Hilfe!Mein Hund hat gebissen.
28. Januar 2003 11:54

Hallo PH,

ich finde die Antwort von Pat durchaus zweckdienlich.
Interessiert Dich denn gar nicht, WARUM ein ansonsten guter Hund diese Aussetzer zeigt?
Bei manchen Antworten zu diesem Thema beschleicht mich das Gefühl, Hunde seien generell nur darauf aus, endlich eine Gelegenheit zu finden sich durchzusetzen, zB durch beissen.

Liebe Grüsse
Sonja

28. Januar 2003 12:27

Tschau Sonja

:Bei manchen Antworten zu diesem Thema beschleicht mich das Gefühl,
:Hunde seien generell nur darauf aus, endlich eine Gelegenheit zu
:finden sich durchzusetzen, zB durch beissen.

Hunde sind generell, mit ganz wenigen Ausnahmen darauf aus sich im Rudel besser zu positionieren. Das Beissen ist dann nur ein Auswuchs vom ganzen. Meistens fangen die Fehler schon ganz früh an, sprich 12 Wochen alter Junghund. Dann geht man in einen Erziehungskurs, dort lernt der Hund mal Sitz und Platz, aber das Problem ist immer noch vorhanden. Wenn ich im Anfangstadium eingreife, dann langt es ziemlich sicher, wenn ich einen Schnauzengriff mache, oder ihn mal am Nacken schüttle und ein wenig heftig mit ihm schimpfe. Da wäre es noch sehr human. ABER er ist ja noch so süss und man darf mit ihm nicht zu streng sein, sonst bekommt er ja ein Trauma. Also lässt man es durch. Das summiert sich immer weiter und weiter, bis es eben diese Folgen ergibt. Es ist auch nicht wichtig, ob der Hund im Bett schläft oder nicht. Wichtig ist nur, dass wenn ich nicht will dass er im Bett schläft, dass er es dann nicht tut.

Natürlich interessiert mich das Thema auch, aber weil ich nicht die gleiche Einstellung habe wie Pat, versucht er mich zu diskreditieren und das lähmt dann die Diskussion.

Mich biss aus einer solchen Situation noch NIE ein eigener Hund. Ich begreife auch, dass der Hund nichts dafür kann, dass er beisst. Mir ist schon klar, dass er so gemacht wurde. Aber das nützt nichts mehr, denn er beisst und da muss man korrigieren und zwar so, dass er nicht mehr beisst. Dann muss man die ganze Situation ändern in der der Hund lebt, nicht dass man ihm es wieder antut, ihn korrigieren zu müssen.

Gruss P.H


28. Januar 2003 12:07

hei ph
nein,ich mach nichts anderes draus,ich merke es nur an:-
:
Nun die Frage ist, was ist eine Notlage. Für mich ist es eine, wenn ich gebissen werden. Ich weiss nicht ob Du es gelesen hast, aber eine Bisswunde in der Hand ist nicht ungefährlich.

wo die risiken liegen,ist mir klar.
trotzdem ist es für mich im normalfall keine notlage,die treten
hinterherzieht.denn gebissen bin ich ja schon.
seltenst hat man nen hund vor sich,der nicht auslässt.dort wäre dann aber treten auch nicht mein mittel der wahl,sollte ich überhaupt noch mental in der lage sein,zu wählen.das könnte nämlich eine noch üblere wunde nach sich ziehen.

Weisst Du wie viele Sehnen da durchgehen? Wie mancher Muskel man da hat. Die Hand ist etwas vom kompliziertesten was wir haben und meinst Du ich hätte Freude wenn sich da eine Lähmung ergäbe? Die hast Du dann schneller als Du denkst, z.B durch Bakterien verursacht.

also,deine bakterien,resp. seine,sind trotzdem drin,ob du nun trittst oder nicht,meinst du nicht auch?

:
: Wenn ein Hund beisst, obwohl er nicht in einer Notsituation ist, einfach weil er eine Büchse verteidigen will, dann ist das eine Frechheit sondergleichen.


ich sehe das weder als eine fechheit noch als"das lass ich mir nicht bieten,der verarscht mich".
im normalfall hab ich es zu verantworten,wenn er büchse,ohr verteidigt.da hab ich nämlich zuvor geschludert.klar,will ich nciht gebissen werden.aber es ist in der geschild. situation KEIN notfall.also greifen auch anadere methoden.

So was könnte und will ich nie akzeptieren. Wie soll ich einem solchen Hund begegnen, das gibt doch nie eine vernünftige Beziehung.


das ist mumpitz.es ist iM keine saubere beziehung,aber nichts spricht gg das werden.

Natürlich sind da Fehler im vornherein passiert. Aber die sind passiert, das kann man nicht mehr rückgängig machen, sondern nur noch korrigieren.

das muss ich aber nicht mit treten tun,das ist überzogen.

Als ich den anderen Hund korrigierte, da verpasste ich ihm etwa beim 5 Versuch eines, dass er es nicht mehr machte. Am Anfang war ich auch zu zögerlich, das weil er eben nicht meiner war. Das erste mal packte ich ihn am Halsband und drückte ihm die Hand ins Maul, bis er sie mit aller Kraft wieder loshaben wollte.


das ist ok.

Im Normalfall hätte das schon gereicht, aber ein Hund der so konditioniert wurde zu beissen ist halt manchmal ein wenig sturer.

auch das sehe ich ein.nur,wenn es es nochmal versucht,dann hab ich immer noch andere wege als treten.gerade,wenn ich unmittelbar nach dem hand rein-er will hand loshaben weiteragiere,oder wie du es nennst,provoziere.
gruss pat
:
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28. Januar 2003 12:15


: Zweimal im Jahr zubeissen ist ein seltenes Verhalten? Das ist für mich zweimal zu viel.
hei ph
2x ist zumindest nicht oft:-)
lass uns nicht über ein wort diskutieren.
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: An was arbeitest Du?


wie ist die frage gemeint?
so wie ich sie verstehe,würde ich penibel daran arbeiten,indem ich zuerst ähnliche,mindere situationen einbringe,und dann absolut in richtung dieser einen sit. gehe,die der auslöser ist.das dürfte nicht lange dauern.

Bei mir hätte der Hund nur noch Futterdosen am Boden, wenn ich anwesend bin und ich würde diese einsammeln wenn mir es passt und nicht wenn es ihm passt.

sagte ich doch in meiner antwort an die halterin.nur,daß ich nciht aus dosen füttere:-)

Du verdrängst wieder und mit verdrängen löst Du das Problem nicht, er wird dann versuchen sich an einem anderen Ort durchzusetzen.

ich verdränge absolut nicht.ich vertrete nur die meinung,bei sowas braucht es keine haudrauf bzw trittzu-methode.
gruss pat
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28. Januar 2003 15:18


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: Natürlich interessiert mich das Thema auch, aber weil ich nicht die gleiche Einstellung habe wie Pat, versucht er mich zu diskreditieren und das lähmt dann die Diskussion.

hei ph
nein,das tue ich nicht!!
diskred. hiesse,dein ansehen schädigen,deinen ruf beschädigen.
in anderer weise als durch die veröffentlichung d. eigenen meinung.
das trifft absol. nicht zu!


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: Mich biss aus einer solchen Situation noch NIE ein eigener Hund. Ich begreife auch, dass der Hund nichts dafür kann, dass er beisst. Mir ist schon klar, dass er so gemacht wurde. Aber das nützt nichts mehr, denn er beisst und da muss man korrigieren und zwar so, dass er nicht mehr beisst. Dann muss man die ganze Situation ändern in der der Hund lebt, nicht dass man ihm es wieder antut, ihn korrigieren zu müssen.

sicher muss man sich gg beissen wehren.doch angebracht.ich unterscheide hier schon aus der sit. heraus,wenn du gestattest.ich verlange gleiches ja nicht von dir.jedem seine meinung.
mit dem rest,daß nach korrektur,die eben bei uns untersch. ausfällt,die ausschlaggebende sit. geändert werden muss,stimme ich dir zu.
wenn ich auch die sit.änderung nicht als völlig abkoppelbar zur korrektur sehe.



gruss pat

28. Januar 2003 12:55

Tschau pat

:wo die risiken liegen,ist mir klar.
:trotzdem ist es für mich im normalfall keine notlage,die treten
:hinterherzieht.denn gebissen bin ich ja schon.

Also wenn zwei Hunde sich Spitalreif beissen, dann ist ein Eingriff in Ordnung, weil sich ein Hund gröber verletzen kann. Beisst ein Hund einen Menschen, dann muss man ihn machen lassen, weil das kein Notfall ist.
Ich bin nicht schon gebissen, das passiert gleichzeitig, oder noch besser, bevor er beisst. Wenn ich zwei mal im Jahr gebissen würde, dann würde ich mit dem rechnen und wenn ich eine Situation provozieren würde, dann käme er sicherlich nicht zum beissen. Ich hatte mal einen DSH in den Finger, den habe ich vor meiner Kehle im Sprung abgefangen, links und rechts am Kopf gehalten und danach an eine Wand gedrückt. Was da hündisch ist, ist mir wirklich gleich, ich will einfach nicht verletzt werden.

Pat es hat keinen Zweck, Du lässt dich beissen, ich nicht. Für Dich ist es kein Notfall, für mich schon. Du hast bedauern mit dem Tier, ich denke da zuerst an mich. Eine weitere Diskussion ist wirklich sinnlos, da wir nicht im annähersten ähnlich denken. Wir kommen auf keinen Nenner.

Gruss P.H