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Trennung :- ?!

geschrieben von Susanne(YCH) 
Trennung :- ?!
19. Januar 2003 17:49

Hallo,
was meint Ihr? Wenn man nun drei Jahre lang seinen Hund (Beauceron) überall mitgenommen hat, wie würde ihm eine plötzliche Unterbringung in einer Hundepension bekommen? Vertrauensbruch, Beziehungsverlust, schwieriger Neuaufbau der Beziehung und Erziehung???
Der Beauceron ist schon ein sensibler Typ. Auf zuviel Stress (meinerseits) hat er schon mit Durchfall reagiert und im Urlaub haben wir immer Schwierigkeiten mit dem Appetit.
Wenn andererseits da wo Frauchen hinmuss die Stimmung sehr traurig ist, ist es dann nicht besser wenn er nicht mitkommt???
Vielen Dank für Eure Stellungnahme, ich weiss nicht wie ich mich entscheiden soll?
Susanne


19. Januar 2003 18:16

Hallo Susanne,

tja ... Stress ist für so ein Sensibelchen wohl beides ... der grössere aber doch sicher neue, unbekannte Umgebung UND Trennung von Dir.

Hast Du niemanden den Du/er kennst, der ihn mal in Pflege nehmen würde ?

Und ... so manches Tier hat eine traurige Atmosphäre auch schon ein wenig fröhlicher gemacht :-)

Viele Grüsse
Christiane & Kira (die ganz gross im trösten ist)



19. Januar 2003 18:31

:Hallo Christiane und Kira,
damit hast Du sicher recht! Ich dachte es mir schon und habe trage ein sehr flaues Gefühl mit mir herum!
Noch ist nichts entschieden, aber meine (absolut von hundeseelen unbeeindruckte Familie, die mich für eine Hunde-Spinnerin hält, meint in so einem Fall wäre es besser er käme nicht mit. Fast ist es so, als ob man mich für Egoistisch hält, die meinen vielleicht das Hunde so etwas wie Tennischläger sind, die man einfach in die Ecke stellt)
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: Hast Du niemanden den Du/er kennst, der ihn mal in Pflege nehmen würde ? Leider nicht, die einen trauen sich dieses Kaliber nicht zu, meine Freundin und Trainerin hat selber einen Rüden. Bleibt nur ein entfernter Bekannter, zwar ein guter Hundekenner, aber dann müsste er in einen Zwinger. Ausserdem hat er die Leute nur ein- zweimal gesehen!
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Danke für Eure Teilnahme!
: Susanne
:


19. Januar 2003 19:17

Hallo Susanne,

auch wenn ich gut verstehen kann, wie schwierig die Situation für dich ist, rate ich dir trotzdem unbedingt: nimm ihn mit. Bei einem robusten Hund wär das vielleicht was anderes, aber bei einem Sensibelchen - nein. Vielleicht kannst du da, wo du hin musst, die Situation dadurch entschärfen, dass dein Hund mal ein paar Stunden allein im Zimmer ist (falls er das gewohnt ist!), wenn sich andere durch ihn gestört fühlen oder es halt anders nicht geht. Aber bring ihn nicht in eine Hundepension, wenn er so deutlich auf Störungen seines gewohnten Tagesablaufs reagiert. Ein Hund verkraftet durchaus traurige Stimmungen, Hauptsache, er ist bei seinem Menschen.
Ich halte es in der Regel so, dass ich "nur mit Hund zu haben" bin, also auch nur da hingehe, wo mein Hund gern gesehen ist (Ausnahme natürlich bei Hundeallergikern). Lieber mute ich den Leuten meinen Hund zu als ihm den Trennungsstress...
Ich wünsche dir viel Glück bei deiner Entscheidung und alles Gute!
Katharina

19. Januar 2003 20:15

Danke Katharina,
für Deine Stellungnahme,
Jemand anderes sagte, dass nur der Mensch so ein Drama draus macht, dem Hund wäre es wurst ob Herrchen weg sei und er hätte auch kein Gefühl für die Zeit.
Ich halte das für eine grobe Fehleinschätzung
Susanne


19. Januar 2003 21:38

Hey Susanne,

es kann schon sein, dass Hunde kein Zeitgefühl haben. Aber dass sie nicht unter der Trennung von ihrem Menschen leiden sollen, halte ich gelinde gesagt für groben Unfug. Schauen diese Leute sich ihre Hunde nie an? Wenn wir in Urlaub fahren, dann ist unser Hund schon am Vorabend unruhig. Wenn die Koffer im Hausflur stehen, weicht er nicht mehr von meinen Knien, und er ist erst dann wieder entspannt, wenn sein Korb im Auto steht.
Lass dich nicht irre machen, du kennst schließlich deinen Hund am besten und weißt, was er braucht. Alles Gute!
Katharina