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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Spiel + Zwang = eine gute Methode?
10. Dezember 2002 20:36

Hallo,

meine Güte lest Euch doch mal selber mit etwas Abstand.
Erschreckend !

" Das kann doch keiner behaupten, dass die Hunde das als brutale Gewalteinwirkung auffassen, denn DANN würden sie meiden und vielleicht schreien."

Wie laufen denn Hunde die mit Starkzwang dressiert (erzogen kann man dazu nicht sagen) wurden ? Scheinbar freudig und zwar weil sie sich freuen daß sie nicht !! bestraft werden und nur !! deshalb.

"Ja, das denke ich auch. Er läuft nur fröhlich mit, wenn er das Spielzeug als positiver, als die Sanktion empfindet, denn sonst würde er keine Freude zeigen"

s. oben

"Ohne Sanktionen zu arbeiten heißt nicht, das der Hund Spaß bei der Unterordnung hat. Sie kann dadurch zu einem größeren ZWang als die Koralle werden, wenn der Hund null Motivation hat"

Wenn der Hund 0 Motivation hat, dann sollte man es lassen ! fertig, denn dann ist der HF offensichtlich hochgradig unfähig.

"Da gibt es reimn hierachische Strukturen."
Die neuesten Erkenntnisse von Bloch stehen dem doch etwas entgegen.

" Ist es also berechtigt, diese ethischen GRundsätze unserer (menschlichen) Erziehung auf den Hund zu übertragen"

Jaaaaaaa, denn wir sind Menschen. Konsequenz, Gradlinigkeit, Gerechtigkeit, alles leicht übertragbar.

"Schmerz ist ja relativ"
Schmerz ! also eben Schmerz kann nicht sooo relativ sein, daß er tolerierbar in der Hundeerziehung wird.

Im Zweifelsfall sollte man Trumler "Mensch und Hund" zur Hand nehmen. Der Mann ist nun einige Jahre tot, aber dem heutigen HF wohl immer noch um Längen voraus.

Grüße
thunderdog







10. Dezember 2002 20:50


: : Warum bitteschön nicht?
:
: Weil der Hund kein Meideverhalten zeigt, sondern sich wieder dem Spielzeug zuwendet. WEil er nicht schreit vor SChmerz. DARUM.

ja, absolut richtig. weil sie systematisch desensibilisiert sind.

nimm zwei hunde des gleichen wurfes. den einen bilde ich aus, den
anderen du. ich wette nen monatsgehalt drauf, dass dein hund nach
abschluss der ausbildung unverändert freudig beim leinenruck an der
kralle ist und sich wenig beeindruckt zeigt ... und das mein hund bei
der gleichen einwikrung vor schmerz aufschreit und mit unter den bauch
gezogener rute angekrochen kommt.

warum ist das so? weil mein hund sich vorher nicht an den schmerz
gewöhnen konnte.

und du rechtfertigst damit solche willkürliche gewalt, dass
man den hund dran gewöhnen kann?

T.

10. Dezember 2002 20:47

Hallo Thomas,

APPLAUS, APPLAUS

Heissa, jemand der zwischen Dressur + Erziehung unterscheidet.

Freude
thunderdog

10. Dezember 2002 21:20

sehr richtig. Wie man früher schon sagte: ich "züchte dem Hund einen harten Hals an". Einfach nichts dazugelernt in den zum Glück aufgeklärten Zeiten moderner Hundeerziehung.

gruss elliot

11. Dezember 2002 00:39

Hi Cindy,
:
: Ich habe meinen Hunden das Aus immer mit Tauschobjekt beigebracht. Also, Yanta z.B. hatte zwei gleiche Quietschigel, die sie absolut toll fand. Und neugierig wie Hundi im Alter von 3-4 Monaten ist, ist immer das Spielzeug toller, das man nicht hat.

EXAKT so ist es, es kommt nämlich nicht auf das Objekt an, sondern darauf, welche Bedeutung ICH diesem Teil beimesse, das ist übrigens keine Frage des Alters, sondern normales Hundeverhalten! Wenn man Hunde einfach mal beobachten würde, würde man sogar selbst darauf kommen können, denn genau das, was der andere gerade hat, ist das Interessante! Es liegt also an mir selber, welche Bedeutung das jeweilige Teil hat, ansonsten macht es eben der Hund, so einfach ist das!

Viele Grüße
Miriam

11. Dezember 2002 00:54

Hallo Anja,

irgendwie hat sich das bei uns durch Zufall ergeben, hatte aber auch keinen Druck, dennoch hat der Hund sehr schnell gelernt. Ich hatte generell den Blickkontakt geclickt, weil Hundi dazu neigte, immer zu weit nach vorne zu preschen bzw. war er sich durch sein vorheriges eigenständiges Leben nicht bewusst, dass da hinten noch jemand geht. Wenn der Hund von hinten kam, bot er mir selbiges Verhalten an - baute Blickkontakt auf - hatte er ja so gelernt - am Bequemsten war es für ihn, nicht erst vor mir zu laufen, sondern direkt neben mir mit einem schön gedrehten Kopf ums Knie und mit Blick nach oben, das habe ich dann ebenfalls angefangen zu beclicken, was zur Folge hatte, dass der Hund dies mehr und mehr anbot. Tja, da wars dann, das unangeleinte Fuss!

Viele Grüße
Miriam