Ersthund eifersüchtig auf Neuzugang!

Hallo zusammen!

Unser Ersthund Jacky (PJRT-Rüde, kastriert, 3 Jahre jung)ist eifersüchtig auf unseren Neuzugang (PJRT-Hündin, 6 Jahre).

Zuhause ist eigentlich alles klar, d. h. es gibt keinen Zoff zwischen den beiden. Wenn ich die Hündin rufe, dann ist mein Rüde mind. genauso schnell zur Stelle, aber das ist ja ok. Er ist ihr gegenüber auch nicht aggressiv o.ä.
Es äussert sich so, dass er z. B. während eines Spaziergangs im Gebüsch verschwindet, sich weiter von mir entfernt als sonst, mein Rufen teilweise ignoriert.
Bevor die Hündin zu uns kam hat das alles schön geklappt, aber jetzt hat er wohl eine Trotzphase.
Ich gehe auch ab und zu getrennt mit beiden raus & übe auch in der Wohnung die Gehorsamsübungen, wobei einer von beiden dabei zuschaut & wartet.

Habt Ihr vielleicht ein paar Tips für mich?
Geht die Phase von alleine vorüber & muss ich eingreifen?
Wenn ja, wie????

Liebe Grüße,
Dani

Hallo Dani, ich denke nach einiger Zeit gewöhnt er sich daran, ist doch schon mal gut, daß er nicht böse auf den Neuzugang reagiert.
Gib ihm ein paar zusätzliche Streicheleinheiten.
Molly meine älteste hat bei jedem Neuzugang ganz kleine Augen bekommen und beobachtet mich jedesmal wie ein Luchs, wenn sie dann merkt, daß ihr an nichts fehlt und sie genauso Zuwendung bekommt wie bisher, akzeptiert sie alles so wie es ist.
Gruss Ma & Russell´s

Hallo Ma!

Vielen Dank für Deine Nachricht, das hat mir wieder Mut gegeben!
Ich bin auch sehr froh, dass die Beiden sich untereinander verstehen, war nur traurig dass mein Rüde draußen so trotzig ist. Ich war so froh, dass ich inzwischen eine so gute Bindung zu ihm aufgebaut habe & er mir folgte (er ist ein 2nd-Hand-Hund und wir hatten anfangs einige Schwierigkeiten) und hatte nun Angst das ich wieder von vorne anfangen muss.

Ich hoffe also, dass Du Recht behältst und es wieder vorbeigeht.
Werde ihm gleich mal eine Extra-Streicheleinheit geben :-).

Liebe Grüße,
Dani

Hallo Dani,

ich würde das nicht als Trotz- oder Eifersuchtsreaktion bezeichnen. Dein Hund nutzt jetzt lediglich aus, daß Du nicht mehr Deine gesamte Aufmerksamkeit ihm widmen kannst. Früher hast Du vielleicht im entscheidenden Moment gerufen, wenn er etwas Interessantes gesehen hat, und er kam ohne probleme zurück. Heute verpaßt Du den richitgen Moment, er ist schon zu weit weg bis Du ihn beachtest und rufst, und dann kommt er nicht. Natürlich merkt ein Hund, ob ich ihn immer im Auge habe oder 50% meiner Kapazitäten anderweitig gefragt sind, und macht sich das zu nutze. Vielleicht hast Du ihn auch inzwischen schon einige Male gerufen, warst dann aber durch die Hündin so abgelenkt daß Du die Ausführung Deines befehles nicht durchgesetzt hat. Warum sollte er jedesmals kommen wenn Du es nicht immer so meinst wie Du sagst?

Viele Grüße

Antje

Tach Antje,

das ist nicht richtig, was Du schreibst.
Ich habe mich wahrscheinlich nicht deutlich genug ausgedrückt.
Ich war mit beiden Hunden unterwegs, die Kleine hatte ich an der Schleppleine und Jacky lief ohne Leine. Ich hatte ein Spielzeug mit welches ich Jacky gezeigt und geworfen habe. Er ist hingerannt (alleine, die Hündin hat sich dafür nicht interessiert), hat das Teil liegenlassen (was er sonst nicht macht) und ist weiter in Richtung eines umgekippten Mülleimers. Ich habe ihn gerufen, als er NICHT auf die Hündin konzentriert (in dem Moment zumindest). Er war auch noch nicht zu weit weg.

LG,
Dani

@ Antje,

oops, da habe ich mich vetippt.

Also:
Ich habe mich die in dem Moment als er weggelaufen ist nur auf ihn konzentriert, die Kleine war schliesslich an der Leine.
Ich habe also nicht mehrmals gerufen weil ich mit der Hündin beschäftigt war.

Und: ich meinte es so, wie ich es gesagt habe!

LG,
Dani