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Ersthund mag Welpen nicht!

geschrieben von Susanne(YCH) 
Ersthund mag Welpen nicht!
13. Januar 2003 08:57

Bitte macht mir Hoffnung. Wir haben seit 4 Wochen einen Welpen zu unserer Parson Russell-Hündin dazugesellt. Die ersten drei Tage waren relativ kritisch, er durfte praktisch nichts. Obwohl, wenn er schlief, kamm sie schwanzwedelnd an und hat ihn abgeschnuppert. Die darauffolgende Zeit hat sie ihn sogar täglich 1 bis 2 mal zum spielen aufgefordert, aber nur innen. Draußen ignoriert sie ihn total. Wenn er sie zum spielen auffordert, macht sie nicht mit. Seit ca 1 Woche knurrt sie wieder rum, zb. wenn er nur in die Nähe ihres Körbchens kommt. Wenn sie nicht drin liegt, darf er aber rein, kein Problem. Ich habe das Gefühl, sie hasst ihn. Wenn ich die Treppe nach oben (Reihenhaus) nicht versperre, damit er nicht hochläuft(Gelenke) versucht sie sofort nach oben zu gehen und sich da zurückzuziehen. Ich weiß, ich bin ungeduldig, aber ich habe das Gefühl, es wird wieder schlechter, statt besser. Sie ist übrigens 5 Jahre alt. Natürlich wird sie zuerst gefüttert, gestreichelt, etc. Ich mache einige Gänge nur mit dem Kleinen, obwohl die meisten Spaziergänge machen wir zusammen. Vielleicht verschlechtert das doch auch die Situation, was meint ihr, bin gespannt. Hat jemand schon erlebt, dass der Ersthund den 2. niemals akzeptiert?


13. Januar 2003 09:45

Hallo Susanne,

Kopf hoch, das muß sich noch einspielen. Das ist für den Ersthund eine neue Situation! Bei uns war das genauso, der Ersthund machte dem Welpen seinen Rang klar (Liegeplatz verteidigen, Treppe heraufgehen) Unser Ersthund lief auch immer hoch und schaute auf den Kleinen hinab, ich denke, erhöhte Position, höherer Rang.
Den Rang Deines Ertshundes muß Du bestätigen, lass ihn hochlaufen und sich zurückziehen. Schreite nicht ein, wenn Dein Welpe mal zurecht gewiesen wird, aber es sollte schon im Rahmen bleiben. Knurren ist vollkommen ok, aber die Zähne sollten nicht schmerzhaft zum Einsatz kommen.(Nicht erschrecken, wenn der Welpe mal quiekt, das machen sie sehr schnell, in der Regel kein Grund zur Besorgnis) Ich habe mich nie eingemischt, nun sind beide gleich groß und sie verstehen sich prima. Jetzt können sie mehr miteinander anfangen.

Viele Grüße

Leonore


13. Januar 2003 09:40

Grüß Dich,

der Text könnte von mir stammen, vor einem halben Jahr! Es war schrecklich, wie von Dir beschreiben. Heute sind die Beiden ein Herz und eine Seele!!!!!!!!
Das wird!!!!!!!

Alles liebe
Elke

13. Januar 2003 09:55

Hi Susanne,

das habe ich auch gerade hinter mir - vgl. den Thread "Hündin meidet Welpen", den ich vor einiger Zeit hier ausdiskutiert habe. Bei meiner Hündin war's etwas anders, sie zog sich zurück, wenn der Kleine kam, und ließ ihn nicht an sich heran - das aber nur im Haus, draußen war's in Ordnung. Das dauerte etwa vier Wochen, variierte auch sehr stark, so daß ich teils dachte, es spielt sich ein, teils aber, es wird nie etwas. Die Hündin begann auch das Futter und ihre geliebten Hundekuchen zu verweigern usw.

Mittlerweile ist alles in Ordnung, der Kleine orientiert sich sehr stark an der Hündin, beide schlafen zusammen auf ihrem Ikea-Sofa, die Hündin leckt die Näpfe des Welpen sauber usw. Ich war auch ungeduldig und besorgt, aber das wird schon. Wichtig ist erst einmal, daß die Hündin dem Welpen nichts zuleide tut, alles andere scheint von selbst zu kommen.

Gruß, Attila




13. Januar 2003 11:15

Danke fürs Mutmachen. Es ist wirklich schrecklich, einmal "himmmelhochjauchzend" dann wieder "zu Tode betrübt".Besser kann ich meine Stimmung im Moment nicht beschreiben. Manchmal denke ich, sie mag ihn richtig gerne, dann plötzlich : sie haßt ihn. Ich wusste schon vorher, dass es nicht einfach wird, aber irgendwie hofft man doch, es geht ein bischen schneller mit dem "gernehaben".