Trennung :- ?!
19. Januar 2003 21:49

Hallo,
meine Beaucis schleppe ich entweder mit (zur Not schlaffen sie auch mal 'ne Nacht im Auto), oder sie bleiben bei der Familie zu Hause. Babett habe ich einmal in ein TH gegeben, von 7 Uhr bis 18 Uhr (weil wir umgezogen sind) - sie hat in der ganzen Zeit nicht ein Stück Hundekuchen angenommen, nicht gesoffen und nicht gepinkelt. Wenn der Pfleger sie rauslassen wollte, hat sie ihn angeknurrt - meine menschenfreundliche Hündin! Ich mach das nie wieder. Dabei sind meine Weiber durchaus robust, fremde Umgebung ist kein Problem, solange ich dabei bin ;-))
Ich denke, das Mimöschen wird mit Dir + trauriger Stimmung besser zurechtkommen als ohne Dich.
Liebe Grüße von katrin



20. Januar 2003 06:33

Hallo Susanne,

ich kann dir auch nur raten, ihn mitzunehmen. Ich habe meine Hündin auch für einen Samstag 7-17 Uhr zum Hundesitten zu meinen Eltern. Dort war sie schon öfters, allerdings war da sonst immer ihre Bernersennen-Freundin. Da diese vor zwei Monaten eingeschläfert werden musste, war sie 'allein' dort. Lt. meiner Eltern hat sie nur darauf gewartet endlich wieder abgeholt zu werden. Sie hat richtig getrauert und war nicht mal zum spazieren gehen zu überreden. Solange sie keine tierische Begleitung dort hat, will ich sie nicht länger als vielleicht 2 Stunden dort lassen. Sie hat mir wirklich sehr leid getan als ich das hörte.
Von wegen, der Hund kennt keinen Abschied!!

Katja


20. Januar 2003 16:27

Hallo Susanne.

Ich finde, dass du deinen Hund auf alle Fälle mitnehmen solltest! Denn dein Hund ist sehr abhängig von dir und deshalb immer diese reaktion auf stress! Wir sind damals auch für 2 Tage weggefahren und haben unsere Hundin zu einer Freundin gegeben und sie wollte nicht fressen, nicht trinken, nicht rausgehen und irgendetwas anderes wollte sie auch nicht.Sie war richtig lustlos und schlecht drauf. Als sie uns dann gesehen hatte, war sie über Glücklich und hatte dann auch alles wieder gemacht, was sie gerne tut. Meine freundin hatte ihren Hund mal für 2 Wochen in Hundepension gegeben und als sie dann den Hund abgegeben hatten, hatte sie ihr Hund so angeschaut, als ob sie den Hund für immer weggeben würden und als sie dann wieder ihren Hund abgeholt hatten, musste der erstmal wieder vertrauen fassen und seid dem lassen sie ihren Hund/e nicht mehr alleine und nehmen sie überall mit hin.

Ich nehme meinen Hund auch überall mit hin und wir sind ein tolles Team und wir sind unzertrennlich!

Also, bitte nehme deinen Hund ruhig mit.
Mit freundlichen Grüssen:
Jenny


20. Januar 2003 16:51

: Hallo Jenny,
ich hoffe wirklich, dass ich es einrichten kann. Ich käme mir vor wie ein Verräter. Ausserdem wurde mein Hund früher schon von einem ersten und zweiten Besitzer verraten (sonst hätte ich ihn nicht).
Vielen vielen Dank für Deine Stellungnahme.
Tschüs,
Susanne

20. Januar 2003 17:15

Hi Susanne,

: Jemand anderes sagte, dass nur der Mensch so ein Drama draus macht, dem Hund wäre es wurst ob Herrchen weg sei und er hätte auch kein Gefühl für die Zeit.

Wer auch immer einen so haarsträubenden Mist erzählt hat entweder nie mit Hunden zu tun gehabt oder aber Null Ahnung von Hunden.

Es gibt sogar Hunde, die so eng an ihren Menschen gebunden sind, dass sie elendig eingehen, wenn "ihr" Mensch nicht mehr da ist (z.B. durch den Tod des Herrchens/Frauchens).
Lass Dir so etwas bloss nicht einreden. Du weisst am besten, wie Dein Hund drauf ist. Und wenn er ohne Dich leidet, dann tu ihm das nicht an.

Liebe Grüsse
Sonja

20. Januar 2003 22:19

: Hallo Sonja,
so egoistisch und kalt es klingen mag.. mein Vater ist sehr krank und man muss damit rechnen, dass er stirbt. Ich lebe in Frankreich. Eltern und Bruder in Deutschland. Ich wäre gerne hingefahren und werde das wohl auch tun, aber sie wollen nicht, dass ich den Hund mitbringe. Mein Bruder sagt, ein Onkel von uns, den das Krankenhaus zum sterben heimgeschickt hat wurde von seinem eigenen Hund angeknurrt. Hunde würden agressiv auf den Tod reagieren.
Eigentlich habe ich zwei Hunde, meine Kleine kann ich bei einer guten Freundin lassen, die selber einen Hund (Rüden) hat und die sie gut kennt. Meine Kleine ist auch nicht so abhängig wie mein Grosser. Für den Grossen hab ich keinen sso geeigneten Platz, zwei Rüden bei meiner Freundin, das geht nicht.
Zutiefst betrübt über meinen Vater, mit blutendem Herzen wenn ich daran denke, dass ich den Grossen in fremder Umgebung lassen soll.
Susanne