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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
meinen Hund auswandern lassen?
21. Januar 2003 21:28

Hallo Denise!

Ich kann Dich ganz gut verstehen! Hätte auch Mühe damit, wenn ich mir die Situation bei mir vorstelle. Den gemeinsamen Hund meinem Mann mitzugeben, der auswandert... ich glaub, das käme für mich nie in Frage. Ich würd ihn wohl darum bitten, dass er sich in Thailand einen andern Hund besorgt, hat er ja anscheinend auch schon vor, wenn es dort ein Weibchen geben wird. Er weiss ja auch nicht, ob sich die Hunde dann verstehen werden. Zudem frage ich mich, ob sich Zeus überhaupt an die Hitze gewöhnen könnte (welche Rasse?). Je nachdem wärs sogar eine Qual für ihn mit der Klimaumstellung, kann ich mir vorstellen.

In welcher Ecke der Schweiz lebst Du denn? Gibts bei Dir in der Nähe keinen Dogwalker? Hab gerade letzte Woche einen kennengelernt. Der wäre wirklich perfekt für mich, wenn ich so eine Lösung für meinen Hund suchen müsst. Er holt den Hund zuhause hab, dazu hat er die Wohnungsschlüssel der meisten Hundehalter, führt ihn zusammen mit andern Hunden aus und bringt den Hund nach ausgedehntem Spaziergang und spielen und tollen mit den andern Hunden auch wieder zurück.

Bei uns zuhause ist auch die Situation, dass der Hund tagsüber alleine ist, wobei mein Mann und ich mittags zuhause sind. Jedoch ist es dann so, dass der Abend wirklich dem Hund gehört, der eine oder andere ganz sicher zuhause bleibt. Und auch das Wochenende gehört ganz dem Hund, genauso wie die Ferien, die wir zusammen mit ihm verbringen. Ich finde, unser Hund macht einen glücklichen Eindruck und er ist auch nicht darüber frustriert, 7 Stunden pro Tag alleine zu sein. Obwohl ich denke, dass in nächster Zeit bestimmt ein zweiter Hund zu uns stossen wird, damit unser Hund nicht ein "Einzelkind" bleibt! ;o)

Ich hoffe, Dir damit ein bisschen geholfen zu haben und Dir die Entscheidung nicht noch schwerer gemacht zu haben!

Liebe Grüsse

Sonja

23. Januar 2003 17:09

Hallo Sonja

Vielen Dank für Deine Antwort. Sie hilft mir auch. Durch die vielen Mails, für die ich sehr dankbar bin, kann ich das Problem nun von verschiedenen Seiten betrachten.

Mein Zeus und ich, wir haben eine dicke Freundschaft und wir erleben viele schöne Dinge zusammen. Trotzdem muss ich sagen, dass ich nicht meine ganze Freizeit meinem Hund widmen kann und auch nicht will. Habe einfach noch andere Bedürfnisse und Interessen, und da kann er eben nicht immer mit und zudem bin ich ganz gerne mal ohne ihn unterwegs. Bis jetzt war das eben gar kein Problem, weil wir ja zu zweit waren. Wenn ich den Hund in Mittelpunkt meines Lebens stellen würde neben dem Arbeiten, dann würde es wahrscheinlich gehen. Das ist es ja, was mir so schwerfällt, weil ich weiss, dass ich das nicht 10 Jahre durchhalte. Ich weiss, dass es mir nicht guttun würde, wenn ich all meine Bedürfnisse und Interessen für den Hund zurückstecken würde. Und so habe ich eben auch Schuldgefühle.

Aber wer weiss, vielleicht bietet mir das Leben eine Lösung an.... wäre nicht das erste Mal.

Viele Liebe Grüsse und viel Spass mit Deinen vierbeinigen Freunden.