Problem verstärkt durch Hundeschule ?
24. Januar 2003 16:44

Hi,

ne nähere "Arbeitsanweisung" über das WIE gab es nicht ????
Dann solltest Du vielleicht die Hundeschule wechseln......

Man kann es mit Spielzeug oder Leckerchen oder einem Halti probieren.
( NIX Leinenruck, das macht alles nur SCHLIMMER)
Ich würde es erstmal mit den beiden ersten versuchen *g*, je nachdem was Dein Hund lieber mag.
Dabei mußt Du darauf achten eine Distanz zu den anderen zu finden wo Dein Hund noch ansprechbar bleibt.
Wenn das nicht klappt, dann sollte man es mit Haltitraining probieren, aber da muß der Trainer sich mit auskennen.

Kannst ja nochmal unter dem Link nachlesen.

Liebe Grüße + viel Erfolg
Gabi


24. Januar 2003 20:50

Hallo Miriam,

: Ich gehe jetzt seit 4 Wochen mit ihm in eine Hundeschule, um ihm beizubringen, dass er sich neutral verhalten soll ... habe allerdings das Gefühl, dass es seitdem noch schlimmer geworden ist - auf dem Hundeplatz ist es die Hölle .. er ist ununterbrochen am Bellen, ich müsste ihm eigentlich eine Stunde lang die Schnauze zuhalten ..

Ich kann mich sehr gut in Deine Lage versetzen; allerdings verhält sich mein Rüde (2 1/2 Jahre alt) fast ausschliesslich auf Hundeplätzen (Hundeschulen), wo die Hunde angeleint sind, so. Ganz schlimm war es in der Hundeschule (dort waren wir ca. 7 Monate). Wir haben dann in eine andere gewechselt (reine Clickerschule mit max. 4 Hunden am Platz), Besserung NULLLLL!
Irgendwann sind wir bei einer Hundepsychologin gelandet. Sie hat den Hund genau beobachtet und uns letztendlich geraten, vorerst jegliche Schule bzw. Ausbildungsplatz zu meiden, da er auf diesen Plätzen den allergrössten Stress hat (war ausser dem Kläffen auch am Sabbern - macht er sonst nie - festzustellen). Einfach gesagt: Er verbindet Hundeausbildungsplatz ausschliesslich mit Stress. Übrigens: Die Psychologin hat auch eine Hundeschule und es wäre ein leichtes gewesen, uns zum Unterricht bei ihr zu überreden. Hat sie aber nicht für gut gehalten.

In den Hundefreilaufzonen benimmt sich meiner vollkommen normal, kein Bellen, kein Sabbern. Er spielt und balgt mit den meisten, egal ob Rüde oder Hündin.

Bin gespannt, ob auch für mich brauchbare Tipps dabei sind.

Liebe Grüsse
Anna

24. Januar 2003 22:06

Hi Anna,
habe einen Tip: Baue eine absolute Lieblingsübung auf, die Dein Hund immer und überall begeistert ausführt und die er auf keinen Fall mit Druck/Zwang etc. in Verbindung bringt. Die forderst Du dann mal auf dem Weg zur Hundewiese, wenn er sich schon auf die anderen freut, weil er merkt, wo es hingeht (also wahrscheinlich in Sichtweite der anderen, aber ordentlich weit weg), aber noch fähig ist, auf Dich zu achten. Fettes Lob und ab zum Spielen mit den anderen. Dabei Hund genau im Auge behalten, sobald er calmt oder sonstwie Streß zeigt (Hecheln, Zittern, Sabbern etc.) bist Du schon zu nah dran, dann mußt Du vorerst weiter weg (in größerer Entfernung) üben. Dann immer näher ran usw. und langsam auch andere Übungen als die ganz Beliebten fordern. Irgendwann (Geduld!!) solltest Du dann theoretisch auch zwischen den anderen Hunden üben können. A und O sind die klitzekleinen Schritte zum Ziel. Vielleicht Schleppe, um eine Absicherung zu haben (oder wenigstens normale Leine für den Anfang).

Liebe Grüße
josh

24. Januar 2003 22:32

hallo Miriam,

wir hatten mit unserem Nico dass selbe Problem. ich halte "Platzarbeit" da für kontraproduktiv. Der Hund kommt extrem unter Streß du auch und das verschlimmert die Sache nur.

Wir haben dass ganze in ein paar Einzelstunden in den Griff bekommen.
Das hat den Vorteil, dass ihr im "richtigen leben" übt und die Konzentration des Trainers für euch alleine habt. Sofortige Korrektur wenn du was falsch machst. Genau Beobachtung des Hundes und seiner Körpersprache. ich halte das für unerlässlich. Erst wenns im Einzelunterricht gut funktioniert, würde ich an Arbeit auf dem Platz mit vielen Hunden denken.
nach unseren Einzelstunden waren so "instruiert", dass wir das Problem selber weiter bearbeiten konnten.

www.ig-hundeschulen.de

GRüße Doris