Niedrig-Pinkler""

Hallo!
Ich kenne einige Rüden, die zwischen einem und drei Jahren alt sind und immer noch wie Hündinnen pinkeln. Ich frage mich dann immer, was da wohl falsch gelaufen ist... Die Besitzer sagen meist, ihre Hunde seien Spätentwickler, aber ist das überhaupt normal, wenn pubertierende und / oder erwachsene Rüden sich so verhalten? Bedeutet das nicht eigentlich, dass sie zu einem unnormalen Maße super-unterwürfig sind?
Mich interessieren Eure Meinungen!
Liebe Grüße, Tanja und die zwei Labbi-Jungs

Hallo Tanja,
ich habe auch einen Zweitrüden der sich im Mädchensitzen auspinkelt. Das ist für einen Zweitrüden bzw. Rangniedrigen Rüden normal. Der markiert auch, aber lange nicht so extrem wie ein Erstrüde. Ich finde das eher Vorteilhaft. Mein Großer brauch ewig ehe er sich ausgepullert hat. Den Kleinen schick ich los und er pullert einmal und ist fertig. Im Hunderudel oder Wolfsrudel markiert nur das Alpha Tier.
Gruß
Nicole

Hi Nicole!

: ich habe auch einen Zweitrüden der sich im Mädchensitzen auspinkelt. Das ist für einen Zweitrüden bzw. Rangniedrigen Rüden normal.
Meine Zwei markieren beide, der eine aber definitiv höher und häufiger als der andere.

:Im Hunderudel oder Wolfsrudel markiert nur das Alpha Tier.
Das kann ich nachvollziehen. Ich bin aber immer total erschreckt, wenn ich sehe, dass die drei besagten "Mädchenpinkler" (alles drei Einzelhunde), die ich kenne, ohne, dass ein anderer Hund in der Nähe ist, wie eine Hündin pullern und sich teilweise, wenn man sie anguckt, sofort auf den Rücken werfen und wie toter Hund liegen bleiben.

So viel Unterwürfigkeit (ohne Grund) ist doch bestimmt auch nicht gesund, oder? Ich hatte immer gedacht, dass es bei den Dreien damit zusammenhängen könnte, dass die Hunde gut geknüppelt wurden (Hundeschulen mit Starkzwang....) und sie sich jetzt soweit unterordnen wie möglich.

Liebe Grüße, Tanja und die Jungs

:Ich bin aber immer total erschreckt, wenn ich sehe, dass die drei besagten "Mädchenpinkler" (alles drei Einzelhunde), die ich kenne, ohne, dass ein anderer Hund in der Nähe ist, wie eine Hündin pullern und sich teilweise, wenn man sie anguckt, sofort auf den Rücken werfen und wie toter Hund liegen bleiben.

Was an der "Mädchenpinkelei" erschreckend sein soll, ist mir nicht ganz einsichtig.
Bei den dir bekannten Hunden mag das anders sein, wenn auch ihr sonstiges Verhalten extrem unterwürfig ist.

Unser Rüde (Einzelhund) war fast 2 Jahre bis er überhaupt das erste Mal das Bein gehoben hat.
Jetzt ist er jetzt ca. 2 1/2 Jahre und pinkelt auch teilweise noch im Sitzen. Und zwar immer das erste Pipi auf jeder Runde. Da entleert er die Blase (egal, wie lange der vorige Spaziergang zurückliegt), aber nicht völlig. Er behält immer genug übrig, um den Rest des Weges ordentlich markieren zu können, mit hohem Bein.

Desweiteren pinkelt/markiert er auch bei ebenem Untergrund manchmal im Sitzen. Also z.B. auf dem Acker, wenn kein Strauch, Stein oder sonstiges zum dranpinkeln da ist, geht er manchmel auch in die Hocke.

Ich kann da nichts erschreckendes darin sehen. Mit ist es völlig egal, wie mein Hund pinkelt. Ich halte es auch nicht für ein Zeichen "extremer, ungesunder" Unterwürfigkeit. Ich denke, es ist einfach seine Gewohnheit.

Viele Grüsse,
Kerstin Hk

Hallo Tanja,

: Das kann ich nachvollziehen. Ich bin aber immer total erschreckt, wenn ich sehe, dass die drei besagten "Mädchenpinkler" (alles drei Einzelhunde), die ich kenne, ohne, dass ein anderer Hund in der Nähe ist, wie eine Hündin pullern und sich teilweise, wenn man sie anguckt, sofort auf den Rücken werfen und wie toter Hund liegen bleiben.
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: So viel Unterwürfigkeit (ohne Grund) ist doch bestimmt auch nicht gesund, oder? Ich hatte immer gedacht, dass es bei den Dreien damit zusammenhängen könnte, dass die Hunde gut geknüppelt wurden (Hundeschulen mit Starkzwang....) und sie sich jetzt soweit unterordnen wie möglich.
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So wie Du es schilderst habe ich es bisher noch nie gesehen und auch nicht gehört. Das hört sich schon merkwürdig an und als normal würde ich es auch nicht bezeichnen. Ich weis das es vereinzelt Rüden gibt, die sich erst auspullern und dann markieren, ohne dabei aber unterwürfig zu sein.

Gruß
Nicole

Hi Kerstin!

: Was an der "Mädchenpinkelei" erschreckend sein soll, ist mir nicht ganz einsichtig.
Ich finde den Anblick einfach nur unheimlich traurig, wenn ein großer, erwachsener Hund förmlich in sich zusammenbricht und ein Ohrenanlegen und Tut-mir-leid-dass-ich-überhaupt-mal-irgendwo-hinmachen-muss-Blick jedes Pinkeln begleitet.

: Bei den dir bekannten Hunden mag das anders sein, wenn auch ihr sonstiges Verhalten extrem unterwürfig ist.
Muss man dann aber nicht irgendwie an dem Verhalten arbeiten?

: Jetzt ist er jetzt ca. 2 1/2 Jahre und pinkelt auch teilweise noch im Sitzen. Und zwar immer das erste Pipi auf jeder Runde. Da entleert er die Blase (egal, wie lange der vorige Spaziergang zurückliegt), aber nicht völlig. Er behält immer genug übrig, um den Rest des Weges ordentlich markieren zu können, mit hohem Bein.
Okay, das kann ich nachvollziehen, wenn er erstmal die Blase entleert. Die Hunde, die ich meine, machen aber immer im Sitzen.

: Ich kann da nichts erschreckendes darin sehen. Mit ist es völlig egal, wie mein Hund pinkelt. Ich halte es auch nicht für ein Zeichen "extremer, ungesunder" Unterwürfigkeit.
Naja, ich weiß nicht...Wenn hohes Pinkeln ein Zeichen für besondere Ranghöhe ist, dann ist wohl niedriges ein Zeichen fürs Gegenteil.
Ist natürlich eigentlich überhaupt kein Problem. Es kann uns natürlich egal sein, wie ranghoch unser Hund ist, so lange wir mit ihm ein schönes und unbeschwertes Leben haben.
Ich hatte es nur als Indikator dafür gedeutet, dass die Hunde (die ich meine vor allem) besonders unterwürfig sind - und ich bin mir nicht so sicher, ob man da nicht auf andere Art und Weise (man kann den Hund ja nicht auf die Beine reißen, wenn er pinkelt) sein Selbstbewußtsein stärken sollte, bevor er "geknüppelt" durch sein ganzes Leben geht.
Lieber ein klein bißchen gesunde Dominanz als ein Minderwertigkeitsgefühl.

Liebe Grüße, Tanja und die Jungs