Distanzkontrolle beim Vorstehen

Hallo,
ich habe einen 17 Monaten alten Irish Setter (Yoscha), wie sage ich ihm auf die Distanz, daß er, wenn er Witterung von z.B. Rebhühner hat, nicht einfach wild darauf losstürmen darf. (lange leine funkioniert nicht). Gestern z.B. hatte er Witterung von Rebhühnern, zeigt dies ganz kurz durch vorstehen an und rannte dann Richtung der Rebhühnern, natürlich überrannte er sie und sie flogen weg. Bei dieser Aktion lief er natürlich auch noch nicht Richtung Strasse.

Als Vorstehhund darf er ja vorstehen, soll er auch, nur wie mache ich ihm auf die Distanz hin klar, daß er nicht einfach blind losstürmen kann.

Sieht er Vögel in einer Hecke, bleibt er auch bei mir bzw. setzt sich ihn.

Bin für Tips dankbar.

Hallo Anne,
die Kontrolle übt sich beim Vorstehen, wie bei allen anderen Dingen auch, zuerst in der Nähe und später, wenn der Hund richtig begriffen hat, worum es geht, auf grössere Distanz. Wenn du es relativ schnell etabliert haben möchtest, dass dein Hund durchsteht, darfst du ihm nicht die Chance geben, einzuspringen. Also an der Leine ihn gezielt an "Objekte" bringen, vorstehen belohnen und bevor er einspringt die Situation entschärfen, in dem du ihn abträgst oder ins Platz bringst. Allerdings solltest du dabei keinen Druck auf den Hund ausüben. Abtragen ist bei einem Setter sicher nicht so leicht, weil ein solcher Hund ja einige Gramm wiegt. Aber es ist oft die einzige Möglichkeit, die einem bleibt, da sich die Hunde so in die Sache vertiefen, dass sie sich nur noch schlecht bewegen lassen. Ganz wichtig dabei ist, dass du auf keinen Fall hektisch dich deinem Hund näherst und ihm auch mit ruhiger Stimme lobst, damit er merkt, dass du kommst und sein Verhalten richtig ist. Du kannst auch das Vorstehen mit Hilfe eine Hetzangel vertiefen. Normalerweise begreifen die Hund recht schnell, da ihnen ja dieses Verhalten angeboren ist. Es wird durch Training lediglich in die gewünscht Art und Weise gebracht.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
Gruß Babette