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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Dominanz
03. Januar 2003 22:19


Hallo,

wenn ich Hund wäre würde ich Dich auch beißen wenn Du mir das Futter ständig wegnimmst. Du schikanierst Deinen Hund ganz schön, was willst
Du denn erreichen?
Du hast hier sehr viele gute Tipps und Anregungen bekommen, also denke
mal darüber nach, daß es sich hier eindeutig um ein Fehlverhalten deinerseits handelt.
Lasse Deinen Hund in Ruhe fressen und stehe nicht ständig dabei herum
und probiere ihm was wegzunehmen. Er wird künftig sein Futter runter
schlingen und das aus Angst, daß Du ihm wieder etwas wegnimmst.
So kann man kein Vertrauen aufbauen.
Nimm Dir mal alles zu Herzen, was die anderen so geschrieben haben,
damit Dein Hund ein glücklicher und zufriedener Hund wird.
Tammi

03. Januar 2003 23:36

## Hallo Laura,

: Denkt ihr mir macht es spaß meinen Hund am Genick zu Packen.

## Warum machst Du es dann ??? Ein völlig unnötiger Vertrauensbruch DEINERSEITS !!!

: Mein Hund kann in ruhe fressen , doch ich denke das es nicht zuviel verlangt ist das ich als Herrchen den Knochen wieder bekomme.

## Ja was nu ... Du widersprichst Dir doch selbst im gleichen Satz. Er kann eben NICHT in Ruhe fressen ...

: Ich ärgere ihn ja nicht und sage ihm 10 mal AUS. Einmal.

## Ach so ... einmal ärgern ist keinmal ärgern.

: Doch da scheitert es schon.

## Ja ... aber wegen DIR, und NICHT wegen Deinem (schlimmstenfalls) angstaggressiven Hund. Du bist in DIESER Situation (völlig unabhängig davon was ihr sonst zusammen macht) für ihn zu einem unberechenbaren, gefährlichen Monster mutiert vor dem es sich zu verteidigen gilt.

: Ich werde daran Arbeiten.

## NEIN ... lass' es erst mal ganz sein ... und dann bau den Befehl "aus" über "Tauschgeschäfte" mit ANDEREN Gegenständen völlig neu auf. Erst wenn er das "Aus" aus dem FF beherrscht und POSITIV verknüpft hat geh' wieder zu der Knochengeschichte über.

: Kann es sein das ihr es Falsch aufnehmt ???

## Nönö ... aber DU willst oder kannst nicht verstehen.

: Ich bestrafe meinen kleinen nicht gerne , doch ich lasse mich einfach nicht beißen.

## s.o. - DEIN HUND HAT ANGST !!! Findest Du das wirklich so erstrebenswert ??

: Ich möchte in jeder Situation sicher sein das ich ihm was Abnehmen kann. Wieso ??? Weil ihm schon mal ein Knochen am Zahn stecken geblieben ist und ich ihn auch weg machen musste. Was ein Glück hat er ihn nicht ferteidigt ...

## Notsituationen rechtfertigen keine Gewalt ohne Not ... und ein Hund kann ganz gut entscheiden ob er Deine Hilfe benötigt, oder ob Du wieder Deine Dominanzspielchen spielen willst.

: Mein Hund weiss das er keine Angst haben brauch um sein Futter .
: Das weiss er. Bei seinem normalen Futter nehme ich das Futter auch einmal am Tag weg und das ist kein Thema .

## *grmpf* ... WARUM ??? Nehmen Dir Deine Eltern, Lehrer, Chef auch mind. einmal am Tag Dein Essen weg nur um zu demonstrieren dass sie Dir vorgesetzt sind ? Würdest Du -wenn sie es denn täten- es Dir widerstandslos gefallen lassen und ergeben mit dem Kopf nicken ... oder würdest Du nicht eher vermuten "die haben einen an der Klatsche" ... und Dein Essen verteidigen !?

: Klar darf er seinen Knochen auch mal in Ruhe fressen , doch ich möchte halt nicht den gedanken haben das er ihn verteidigt.

## Das ist sein gutes Recht aus Hundesicht! Ich kann meinem Hunde JEDERZEIT ALLES abnehmen ... aber dieses Vertrauen ist über 2 1/2 Jahre gewachsen ... und ihr Fressen zuhause nehme ich ihr NIE ab, Knochen nur wenn sie für eine Mahlzeit zu gross sind ... und selbst heute noch gibt's als "Entschädigung" dafür einen Keks.
Einzige "Dominanzgeste" meinerseits was das Fressen betrifft: Bevor sie an den Napf darf muss sie Absitzen oder -liegen und darf erst auf Kommando fressen ...

: Es mag sein das ich einen Fehler gemacht habe stehe ich auch zu sonst hätte ich hier auch nicht um Rat gefragt....Doch wenn ich erlich bin finde ich manche Beiträge übertrieben.

## Vielleicht empfindest Du aber auch nur Kritik an Dir für nicht sooo angebracht ??

: Ich meine damit nicht die Tipps sondern "vergewaltigung" ...Also bitte.

## Nein ... Psychoterror ist hier passender :-(

: Das nenne ich nicht undankbar sondern das ist mein Denken.

## Du solltest DEIN Denken vielleicht mal ÜBERDENKEN ...

Viele Grüsse
Christiane & Kira


03. Januar 2003 23:58

Hallo Laura,
hab mal ne Frage warum verschließt du dich den gegen die guten und ich mein recht guten postings? Auch bin ich nicht der meinung das ein Hund Vertrauen hat nur weil er durch ein Tunnel geht! (Ich bin Rettungshundler und komme aus dem THS (Kreismeister, Landesmeister), und weiß was Vertrauen bedeutet!)
Auch frage ich mich warum du hier überhaupt gepostet hast, wenn du doch keine Ratschläge annimmst, und auch noch so uneinsichtig bist!?! Und mit solchen Antworten für die User, die dir eigendlich nur helfen wollten, vertreibst du egendlich die User, die jemanden wirklich gute Tips geben! Der Nächste hilfesuchende kuckt dadurch eventuel in die Röhre! :-(((

MIT TUT DEIN HUND SEHR LEID UND ICH WÜRDE DIR ALS HUND KEIN EINZIGEN FUNKEN VERTRAUEN SCHENKEN !!!!

Hier noch ein Zitat von Agnes Reppler: Unsere Hunde verehren den Geringsten unter uns und nähren so mit ihrer unkritischen Huldigung unsere kolossale Eitelkeit.

Empörte Grüß
Dominic


04. Januar 2003 02:01

Hallo Laura!

Jetzt muß ich auch nochmal was schreiben...
Also zu aller erst: niemand will Dir hier was böses. Bisher hat Dir hier jeder eine wirklich gutgemeinte, wohlwollende und kompetente Antwort gegeben.
Wenn Du mit verschiedenen Begriffen nicht zurecht kommst (gegen die Du Dich dann wehrst), dann glaub mir einfach mal, daß sie nicht so gemeint sind, wie Du sie auffaßt, sondern sieh mal den Zusammenhang und den Hintergrund, warum diese Begriffe verwedet wurden.

Ich denke, jeder hier sieht, daß Du Dir gehörig Gedanken um Deinen Hund machst, daß Du Dich sehr mit ihm beschäftigst, und daß Ihr tolle gemeinsame Erfolge im Hundesport hat. Das ist alles prima, und wenn Du schreibst, Dein Beagle war anfangs sehr schüchtern, dann kannst Du Dir auf die Schulter klopfen, daß Ihr Euch so viel erarbeitet habt.

Nur mußt Du Deine Frage wegen der "Dominanz" mal völlig getrennt davon sehen. Niemand zweifelt Deinen sonstigen Umgang mit dem Hund an! Es geht hier doch allen nur um das von Dir angesprochene Problem mit der Futterverteidigung.
Und das sehe ich genauso, wie alle, die Dir hier bisher wirklich ausführlich und bemüht geschrieben haben. Ich will das jetzt nicht wiederholen, aber ich unterschreibe jedes Posting davon gern ;-))

Verstehst Du, es ist wirklich alles gut gemeint, und Du darfst nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Wenn Du eine Frage hier hereinstellst, dann mußt Du auch ein wenig Kritik vertragen können. Und diese Kritik soll einem ja helfen, seine eigenen Handlungen und Einstellungen mal zu überdenken.

Und Du hast den Vorteil, jetzt etwa 10 (?) Antworten mit dem gleichen Inhalt bekommen zu haben. Also deutlicher kann Dir gar nicht gesagt werden, was bei Euch beiden gerade schief läuft, und wie Du dieses Problem zwischen Euch lösen kannst.
Und wenn Du siehst, daß wirklich alle hier wie aus einem Munde reden (besser: aus einer Feder schreiben ;-) dann kann diese einheitliche Meinung und Beurteilung Eurer Situation doch nicht so verkehrt sein, oder? Vielleicht druckst Du Dir die Antworten alle mal aus und liest sie zu eine späteren Zeitpunkt nochmal. Dann steckst Du nicht mehr "mittendrin", ich weiß daß man sich dann mal schnell "erhitzt" und nicht mehr ganz offen ist für Kritik ;-)))

Nur DU kannst Euer Mißverständnis auflösen, Dein Beagle leider nicht. Und dafür sieh doch die ganzen Antworten hier bitte als positiv und gut gemeint an, und überdenk nochmal alles, was Dir hier geschrieben wurde.

Du machst einen Machtkampf, den Dein Hund gar nicht will. Und das kannst Du ganz leicht auflösen, indem Du Dir bitte alle Antworten und auch die guten Buchtips mal zu Herzen nimmst und Deine Einstellung zu Deinem Hundi änderst.
Er ist weder dominant noch wird er zum Beißmonster mutieren.
Bitte glaube doch allen hier (und auch mir), daß er nur ganz einfach schrecklich verunsichert ist, und sich in dieser Situation verhält wie ein ganz normaler Hund. Es liegt wirklich an Dir, wenn die Situation sich ändern soll.

Liebe Grüße,
Nadie


04. Januar 2003 10:12

Hi Laura,

ich möchte Dir etwas Mut zusprechen und ich kann Deine Reaktion auf manche Postings verstehen.
Da hat man als Anfänger ein Problem mit seinem Hund, sucht Unterstützung und muss erfahren, dass meinen seinen Hund "vergewaltigt" und der eigene Hund wahrscheinlich der todunglücklichste auf der ganzen Welt ist, weil man ihn so schlimm behandelt.

Nun, ich mag Dir ein sagen: garantiert jeder hier hat, als er oder sie den ersten Hund bekommen hat auch mal Fehler gemacht. Das ist bedauerlich -ist aber nun mal so. Nur scheinbar vergisst hier manch erfahrene Hundeführer, dass er oder sie auch mal blutiger Anfänger war.
Dazu kommt noch das - zum Glück - das Wissen über unsere Hunde in den letzten Jahren gigantisch vorangeschritten ist. Als ich vor vielen Jahren mein erstes Hundebuch gelesen habe handeltete das auch über gewaltfreier Erziehung und ist nach heutigem Wissen total veraltet, wenn nicht sogar tierquälerisch. Selbst in vielen Hundeschulen wird heute das Nackenschütteln (und sehr viel schlimmere Dinge) noch als Erziehungsmethode gelehrt.

Ich mag Dir raten, nimm Dir die harten Worte in manchem Posting nicht so zu Herzen, sondern richte Dein Augenmerk auf die sachlichen Tipps die Du bekommen hast. Lerne mehr über Kommunikation und bedenke immer, dass die Vertrauensbasis zwischen Dir und Deinem Hund Dein höchstes Gut ist.

Man anderem möchte ich sagen: manchmal macht einfach der Ton die Musik. Wenn man einen anderen Menschen für seine Worte und Tipps zugänglich machen möchte, sollte man ihm nicht zuerst mal den Knüppel über den Kopf hauen. Sowas klappt selten.
Nicht nur Hunde lernen durch positives Verstärken und Vertrauensmiling smiley
Mich hat in dem ganzen Thread etwas erschreckt, wie gut manch einer doch mit seinem Hund kommuniziert und wie wenig Feingefühl an den Tag gelegt wird, wenn's darum geht, mit anderen Menschen umzugehen.

Liebe Grüsse
Sonja


04. Januar 2003 10:42

Hi,

vielleicht solltest Du die Threads mal chronologisch verfolgen.
Die "Prügel" gab es erst als klar wurde, daß die wirklich tollen Postings offenbar nicht auf sehr fruchtbaren Boden gefallen waren.

Klar, war jeder mal Anfänger, aber die meisten wären glücklich gewesen wenn ihnen jemand das so super dargelegt hätte.

Grüße
Gabi