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Dobermannhündin hat Angst

geschrieben von Conny(YCH) 
Dobermannhündin hat Angst
16. Dezember 2002 07:32


Hallo zusammen,
ich habe neulich den Dobermann einer Bekannten kennengelernt. Die kleine war super nervös und total ängstlich. Meine Bekannte sagte mir, dass Dobermänner im Allgemeinen sehr nervös seinen. Stimmt das?

Und was könnte man gegen diese Angst machen? Sie hat nicht nur Angst vor anderen Hunden, sondern auch vor Menschen. Als sie mich gesehen hat (ich war vor dem Hund in der Wohnung) kam sie auf mich zugeschossen und hat mich gestellt. Also umkreist, angekläfft und etwas geknurrt. Das ganze aber aus sicherer Entfernung (für sie). Das gleiche macht sie, wenn sie draussen fremden Personen begegnet. Vor allem im Dunkeln. Sie hatte aber keine negativen Erfahrungen mit Mensch oder Hund. Kann man daran mit ihr arbeiten (sie ist jetzt 5)?

Gruss
Conny

16. Dezember 2002 08:22

Hallo Conny,

ob alle Dobermänner so sind, kann ich nicht sagen aber bei uns auf dem SV-Hundeplatz haben wir ein neues Mitglied mit einem Dobermann der eigentlich sich genauso verhält. Super nervös und unsicher. Die gute Frau war schon bei zig Hundeschulen und die waren alle überfordert mit dem Hund und zu guter letzt hatten die anderen Teilnehmer der Hundeschule angst vor dem Hund. Als ich ihm bei der desensibilisierung zu nahe kam, zwickte er mir erstmal in den hintern. Mittlerweile macht er sich super, ist aber ein hartes Stück arbeit.

Kann man daran mit ihr arbeiten (sie ist jetzt 5)?

Ja sicher! Man braucht aber sehr kompetente Hilfe. Vielleicht gibt es ja eine gute Hundeschule oder ein SV in der Nähe von deiner Bekannten.

Viele Grüße,
Sascha

16. Dezember 2002 08:41

Hallo,
Courtney würde nie schnappen oder beissen. Sie haut dann halt einfach ab. Beim Spaziergang muss man sie z.B. ableinen wenn ein freilaufender Hund auf sie zu kommt, damit sie flüchten kann. Wenn sie angeleint bleibt, hat sich Angst und kläfft den "Feind" an.
Wenn sie die Person bzw. den Hund dann kennt ist es einigermassen OK.
Hundeschulen gibt es bei meiner Bekannten meist nur in der Art "sie hört nicht, also muss ihr Wille gebrochen werden". Und das will sie ja nicht. Ist ja logisch... Ich werde mich mal umhören.

Gruss
Conny

16. Dezember 2002 09:13

Hi,

: Hundeschulen gibt es bei meiner Bekannten meist nur in der Art "sie hört nicht, also muss ihr Wille gebrochen werden".

Eine traurige Aussage aber leider immer wieder die Realität in einigen Hundeschulen. Ich wünsche euch viel Glück bei der Suche und hoffe das ihr was passendes findet.

Grüße,
Sascha

26. Dezember 2002 18:21

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: Hallo zusammen,
: ich habe neulich den Dobermann einer Bekannten kennengelernt. Die kleine war super nervös und total ängstlich. Meine Bekannte sagte mir, dass Dobermänner im Allgemeinen sehr nervös seinen. Stimmt das?
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: Und was könnte man gegen diese Angst machen? Sie hat nicht nur Angst vor anderen Hunden, sondern auch vor Menschen. Als sie mich gesehen hat (ich war vor dem Hund in der Wohnung) kam sie auf mich zugeschossen und hat mich gestellt. Also umkreist, angekläfft und etwas geknurrt. Das ganze aber aus sicherer Entfernung (für sie). Das gleiche macht sie, wenn sie draussen fremden Personen begegnet. Vor allem im Dunkeln. Sie hatte aber keine negativen Erfahrungen mit Mensch oder Hund. Kann man daran mit ihr arbeiten (sie ist jetzt 5)?
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: Gruss
: Conny
Hallo Conny,
wir haben auch eine Dobermannhündin. Sie ist auch nervös. Aber nicht so, dass sie draußen die Leute verbellt. Das würde sie wahrscheinlich im Dunkeln machen, wenn sie ohne Leine wäre, weil sie fühlt sich an der Leine sicherer, ist aber nicht leinenaggressiv.
Ich würde deinem Bekannten raten, mit ihr die Unterordnung zu üben, sanft aber doch konsequent sein, dadurch werden sie sicherer. Ich merke es es bei Ginger, je ausgelasteter sie ist, desto ruhiger ist sie.
Die Unterordnung oder auch Kunststücke in ruhiger Umgebung üben und dann die Ablenkung immer mehr steigern, wenn man selbst innerlich ruhig ist, nimmt man dem Hund auch ein bisschen von seiner Nervosität.

LG Theresa