Hallo Inge,
: : Warum nicht? Was spricht dagegen?
: : Dagegen spricht, weil es sich dann nicht um sinnvolle Beschäftigung des Hundes handelt, sondern um Befriedigung der egoistischen Eitelkeit des HF!!! Konntest Du nach drei Wochen Schulbesuch schon perfekt Lesen, Schreiben und Rechnen? Nein? Das war bestimmt eine Enttäuschung für Deine Eltern...
Nein, da hast du etwas falsch verstanden. Ich behaupte nicht, dass es in 3-4 Wochen getan ist. Ich behaupte auch nicht, dass man den Hund überfordern sollte. Ich habe nur wahrheitsgetreu geantwortet. Jeder, egal welche Sportart, will möglichst schnell gute Erfolge. So richtet jeder sein Training darauf aus. Aber ich habe nicht gesagt, dass dieses Ziel, der schnelle Erfolg, auf Kosten des Hundes gehen sollte!
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: Dann hast Du das Spiel falsch aufgebaut. Normalerweise ist der Hund darauf erpicht, MIT dem HF zu spielen, nicht ohne ihn! Ein Hund lernt schnell, dass Tauziehen nur Spaß macht, wenn am anderen Ende der HF zieht, oder dass ein Ball nur verfolgt werden kann, wenn ihn zuvor jemand geworfen hat...
Möglich, dass ich das Spiel falsch aufgebaut habe. Da könntest Du recht haben. Jedoch kommt es auch auf den jeweiligen Hund an. Manche sind vielleicht einfach zufrieden, wenn sie mit der Beute abziehen können.
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: : : Es ist wie beim sport. Wer eine technik lernt, macht das nicht bei höchsttempo, sondern gemach. Die steigerung kommt dann schon noch.
: : Das sehe ich anders. Die Gefahr, dass der Hund eine negative Verknüpfung mit dem Fuß bekommt, ist bei einem geringen Reiz für den Hund größer.
: : Hä? Wie soll dabei eine negative Verknüpfung entstehen?
Wenn ich den Hund mit zu geringem Reiz in der UO beschäftige, besteht die Gefahr, dass er die Lust verliert und das ganze FUSS als negativ empfindet.
Ich bin der Meinung, dass es besser ist, mit hohem Trieb zu fahren und darauf aufzubauen.
: WAS verknüpft der Hund über das Geräusch des Clickers? Der Clicker ist nichts anderes als ein "Versprechen", dass nun Belohnung folgt. Er signalisiert dem Hund, dass die Übung gut durchgeführt wurde. Der Vorteil gegenüber der Stimme liegt darin, dass sich der Clicker immer gleich anhört. Das schaffen wir mit der Stimme nicht, in ihr schwingen immer auch Emotionen mit, negative wie positive. Das kann einen Hund durchaus irritieren. Außerdem ist der Clicker in Bezug aufs Timing wesentlich besser einsetzbar.
Stimmt, da ist etwas dran. Jetzt verstehe ich den Sinn.
Ich empfinde es einfach persönlich als ein wenig befremdlich, da der Hund nicht auf meine STimme, sondern auf so einen Frosch reagiert. Da könnte das FEIN genauso gut vom Tonband mit fremder Stimme kommen.
Viele Grüße
Anja