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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Eingreifen oder nicht?
21. Dezember 2002 20:37

: Wieso kannst Du den Zweg noch nicht alleine lassen?


Hi Stephie,

der Kleine ist elf Wochen alt und kann ca. eine halbe Stunde allein bleiben - mit viel Geschrei am Anfang und wenn er mich zurückkommen sieht, aber es geht. Aber drei, vier Stunden, während ich zum Übungsplatz fahre, das ist noch nicht drin. Ich kann auch nicht ihn mit dem Rüden allein lassen, das ist mir nicht geheuer, außerdem würde der Rüde ein furchtbares Theater machen, wenn ich mit der Hündin abzöge und er zurückbleiben müßte. So mache ich mit ihr draußen Apportierspiele, aber das reicht ihr nicht, weil ihr der Schutzdienst fehlt.

Der Rüde läßt sich von dem Kleinen alles gefallen - er darf ihn in die Halskrause beißen und auf ihm herumtollen, er darf sogar zu ihm in die Hütte - nur eines darf er nicht: sich seinem Napf nähern. Dann wird sofort geknurrt und offen gedroht. Deswegen frißt der Alte in der Küche, die Hündin im Garten, der Welpe im Zwinger.

Gruß, Attila


21. Dezember 2002 20:39

: ich würde in beiden Fällen eingreifen.


Hi Andreas,

das habe ich auch gemacht, wie in der Antwort an Inge beschrieben. Der Hündin fehlt der Schutzdienst, sie kämpft sich zur Zeit auf andere Weise ab; aber das soll nicht auf Kosten des freundlichen Nachbarsrüden gehen, der übrigens sehr schön mit dem Kleinen spielt.

Gruß, Attila

21. Dezember 2002 20:43

Hi Tom,

ich habe in beiden Fällen eingegriffen. Die Hündin zeigt ein Meideverhalten gegenüber dem Welpen, leider immer noch ziemlich ausgeprägt; das wird sich hoffentlich einspielen, wenn der Kleine älter und ein gleichstarker Raufkamerad wird - und das wird er, bei den Eltern. Sie ist sonst sehr dominant und ordnet sich auch dem Rüden nicht unter. Sie außerhalb des Platzes zu beschäftigen, ist schwierig - ich mache das jetzt mit Apportier- und Beißspielen, so gut es geht, und trainiere den Kleinen, jeden Tag ein wenig länger allein zu bleiben.

Gruß, Attila

21. Dezember 2002 21:00

## Hi Attila,

So mache ich mit ihr draußen Apportierspiele, aber das reicht ihr nicht, weil ihr der Schutzdienst fehlt.

## Wie sieht's mit Fährte aus ? Da (noch) kein Schnee liegt, wäre das vielleicht noch eine Alternative ... zumindest meine kriege ich mit 1-2 langen Fährten ziemlich platt ... und den "Zwerg" kannst Du ja zum Legen leicht mitnehmen.

Viele Grüsse & schöne Feiertage
Christiane & Kira



22. Dezember 2002 10:17

Hallo Attila,

Bei mehreren Hunden gibt es bei mir grundsätzlich kein "selberausmachen" wer zuerst frißt.
Bei der Fütterung der Raubtiere *g* sage ich den Namen und derjenige bekommt immer am selben Platz sein Fressi. Mitlerweile ist daraus natürlich eine eingeschliffene Verhaltensweise geworden und ich brauche bei unseren nichts mehr sagen. Bei den Entfernungen der Näpfe reichen einige Meter bzw. das Nachbarzimmer.
Hinterher darf jeder die Topfis der anderen kontrollieren und imaginäre Reste beseitigen *g*
Diese Vorgehensweise hat sich aber auch bei allen Rassen von Urlaubspfleglingen bewährt. Innerhalb kürzester Zeit weiß auch der verfressendste Labi wie "der Laden läuft".

Liebe Grüsse von Susi

22. Dezember 2002 12:24

Tschau Attila

Natürlich würde ich auch eingreifen.

Mein kleiner war auch so ein Lausbube und ich dachte mir, ich stelle ihn neben den Alpha, dann soll er mal schauen was passiert, wenn er ihm das Fressen klaut. Nun es kam anders als gedacht, dieser gefixte Kerl kam im grössten garacho, Kopf schon tief und piepsend, so als ob der Alpha im schon was machen würde. Dann schlitterte er so in den Napf und fort war das Futter, der Grosse stand mit grossen Augen da, wie ein begossener Pudel. Gut danach trennte ich sie auch, bis der Welpe ein Junghund war und ich ihn ein wenig zurecht wies, bis er begriff, welcher Napf seiner ist.

Gruss P.H