Hallo Rägi,
das mit den "Grundregeln" ist aber auch so ne Sache. Ich kenne kaum Hunde, die so beuteaggressiv sind, wie meiner...wenn doch sind es meist Schäferhunde oder Schäferhund-Mixe, die schon dermaßen ballfixiert sind, daß sie gar keine Zeit mehr zum aggressiv sein haben.
Ich liebe meinen Hund, aber genau diese Eigenschaft nervt mich ganz gewaltig. Mir sind schon oft Ersthundebesitzer über den Weg gerannt (deren Welpen leider auch meist mehr an Ganda interessiert waren, als an dem "Komm!" ihrer Besitzer), die total in Panik geraten sind, wenn Ganda den Welpen "die Meinung gesagt" hat. Ich denk mir dann auch immer meinen Teil, d.h. ich weiß genau, daß der Welpe danach keine Angst vor Ganda hat, und auch keine bekommen würde, würde der Besitzer die Situation als ganz normal betrachten. Das Problem ist nur, nicht jeder hat so starke Nerven, ruhig zu bleiben, wenn sein erster Welpe das erste Mal, und dann auch noch von nem 40-Kilo-Klopper untergebuttert wird. Das widerum wirkt sich dermassen negativ auf den Welpen aus (d.h. er bekommt dann auch tatsächlich die berühmte "Schäferhundphobie"
, daß ich solche Sitauationen hatl vermeide, so gut es geht.
Wenn Ganda doch mal sauer wird, bleib ich ruhig....ICH zumindest weiß hundertprozentig, daß Ganda nie einen anderen Hund mit Absicht verletzen würde. Aber wie soll das ein Erst-Welpen-Besitzer wissen, der Ganda nicht kennt?
Ein bisschen Rücksicht sollte schon sein, finde ich, zumal man einem unerfahrenen Hundebesitzer nach einer solchen Unterbutterungsaktion kaum noch erklären kann, daß das völlig in Ordnung ist ;o)))).
Wenn ein Hund einen anderen allerdings, wie Franziska mit Wonda und Chili ;o)))) erzählt hat, absichtlich verletzt ist das ziemlich bedenklich und meiner Ansicht nach nicht mehr normal. Und bevor man die Schuld den anderen zuschiebt, sollte man meiner Meinung nach erstmal darüber nachdenken, was man selber tun kann, um die Situation zu verbessern. Das geht nämlich viel einfacher, als alle anderen zu überzeugen.
Bis dann
Franziska