Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Abgehauen!
07. Dezember 2002 14:03

Hallo Kirsten!

Ich kann dem nur zustimmen, was Me&Bär gesagt hat. Mir ging es (und geht es manchmal noch) so wie dir. Ich habe mir die längste Flexileine gekauft, die ich finden konnte, und lasse Biggy nur noch los, wenn ich zu 90% sicher sein kann, daß sich nicht irgendwo ein Hase oder ein Sch...haufen versteckt. (Dort rennt sie nämlich auch mit Vorliebe mit blitzartiger Geschwindigkeit hin). Ich übe mit ihr immer an der Flexileine das Kommen und habe auch die Sache mit dem Pfeiferl ausprobiert. Manchmal funktioniert es recht gut - dann wieder nicht. Mein Hund ist zwar wahnsinnig lieb - ein Schatz - aber auch sehr unberechenbar.
Viel Glück noch mit deinem Hund, und nicht verzweifeln!

LG Rosmarie


07. Dezember 2002 17:56

Hallo Me,

was du hier anmerkst sind reine spekulationen. Ich persönlich habe noch nichts negatives über diese Geräte gehört, ganz im Gegenteil. Ob der Hund dann zurück kommt liegt ganz an der Führer - Hund beziehung. Auf jeden Fall ist der Hund erstmal von seinem tuen abgebracht und man kann ihn abrufen. Ausserdem würde ich das Gerät nicht erst auslösen wenn der Hund schon 50m weg ist. Wenn natürlich die Führer Hund Beziehung nicht funktioniert und der Hund so oder nicht kommt, dann bringt es auch nichts, ganz klar.

Grüße,
Lennard

07. Dezember 2002 18:04

: Hallo Lennard,

: was du hier anmerkst sind reine spekulationen.

Ganz und gar nicht :-)))

:Ich persönlich habe noch nichts negatives über diese Geräte gehört, ganz im Gegenteil.

Nun, ich hatte den Nachfolger Jet Care bereits in meinem Besitz ;-))

:Ob der Hund dann zurück kommt liegt ganz an der Führer - Hund beziehung. Auf jeden Fall ist der Hund erstmal von seinem tuen abgebracht und man kann ihn abrufen.

Das mag bei einem sehr leicht beeindruckbaren Hund wohl der Fall sein, aber dann brauche ich ein Jet Care erst gar nicht. Ist der Hund jedoch weniger leicht beeindruckbar, dann wird er sich nicht von einem Luftstoß abhalten lassen, das zu tun, was er gerade tut :-)) Und beim Jagen hätte man mit dem Gerätchen schon mal verloren....da ist der Reiz größer als das Abbruchsignal.

:Ausserdem würde ich das Gerät nicht erst auslösen wenn der Hund schon 50m weg ist.

Dann hätte es in o. g. Fall auch nix gebracht, denn der Hund war definitiv weiter weg als 50 m :-)

: Wenn natürlich die Führer Hund Beziehung nicht funktioniert und der Hund so oder nicht kommt, dann bringt es auch nichts, ganz klar.

Deswegen ENTWEDER ein klar formuliertes Abbruchkommando oder ein SO extrem POSITIV belegtes Signal, das den Hund auch zum Umkehren bewegt.

Liebe Grüße,
Me & Bär

08. Dezember 2002 00:26

Hallo Lennard,

ich hatte gestern schon überlegt zu antworten, es dann aber wieder sein lassen. Ich denke, DEIN Beitrag ist eher rein spekulativ. Wenn ein Hund nicht im Gehorsam steht und seinen Halter austestet und ihm die lange Nase zeigt, o.k. Master Plus, könnte man machen, muß man aber nicht, ob mich das weiterbringt, sei mal dahingestellt, man könnte vielleicht erst einmal ganz woanders hinterfragen und zwar von Anfang an! Aber weißt Du das? Hast Du die Situation miterlebt? Ein Hund der straight ahead losschiesst, ohne sich umzusehen nach seinem Halter? Ist das Ungehorsam oder Panik? Die große Preisfrage! Ist das Spiel oder vielleicht eine Fehlverknüpfung, was ihn dazu bewogen haben könnte! Für mich hört sich das Geschriebene so an, als wäre der Hund panisch losgeschossen und dann Master Plus? Kannst Du mir sagen, was das bewirken soll?

Aber genau wie Dein Betrag ist der meinige rein spekulativ und bevor ich das nicht weiß, wie die Situation nun wirklich war, würde ich sicherlich NIEMALS zu einem Master Plus raten, ich kenne nix über den Hund und auch nicht über den Halter! Dennoch, was ich hier lese, lässt mich eher an Panik glauben!

Du schreibst: Es liegt an dem Halter, ob der Hund zurück kommt! Absolut falsch! Wenn der Hund in Panik ist und schon nicht so zum Halter zurückkommt, wird ihn das als Krönchen erst Recht in Panik versetzen und dieses Gerät holt ihn somit NICHT da wieder raus! Ist es aber ein selbstbewusster Goldie, der laut hörensagen sogar Wasser liebt und einem Hasen hinter her ist, den wird nicht unbedingt ein Master Plus davon abhalten: Ich bin kein Master-Plus-Gegner bin, aber eben nicht bei und vor allem VON jedem und schon gar nicht bei einer Mutmaßung, wo man noch nicht einmal weiß, warum der Hund so reagiert hat, ...... kurzum, viele Fragen, die sicherlich im Vorfeld noch zu klären wären, um dann zu wissen, wie man vorzugehen hat. Eine Hilfe bin ich sicherlich nicht gewesen, die kann m. E. aber auch keiner geben, da man in der besagten Situation nicht selbst dabei war und die sonstigen Umstände nicht kennt!

Viele Grüße
Miriam

08. Dezember 2002 10:56

Hallo an alle!

Vielen Dank für eure Antworten, inzwischen habe ich mich auch wieder etwas beruhigt..... Das grösste Problem ist nach wie vor, dass ich nicht weiss, warum sie so abgezischt ist, sonst wüsste ich vielleicht auch, wo ich ansetzen kann.
Sie ist eigentlich ein eher ängstlicher Typ, der höchstens mal bis zur nächsten Weggabelung vorläuft und dann wartet, wo es diesmal langgeht (ich gehe nicht immer den gleichen Weg) und auch das nur, wenn sie uns dabei noch sieht, sie guckt immer, wo wir sind.

Das Kommen auf Ruf oder Pfiff funktioniert bei ihr einwandfrei, sowohl zu Hause als auch bei Ablenkung (das ist meistens das Spiel mit anderen Hunden oder das Wälzen in Mist oder Aas, eine leidenschaftliche Jägerin ist sie eigentlich nicht) .

Inzwischen denke ich, dass sie doch irgendetwas erschreckt haben muss.
Gestern abend und heute morgen bin ich mit ihr mit dem Auto in ein etwas entfernteres Auslaufgebiet gefahren (ohne Hauptstrasse in der Nähe), heute morgen habe ich sie zum erstenmal wieder abgeleint, und unsere Spaziergänge waren wie früher. Sie blieb in Sichtweite und kam auf Zuruf sofort.

Hach, jetzt ist das schon wieder so lang geworden, dabei wollte ich mich doch eigentlich nur für eure Antworten bedanken.

Das Kaltluftgerät habe ich mir im Net angesehen, bin mir aber nicht sicher, ob das für meine schreckhafte Singa das richtige ist (das scheint mir eher was für die Sturköpfe zu sein, die gerade nicht hören WOLLEN). Was mir allerdings einleuchtet, ist der Gedanke, sie im Moment des "Blindlingsdavonjagens" irgendwie durch ein Signal davon abzubringen (so ähnlich wie die berühmte Ohrfeige bei hysterisch durchdrehenden Menschen, es dürfte aber nicht schmerzen, sondern nur die momentane kopflose Panik durchbrechen).
Sowas zu üben, scheint mir fast unmöglich (oder soll man absichtlich Schreck einjagen, um dann gelassenere Reaktionen zu trainieren?).



09. Dezember 2002 11:55

: Die Schleppleine finde ich auch nicht so toll, die hängt dauernd irgendwo im Gebüsch fest.


Hi Kirsten,

dann lehre Deinen Hund, solange er nicht sicher zurück kommt, auf den Wegen zu bleiben; weicht er ab, ziehe ihn mittels Schleppleine zurück. Es wäre ja nur für die Zeit des Schleppleinen-Trainings. Was willst Du sonst machen - wenn Dir die Hündin einmal entwischt ist, wird's immer wieder passieren. Dieses scheinbar "grundlose" Davonrennen habe ich auch schon erlebt, aber ich weiß natürlich auch, daß Hunde auf weite Distanzen die geringsten Bewegungen potentieller Beutetiere wahrnehmen, die unsereinem entgehen. Also: hol bloß die Schleppleine raus, sonst entwickelt sich ein Dauerproblem.

Gruß, Attila