Dominanz :: Hundeerziehung + Soziales

Dominanz

von Elke R.(YCH) am 03. Januar 2003 11:05

Hallo Laura

: Wenn ich ihm einen Knochen gebe fängt die Geschichte an , am Anfang sage ich mehrmals Pfui er lässt den Knochen fallen und als Belohnung gibt es den Knochen wieder , wenn ich ihn aber mal 2 minuten an dem Knochen knabbern lassen und ihn wieder haben will habe ich einen Knurrenden und beißenden Hund.

Zu diesem Thema hast Du ja schon eine sehr ausführliche Antwort erhalten, der ich mich nur anschließen kann. Einem Hund innerhalb von 2 Minuten einen Leckerbissen (den er ja ohnehin schon ausgegeben hat) mehrmals wegnehmen zu wollen fällt nicht unter Erziehung sondern unter schikanieren (das würde sich nicht mal mein Rangniederster - und der ist WIRKLICH unterwürfig - von meinem Rudelchef gefallen lassen). Laß es doch bei dem einen Mal bewenden, lobe ihn dafür und laß es gut sein. Sonst läufst Du Gefahr das Vertrauen Deines Hundes in diesem Punkt zu verlieren.

grinning smileya mein Hund leider woher auch immer in diesem Moment anscheinend kein schmerz kennt weiß ich nicht wie ich ihm zeigen soll das es so nicht geht.

Auch wenn er Schmerz empfindet ist das wohl der ungeeignetste Weg einem Hund etwas beizubringen.

:Ich weiß das er zwar lieb ist aber auch beim Knochen möchte ich keine Beismaschine.

Also aus Deiner Schilderung kann ich keinen Hinweis entnehmen, daß er dazu zu mutieren droht.

: Gegenüber Hunden unterwirft er sich nicht wirklich .
: Er ist sehr aufmüpfig.
: Von meiner Schwester der 9 Jahre alte Bordercollie mix wohnt nun 2 Wochen bei uns da meine schwester im urlaub ist und Nero (Hund von meiner schwester ) der Boss ist doch meiner unterwirft sich kein Stücken , Nero hockelt zwar meiner bleibt sitzen aber auf den Rücken legen tut er sich nicht ( nebeninfo ).

Unterwerfung besteht nicht nur darin, daß sich ein Hund auf den Rücken legt (da würde mein Letzter wahrscheinlich nur selten auf seinen 4 Beinen zu sehen sein). Da kommt es auch auf Körperhaltung, Ohrenstellung, Gestik, Mimik usw. an. Auch wenn er sitzen bleibt und Beschwichtigungsgesten (Züngeln, versuchen dem anderen die Lefzen zu lecken, Vermeiden von Augenkontakt, etc.) zeigt, unterwirft er sich dem Älteren. Sogar wenn er sich entziehen würde und in leicht geduckter Körperhaltung und mit gesenktem Schweif wedelnd, dem Anderen die Vorderseite zudreht, oder mit einer Spielaufforderung o.ä. reagiert, würde er Unterwerfung (oder zumindest, daß er nicht auf Ärger aus ist) signalisieren.

Liebe Grüße

Elke

von Laura(YCH) am 03. Januar 2003 11:16

Hallo
Ich vergewaltige meinen Hund nicht !!!

Laura

Danke für deine Antwort Inge.
Ich werde es mal so machen wie du es gesagt hast .

von Elke(YCH) am 03. Januar 2003 12:31

Hy,

ich glaube du mißverstehst die letzten paar Postings! Lese doch mal ohne, das du meinst das du gleich negative Gedanken bekommst diese Posting ab Elke R. nochmals durch,diese Posting sind nicht als Verurteilung gedacht! Sondern solle dir als Hilfe dienen. Die Erkläung über dein Verhalten dient dazu, daß du das Verhalten deines Hundes, wie er es warscheinlich aufnimmt, verstehen kannst!Wäre ich nämlich gestern nicht zu müde gewesen hätte ich dir darauf auch gepostet und zwar mit dem selben Inhalt.
Klar es gibt manche die sehr schnell mit einer Verurteilung sind. Aber die User die dir diese Posting geschrieben haben, meinen es wirklich gut und ehrlich mit ihrer Posting, sie wollen dir VORALLEM deinem Hund helfen und nicht schaden.
Du solltest dich mal mit folgenden Themen befassen: Verhalten des Hundes, Hundesprache, Erziehung, Calming Signals/Beschwichtig-ungssignale der Hunde etc. dazu gibt es sehr gute Literatur.

Gruß
Elke und Rudel

von Heike H.(YCH) am 03. Januar 2003 14:40

: Ich weiß schon langsam nicht mehr was ich machen soll -- Verzweifeln .


Hi Laura,
nicht verzweifeln!
Mach mal einen Schnitt. Dein Hund ist nicht aggresiv! Sein Verhalten ist normales Hundeverhalten.
Habe mehr Vertrauen in dich und in deinen Hund.
Hole dir Bücher über positives Bestärken, gehe von dem Bestrafen weg.
Erstmal muss der Hund lernen, was er machen soll.
Der Hund orientiert sich an deiner Körpersprache weit mehr als an eienm Wort. Bevor er Pfui oder sonstwas VERSTEHT, dauert es.
Und warum sollte er die Übung Pfui auch nur ansatzweise gerne und gut machen, bei den Auswirkungen: A) Wegnahme des Leckerlies cool smiley auf Schnauze hauen ??

Ich empfehle dier das Buch von Birgit Laser: Clickertraining. Dann hast du schon mal einen ERfolg mit deinem Süssen, und ihr könnt mit Hilfe des Clickers eine gemeinsame Sprache finden.
Das vermindert Stress für euch beide.

Der Beagel(sagt man jedenfalls immer ;-)) ist zwar ein sturer Geselle, aber Sturheit ibitte nicht im menschlichen Sinne mit Ungehorsam vergleichen!!!

Er will bestimmt nur eines: dir gefallen. gaaaanz sicher!
Liebe Grüsse und lass den Kopf nicht hängen, das wird schon.

Heike

von Cindy(YCH) am 03. Januar 2003 15:35

Hallo Laura,

Du hast ja schon einige Antworten bekommen, die im Prinzip alle in die gleiche Richtung gehen. Und die auch so ziemlich alles zu dem Thema sagen. Da ich mich der Meinung der anderen nur anschliessen kann, hier nur noch ein paar Buchtipps, die Dir vielleicht helfen, deinen Hund besser zu verstehen.

- "Hundeverhalten" Barbara Schöning, Kosmos-Verlag
- "So lernt mein Hund" Sabine Winkler, Kosmos-Verlag

Letzteres ist nicht so ganz einfach zu lesen. Es behandelt im Prinzip das, was in Birgit Laser's "Clickertraining" auf den ersten paar Seiten steht, nochmal sehr ausführlich. Wie der Titel schon sagt, das Lernverhalten des Hundes. Wäre vielleicht einfacher, wenn Du zuerst das Buch von Birgit Laser liest.

Evtl noch ein drittes Buch

- "Hundeerziehung" ebenfalls von Sabine Winkler, Kosmos-Verlag.

Gruss Cindy

von Gabi + Sheila(YCH) am 03. Januar 2003 15:42

Hallo Inge,

ich lese Deine Postings immer wieder gerne *ganzdollschulterklopf* *gg*

Perfekt beschrieben.

Liebe Grüße
Gabi

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