Hallo!
Dein Hund hat das Alleinsein also akzeptiert, bis zu einem gewissen Zeitpunkt? Nun, es könnte sein, dass er während der Phase des Alleinseins einen argen Schreck abbekommen. Es könnte auch einfach nur am Flegelalter liegen. Du sagst Du hast den Hund seit 7 Monaten? Das passt genau. Ist wie die Pubertät bei Menschen, eine sehr sensible Phase...Oder der Hund hat schon immer das Bedürfnis gehabt zu Melden, sich aber bis dato nicht getraut, weil er sich selbst als hilflosen Welpen empfand. Welpen sind meist ruhig, weil sie instinktiv wissen, dass sie mit Geheul oder Gebell nur Feinde anlocken würden. Welcher Fall nun bei Deinem Hund zutrifft, kann ich nicht beurteilen. Allgemeine Tips:
Viele Hundebesitzer machen in solchen Fällen den Fehler zurückzukehren und zu versuchen den Hund zu beruhigen. Für den Hund ist das ein Erfolgserlebnis, er hat sein Ziel erreicht, Frauchen/Herrchen ist wieder da! Und geschimpft werden ist dann immer noch besser wie allein zu bleiben...
Ich würde Dir raten, es ganz langsam anzugehen: z.B Müll runtertragen, zum Briefkasten gehen... Hund solang allein lassen, etc. Dann immer längere Zeitabstände. Mehrmals täglich üben. NIEMALS zurückkehren während er kläfft, nur in einer "Schweigepause". Dann gscheit loben und Leckerli schaden auch nicht. Die Zeit ausdehnen. Vielleicht was zum Bewachen geben, irgendwas, ein altes Handtuch oder so. Da ist jeder Hund anders.
Ich kenne Deinen Hund nicht, aber ich hoffe ich konnte Dir ein bischen weiter helfen.
Liebe Grüsse und alles Gute!!!!
Bonnie