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Zweiter Hund - Rüde oder Hündin?

geschrieben von Andrea & L.(YCH) 
Zweiter Hund - Rüde oder Hündin?
21. Dezember 2002 20:30

Hallo,

ich würde gerne am Ende nächsten Jahres einen zweiten Hund zu meiner Australian Shepherd Hündin holen. Die Hündin wäre dann 2 Jahre alt.
Gern würde ich einen Welpen nehmen. Aber ich frage mich jetzt: sollte es lieber ein Rüde oder eine Hündin sein. Eigentlich würde ich eher zu einer Hündin neigen.

Meine Aussiehündin ist zu anderen Hunden, egal ob Rüde oder Hündin , auch Welpen, sehr lieb und verträglich und ist sehr gut mit Hunden sozialisiert. Wie sieht das denn dann mit der Rudelordnung aus?
Wer hat denn Erfahrungen mit Hündin-Hündin und Hündin-Rüde?

Grüße von Andrea und Noch-Einzelhund Leilah


21. Dezember 2002 21:41

Hallo Andrea,
ich habe ein gemischtes Rudel und keinerlei Probleme, solange Du die Rangordnung im Hunderudel aufrecht erhälst, kann es gut gehen.
Muß aber nicht :-(
Wenn Du wirklich sicher gehen willst, dann hol Dir lieber einen Rüden dazu, da sind keine Probleme zu erwarten.
Außer das Problem der Läufigkeit und die Hunde trennen.
Viele Grüße,
Claudia


22. Dezember 2002 08:39

Hallo Andrea!

Kommt ein bißchen drauf an, was Du willst :-) Meine Erfahrung mit gemischten Rudeln ist, daß sich die meist genug sind und abweisend bis ignorant auf andere Hunde reagieren (gilt wie immer nicht für alle Gemischtrudel). Außerdem hast Du da immer einen potentiellen Gegner für entgegenkommende Hunde dabei (auch wenn Deine friedlich sind, es gibt genug, die keine Hündinnen oder Rüden mögen).
Und wie schon erwähnt wurde mußt Du Dir was wegen der Läufigkeiten überlegen.

Bei gleichgeschlechtlichen Rudeln ist das eher nicht so. Du hast natürlich eine Chance auf Zickereien unter Deinen Hunden, aber ich kenne nur zwei Fälle, wo tatsächlich so ein Streß entstand, daß man einen Hund abgeben mußte - und in beiden Fällen sind es keine gut erzogenen und/oder sonderlich fachkundig gehaltenen Hunde gewesen.

In jedem Fall viel Freude mit Deinem Zuwachs!
Viele Grüße,

Katja



22. Dezember 2002 15:34

Hallo Leilah

bei Hündinnen/Hündinnen kann ich nicht mitreden.
Bei uns leben Rüde/Rüde. Allerdings mit unterschiedlicher
Grösse, sodass meiner Ansicht alleine vom Volume die Rangordnung
geregelt ist. Der Kleine entwickelt aber dadurch sehr viel "Intelligenz"
das heisst er versucht alle Tricks um auch an seine Sachen zu gelangen.

Also kommt eine gleichgrosse Hündin ins Haus?
Wie ist das bei Hündinnen wenn sie läufig sind?

Habe leider auch schon gehört, dass zwei Hündinnen mit den Jahren
spinnefeind wurden und nie mehr zusammen ausgeführt werden konnten.
Auch im Hause mussten sie getrennt gehalten werden. Sowas wünsche ich
keinem.

Trotz allem, lass dich von deinen Gefühlen leiten, denn dann machst
du dir später nie einen Vorwurf.
Viel Glück
Robi

22. Dezember 2002 21:31

Hallo,

mit mir leben zwei Hündinnen, wobei die "Große" drei Jahre und die ´"Kleine" fünf Monate alt ist, von daher kann ich nur sagen, dass es bisher sehr gut bei uns klappt (bin jedoch auch froh, dass meine Ältere (Spätentwickler) bereits drei Jahre war, als ich den Zwerg dazu genommen habe). Ich habe im vergangengen Jahr eine acht Jahre alte Hündin dazu genommen, die von der Züchterin einfach ausrangiert worden war. Die zwei Hündinnen haben sich auch super verstanden, leider ist die achtjährige Hündin Anfang 2002 an Krebs gestorben.

Ich bin persönlich ein Fan der Kombination Hündin-Hündin, kommt aber sicher auch auf das Naturell der einzelnen Hunde an.

Stephie

28. Dezember 2002 08:29

Wenn deine Hündin so sozial ist und die zweite als Welpe dazukommt, kann eigentlich nicht viel schiefgehen. Aufpassen musst du bloß in der Läufigkeit, wenn Rüden in Erscheinung treten.
Ich hatte mehrere Jahre zwei Hündinnen, die als erwachsene Hunde zusamengekommen sind und es ging wunderbar.
Conny