Hallo Laura
: Wenn ich ihm einen Knochen gebe fängt die Geschichte an , am Anfang sage ich mehrmals Pfui er lässt den Knochen fallen und als Belohnung gibt es den Knochen wieder , wenn ich ihn aber mal 2 minuten an dem Knochen knabbern lassen und ihn wieder haben will habe ich einen Knurrenden und beißenden Hund.
Zu diesem Thema hast Du ja schon eine sehr ausführliche Antwort erhalten, der ich mich nur anschließen kann. Einem Hund innerhalb von 2 Minuten einen Leckerbissen (den er ja ohnehin schon ausgegeben hat) mehrmals wegnehmen zu wollen fällt nicht unter Erziehung sondern unter schikanieren (das würde sich nicht mal mein Rangniederster - und der ist WIRKLICH unterwürfig - von meinem Rudelchef gefallen lassen). Laß es doch bei dem einen Mal bewenden, lobe ihn dafür und laß es gut sein. Sonst läufst Du Gefahr das Vertrauen Deines Hundes in diesem Punkt zu verlieren.
a mein Hund leider woher auch immer in diesem Moment anscheinend kein schmerz kennt weiß ich nicht wie ich ihm zeigen soll das es so nicht geht.
Auch wenn er Schmerz empfindet ist das wohl der ungeeignetste Weg einem Hund etwas beizubringen.
:Ich weiß das er zwar lieb ist aber auch beim Knochen möchte ich keine Beismaschine.
Also aus Deiner Schilderung kann ich keinen Hinweis entnehmen, daß er dazu zu mutieren droht.
: Gegenüber Hunden unterwirft er sich nicht wirklich .
: Er ist sehr aufmüpfig.
: Von meiner Schwester der 9 Jahre alte Bordercollie mix wohnt nun 2 Wochen bei uns da meine schwester im urlaub ist und Nero (Hund von meiner schwester ) der Boss ist doch meiner unterwirft sich kein Stücken , Nero hockelt zwar meiner bleibt sitzen aber auf den Rücken legen tut er sich nicht ( nebeninfo ).
Unterwerfung besteht nicht nur darin, daß sich ein Hund auf den Rücken legt (da würde mein Letzter wahrscheinlich nur selten auf seinen 4 Beinen zu sehen sein). Da kommt es auch auf Körperhaltung, Ohrenstellung, Gestik, Mimik usw. an. Auch wenn er sitzen bleibt und Beschwichtigungsgesten (Züngeln, versuchen dem anderen die Lefzen zu lecken, Vermeiden von Augenkontakt, etc.) zeigt, unterwirft er sich dem Älteren. Sogar wenn er sich entziehen würde und in leicht geduckter Körperhaltung und mit gesenktem Schweif wedelnd, dem Anderen die Vorderseite zudreht, oder mit einer Spielaufforderung o.ä. reagiert, würde er Unterwerfung (oder zumindest, daß er nicht auf Ärger aus ist) signalisieren.
Liebe Grüße
Elke