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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Hilfe!Mein Hund hat gebissen.
29. Januar 2003 18:07

Tschau Sonja

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Wie man es also auch dreht und wendet, es muss sich immer der Mensch ändern, wenn er an seinem Hund bzw. dessen Verhalten etwas verändern möchte.
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Habe ich nicht geschrieben, dass es im Umgang mit dem Hund Veränderungen geben muss. Der ganze Umgang muss geändert werden und das Fehlverhalten, dass für den Hund natürlich keines ist, aber für mich. Das wurde unwissentlich antrainiert und auch dieses Verhalten muss man ändern. Nie habe ich was anderes gesagt.

Eure Softieschiene funktioniert nicht mehr, wenn ein Hund aus den Fugen geraten ist. Dafür hätte man eher eingreifen müssen. In dem Zeitpunkt, wenn der Hund sich das Recht herausnimmt, Leute durch beissen zu massregeln, funktioniert eine solche Handhabung nicht mehr.
In dem Fall gibt es nur eines, eingreifen auf eine Art, dass er feststellt, so komme ich nicht zum Erfolg und dann einen anderen Umgang mit dem Hund.

:Ein Hund versucht nur dann im Rang aufzusteigen, wenn er es dem
:Ranghöheren nicht zutraut, diese Position auszufüllen.

Wenn er feststellt dass er aufsteigen kann, dann nutzt er diese Lücke.

Wenn ein Hund einen Kong hat und er weiss was aus ist, ich sage aus und er gibt ihn dann nicht, könntest Du mir das dann nochmals erklären, wie Du das gemeint hast (mit ....diese Position auszufüllen)?

Ich kenne viele Leute, die privat mit dem Hund Probleme haben und vielen habe ich geholfen. Jetzt gerade kenne ich eine, die hat einen Hund, der hat einer Person zwei Löcher gebissen, die im Spital behandelt werden mussten und einen Arbeitsausfall von 8 Wochen zur Folge hatte.

Sie kam zu mir und fragte mich. Hündelt übrigens auch über Motivation. Ich sagte, frage doch im Verein deinen Übungsleiter, was Du machen sollst. Auch einer der auf der Motivationsschiene fährt.
Seine Antwort, ändere daheim die Rangordnung, Schau dass Du zuerst isst, dass er Sitz, Platz vor dem Napf machen muss, dass er in Plätzchen hat wo er sein muss, dass sie zuerst aus der Türe geht usw.
Ist mit dem was erledigt? Überhaupt nicht, denn die Handhabung muss ändern, er muss nicht nur Platz machen, er muss auch wissen, dass es durchgesetzt wird. Es muss ihm gezeigt werden, dass ein Kommando befolgt werden muss und sonst gibt es eine Einwirkung. Hat er das begriffen, kann man mit Motivation weiter fahren, unter Beobachtung.

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Wenn die Grenzen überschritten sind, dann muss leider etwas heftiger eingegriffen werden, als es normal der Fall wäre. Der Hund ist aus dem Gleichgewicht und um ihn wieder in Gleichgewicht zu bringen, muss es zuerst auf die andere Seite ausschlagen.
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Das ist nicht optimal, aber dafür kann ich nichts. Nicht ich habe es soweit kommen lassen.

Noch was, es ist typisch dass ein Hundesportler, der auf der totalen Motivationsschiene fährt, sich die Hände nicht dreckig macht. Sprich, sich nicht aus dem Fenster lehnt und dieser Frau hilft. Er könnte nämlich hinaus fallen und das würde sein Ego nicht verkraften. Man könnte auch mal mit dieser Frau nach Hause, man könnte ihr Einzelunterricht geben usw. Aber man sagt danach lieber, sie macht so wieso nicht das was ich sage, ich habe ihr Tipps gegeben.

Gruss P.H


29. Januar 2003 18:39

Tschau Attila

Wenn ein Hund sich das Anrecht nimmt, durch beissen seine Interessen zu vertreten, dann ist sicherlich was falsch gelaufen. Nun wenn es soweit ist, dann kann man nicht mehr über normale Einwirkungen etwas erreichen, denn er hat gelernt, seine Interessen nötigenfalls, über den Kampf durchzusetzen.

Nun wenn es soweit ist, dann muss ich ihm klar machen, dass diese Variante von Problemlösung keine ist. Das kann etwas heftiger sein.

Wie Pat oder Josh selber mal schrieben. Die Beisshemmung kommt dadurch, dass ein Welpen ein anderes beisst, es wird zurück gebissen und denkt aua das macht weh, das ist nicht gut. Wieso wollen wir es anders regeln als es die Hunde regeln?

Ich stelle mir da eine Sinuskurve vor. Der Hund sollte in der Mitte sein, hat sich aber ganz nach links verschoben und ist nicht mehr umweltverträglich. Nun wenn ich ihn wieder in der Mitte haben will, muss er zuerst ein wenig nach rechts gedrückt werden. Für eine einfache Korrektur ist es zu spät, weil er sich zu fest nach links verschoben hat.


Ich bin nicht dafür, dass Hunde getreten werden oder sonst was. Ich bin dafür, dass sie sicher sind im Umgang mit Menschen. Wenn es aus den Fugen geraten ist, dann muss ich sein Fehlverhalten korrigieren und auch meines, dass dazu beigetragen hat. Wenn Du anderer Meinung bist, so schreibe mir doch das bitte.

Gruss P.H


29. Januar 2003 21:12


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: das sagt sich immer so leicht.

nein,attila,das sagt sich für mich überhaupt nicht leicht(bestimmt dreht das jetzt wieder einer um,ist aber egal).

Ein vernünftiger Grund fällt mir, so sehr ich meinen Gehirnkasten auch anstrenge, nicht ein. "Wenn der Mensch den Tiger umbringen will, nennt man das Sport. Wenn der Tiger den Menschen umbringen will, nennt man das Bestialität." sagt Bernard Shaw.

auf was willst du raus,attila?gleiches recht für alle?
wenn ich dem zustimme,dann stell ich alles inkl mich in frage.
da hilfts auch nix,wenn ich nur beim metzger kaufe,nix supermarkt.
aber ich trage lederklamotten,lederschuhe,handschuhe.ich füttere miene hunde mit tieren.
entweder gleiches recht für alle,dann aber muss ich die hunde wie in giessen ernähren,was ich ablehne- oder ich sage"erst der mensch".
oder soll ich bei den menschen unterscheiden,wer es wert wäre und wer nicht?bringt das was?
gruss pat
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29. Januar 2003 21:19


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: Wenn ein Hund sich das Anrecht nimmt, durch beissen seine Interessen zu vertreten, dann ist sicherlich was falsch gelaufen. Nun wenn es soweit ist, dann kann man nicht mehr über normale Einwirkungen etwas erreichen, denn er hat gelernt, seine Interessen nötigenfalls, über den Kampf durchzusetzen.

hei ph
warum?kannst du nicht differenzieren?diese disku trat aufgrund der etwas laschen schilderung EInes falles auf.und ich vertrete nun mal die ansicht,daß in diesem fall über normale einwirkung sehr wohl was zu erreichen ist.

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: Nun wenn es soweit ist, dann muss ich ihm klar machen, dass diese Variante von Problemlösung keine ist. Das kann etwas heftiger sein.

kann.muss aber nicht-wenn wir vom ursprungsfall ausgehen.
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: Wie Pat oder Josh selber mal schrieben. Die Beisshemmung kommt dadurch, dass ein Welpen ein anderes beisst, es wird zurück gebissen und denkt aua das macht weh, das ist nicht gut. Wieso wollen wir es anders regeln als es die Hunde regeln?

mein lieber ph.sicher lernt ein welpe,ich beiss dich in den arsch,du wehrst dich nicht,also kann ich das machen,aber der andere bruder beisst zurück,aua,tut weh,bin ich also vorsichtiger.
das aber mit der ursprungsmeldung in gleichklang zu setzen-und mit tritt und 10 sek knockout zu reagieren-nicht angebracht.
wobei ich zu bedenken gebe:auch wenn ich geübt bin im treten,die gefahren sind immens.wenn der hund auch nur ein wenig zuckt,oder ich mich vertu_dann sind da tierisch viele muskeln,knochen u innerein,die geschädigt werden könnten.
ist es dir eigentlich nicht möglich,erst mal piano anzufangen-sofern das tier dich nicht kompromisslos ermorden will?geht ddas nicht in deinen kopf?

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: Ich stelle mir da eine Sinuskurve vor. Der Hund sollte in der Mitte sein, hat sich aber ganz nach links verschoben und ist nicht mehr umweltverträglich. Nun wenn ich ihn wieder in der Mitte haben will, muss er zuerst ein wenig nach rechts gedrückt werden. Für eine einfache Korrektur ist es zu spät, weil er sich zu fest nach links verschoben hat.

dann solltest du nochmal nen physik-u chemiekurs leistungsstufe besuchen,da wird dir dann erklärt,das das in der praxis anders abläuft.

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: Ich bin nicht dafür, dass Hunde getreten werden oder sonst was. Ich bin dafür, dass sie sicher sind im Umgang mit Menschen. Wenn es aus den Fugen geraten ist, dann muss ich sein Fehlverhalten korrigieren und auch meines, dass dazu beigetragen hat. Wenn Du anderer Meinung bist, so schreibe mir doch das bitte.

auch wenn ich nicht attila heiss:sehe ich genauso.aber die methode,die du anwendest bzw anrätst,meide ich.solange es geht.schreib mir doch mal bitte,was daran so unmöglich ist.
ja,ein hund sollte sicher sein.ist er es aber nicht,so ist es angebracht,in der notsituation zu reagieren,das geht dann sowieso rein instinktmäßig(darunter fallen auch antrainierte reaktionen).
danach aber sollte vor erneuter aktion erst mal denken angesagt sein-
und sachliche beurteilung der lage.
danach wird eine "klärung der sachlage" meist ncht mehr nach deiner gusto ausfallen.
gruss pat

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29. Januar 2003 21:30

Tschau Pat,

Ich drehe überhaupt nichts um.

Ich find nur, dass in einer Zeit, in der der Hund immer mehr in Verruf kommt, dass da nicht alles bagatellisieren (beissen ist kein Notfall) werden sollte. Ich sehe die Therapie der kleinen Schritte nicht mehr, wenn eine gewisse Grenze durchlaufen ist. Von mir ausgesehen funktioniert das nur, wenn der Hund noch einen gewissen Respekt hat. Hat er diesen aber abgelegt, so komme ich mit diesen Schritten nicht mehr weiter, weil er immer wieder auf das alte Verhalten zurückgreifen wird. Also muss ich zuerst dieses Verhalten ändern und dann kann ich wieder einen vernünftigen Aufbau machen.

Da sind wir uns aber leider total uneinig und ich habe schon gar nicht mehr die Hoffnung dass Du mich verstehen willst, oder kannst.

Gruss P.H


29. Januar 2003 21:24

hei
vielleicht hast du mich falsch interpretiert.
was du nun schreibst,darüber sind wir grundsätzlch einig.
uneinig sind wir uns nur über die methodik und deren anwendung.

gruss pat