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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Höflicher Hund
24. November 1999 12:20

Hallo Nicole,

: Mein Vater steht dann meistens genervt auf und spielt für meinen Hund den Animateur.

Ich finde es toll wie gut Dein Sam Deinen Vater "erzogen" hat!

Gruß Martina

25. November 1999 07:02

Hi,

: : 3 Akita (1 Hündin, 2 Rüden) und ich.
:
: Ist bestimmt anstrengend oder????

Manchmal schon. Aber es macht auch rieseigen Spaß. Ein Rudel zeigt sich ganz anders als ein Einzelhund.
Es ist sehr interessant zu beobachten wie das Rudel-Leben so abläuft.

liebe Grüße
Kathi

25. November 1999 07:35

Hallo alle zusammen,

Ein Rudel zeigt sich ganz anders als ein Einzelhund.
: Es ist sehr interessant zu beobachten wie das Rudel-Leben so abläuft.
:
Würde mich mal interessieren wie es bei Dir so aussieht. Mein Hund z.B. ist mega-anhänglich und verschmust. Würde sich es ändern, wenn wir einen zweiten dazuholen (die Überlegung steht nämlich zur Zeit im Raum)???


bis dann
Grüße an euch Vieren
Nicole & Sam


25. November 1999 07:41

Hi Martina,

: Ich finde es toll wie gut Dein Sam Deinen Vater "erzogen" hat!

Gut gesagt, Sam hat sich meine Eltern wirklich "erzogen". Weckt meinen Vater mitten in der Nacht auf und tut so als ob er mal müßte; mein Vater geht natürlich Gassi. Er verweigert seine Dosenkost; meine Eltern kochen dann extra für Sammy (wenn ich wieder da bin bekomme ich noch gesagt "dein armer Hund mag das Futter nicht was du uns gegeben hast".

Solche Sachen würde er sich bei uns nie wagen. Er macht sich in unserem Urlaub eben auch einen schönen Urlaub. Und meine Eltern sind froh wenn sie mal wieder jemand haben, den sie "betüddeln und bemuttern" können.

Viele Grüße
von Nicole & Sam, der Ausgekochte

25. November 1999 07:58

Hallo Nicole

: Würde mich mal interessieren wie es bei Dir so aussieht. Mein Hund z.B. ist mega-anhänglich und verschmust. Würde sich es ändern, wenn wir einen zweiten dazuholen (die Überlegung steht nämlich zur Zeit im Raum)???

Nein, das glaube ich nicht. Meine drei sind ach sehr anhänglich und sind es auch geblieben.
Das Rudelverhalten zeigt sich stark bei den Hunden untereinander. Dort herrscht ein anderes Regime als im kompletten Rudel. Wenn ich mit allen drei Hunden zusammen bin, bin ich z.B. Rudelführer. Wenn ich nicht da bin, übernimmt der ältere Rüde den Posten (stellvertretend sozusagen).
Die Hunde beschäftigen sich viel miteinander und beziehen mich auch gerne mit ein. Andererseits kann man aber auch gut beobachten wie die Hunde nur miteinander umgehen.
Problematisch kann das Rudel (ab 2 Hunde ist es ein Rudel!) aber auch zeigen z.B. gemeinsames Jagen, "ultimativer" Ungehorsam (wenn einer nicht kommen will, folgen die anderen auch nur zögerlich), Unabhängigkeit zum Menschen. Dies hängt aber viel mit der jeweiligen Rasse/Veranlagung ab. Und natürlich vom Geschick des Besitzer, das Rudel zu koordinieren.
Es sprechen sicher einige Gründe für die Mehrhundehaltung (für mich war ein wichtiger Aspekt, daß die Hunde nie alleine sind) z.B. wegen dem Sozialkontakt. Der Mensch ist zwar ein guter Sozialpartner für den Hund aber ein anderer Hund ist doch der bessere. Du fühlst Dich in einem anderen Land (dessen Sprache Du weder sprichst noch verstehst) nicht besonders wohl. Viel besser geht es einem wenn man auf jemanden trifft den man versteht!
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß zwei Hunde eher weniger Zeit fordern. Die spielen miteinander und bei Spaziergängen legen sie viel mehr an Strecke zurück (durch Toben und Rennen). Drei Hund machen da schon mehr arbeit.
Ich persönlich kann nur zu einem Zweithund raten. Grundvoraussetzung sollte aber ein gut erzogener und gehorsamer Ersthund sein. So kann man sich erziehungstechnisch auf den jungen Hund konzentrieren. Aber auch bei Problematischen (sozialgestörten) Hunden kann ein Zweithund wahre Wunder bewirken.

Rudel-begeisterte (sich aber auch manchmal einen ruhigen Haushalt wünschende) Grüße
Kathi

25. November 1999 10:57

Hallo Nicole,

das haben Eltern wohl so an sich. Wenn wir bei ihnen zu Besuch sind, bettelt meine auch immer, dann bekomm ich von meiner Mutter zu hören: "der Hund ist viel zu dünn, hat immer Hunger, du gibst ihm nicht genug zu essen" (Natürlich sorgt sie dann dafür, das meine "arme" Maya nicht verhungert und mästet sie den ganzen Tag, dafür muß ich ihr die Abendration zu Hause streichen, sonst könnte man sie bald rollen.)

Am schlimmsten war es allerdings am Geburtstag meiner kleinen Schwester. Meine Mutter hatte schon die Brötchen vorbereitet auf dem Küchentisch stehen. Plötzlich ein greller Schrei, als sie wieder zurück in die Küche kommt. Na rate mal! Maya hatte fein säuberlich die ganze Wurst runtergefressen (die Brötchen natürlich nicht angerührt).
Bei uns Zu Hause hätte sie sich das nicht getraut, da kann ich immer alles stehen lassen.
Erst gab`s Schelte von meiner Mutter (schon unter Lachen), dann zur Belohnung noch `ne Scheibe Wurst!
Und die Moral von der Geschicht: Wenn mein Hund nicht so`nen großen Hunger hätte, hätte sie sowas nie gemacht!

Na, da kann ich nichts mehr sagen!

Viele Grüße von
Martina und ihrem immer hungrigen Hund Maya