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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
katze in sicht - was tun ?
31. Januar 2003 12:56

liebe elke,

vielen dank für deine detailierte antwort.

: b) Allerdings würde ich daran arbeiten, dass er wenigstens an der Leine nicht mehr zieht wenn er eine katze sieht. Es gibt folgende Möglichkeiten:

es ist ein guter punkt, dass ich ihm das ziehen in dem moment abgewöhnen könnte. da er aber nicht sehr gross ist habe ich keine probleme ihn zu halten. vielmehr wollte ich wissen, wie ich mich am besten verhalte, damit ich das sehen von katzen für ihn zu etwas normalem, oder normalerem, werden lasse, dass er sich nicht jedesmal aufregen muss. von dem her denke ich ignorieren ist das beste, dann sieht er, dass keine aufregung nötig ist. ruhig bleiben, vielleicht ein leckerchen geben, was aber für ihn auch sein verhalten verstärken könnte.

er selber wird wahrscheinlich immer interessiert sein. aber ich möchte das gerne minimieren.

liebe grüsse,

daisy & rio (gerade im traum japsend ...)

31. Januar 2003 13:03

hi maike,

danke auch dir für die antwort. ja, er ist auch schrecklich verspielt, aber in dem moment kennt er nichts mehr. ich muss wirklich die katze erst sehen, um noch was machen zu können.

ich habe ihn nur mit motivation erzogen. das heisst mit druck oder autoritärem verhalten erreiche ich gar nichts, da er nicht so 'aufgebaut' ist. da in diesem fall die katze tausend mal interessanter ist als sein ball oder die leckerchen, ziehe ich den kürzeren.

er gehorcht eigentlich sehr gut, eben dann wenn die motivation stimmt. was ich begonnen habe ist ihn vom schnüffeln abzurufen, er kommt dann und darf als belohnung gleich wieder zur stelle zum weiterschnüffeln. das könnte vielleicht auch mit katzen klappen ? aber der katze gegenüber kann ich ihn ja schlecht auf sie losrennen lassen als belohnung.

ja, schleppleine. ich habe es noch nie versucht und es bräuchte auch geduld. es ist so eine überwindung, den ersten schritt zu tun. ich stelle mir das auch so als ein gehedder vor mit der schnur und alles. vielleicht liege ich völlig falsch. vielleicht eines tages, dass ich mich doch noch überwinden kann.

danke nochmals,

daisy


31. Januar 2003 13:08

hallo brigitte,

: wenn meine Hunde die Katze sehen, aber noch nicht gespurtet sind, halte ich sie mit entsprechenden Drohungen davon ab. Es obsiegt dann der Respekt vor mir. Deshalb finde ich es unerlässlich, entsprechend schroff zu reagieren. Ignorieren bring m.E. nichts, denn dem Hund wird ja nicht einmal vermittelt, dass das verboten ist.

siehe auch meine antwort an maike. da er nicht aus respekt gehorcht, sondern aus motivation, weiss ich nicht, ob das gehen würde. aber du hast recht, wenn ich ignoriere, dann vermittle ich ihm das verbot nicht. würde aber anschreien ihn nicht verunsichern und vielleicht seinen jagdwunsch noch verstärken ?

ich hatte vorher auch einen podenco-mix, der hoffnungslos war (oder ich habe mich nicht intensiv genug mit der thematik auseinander gesetzt) und eine collie-mix hündin. sie war gut abzurufen, er bis ins hohe alter überhaupt nicht. beide gehorchten sonst sehr gut. kommt es nicht auch auf den hund und seine veranlagung / erfahrung an ?

liebe grüsse,

daisy

03. Februar 2003 06:28

"siehe auch meine antwort an maike. da er nicht aus respekt gehorcht, sondern aus motivation, weiss ich nicht, ob das gehen würde. aber du hast recht, wenn ich ignoriere, dann vermittle ich ihm das verbot nicht. würde aber anschreien ihn nicht verunsichern und vielleicht seinen jagdwunsch noch verstärken ?"

hallo daisy,

meiner meinung nach würde gerade aus diesen gründen ein "schrofferes verhalten" deinerseits wirken.
unsere hunde werden auch nicht mit druck erzogen aber es gibt sachen, da kenne ich kein pardon - dazu gehören vor allem unarten, die andere lebewesen gefährden/ängstigen oder den hund selbst.
jagen ist absolutes tabu und ich wette, daß sein hund sich eine überraschende "zusammenfaltung" von dir sehr gut merken und auch mit der katze verbinden wird.
ich hab solche versuche bei unserem setter schon im ansatz mit einer wurfkette (naja, schlüsselbung) ersticken können, er ist aber auch sehr sensibel, bei den anderen, hätte es vielleicht nicht gleich gereicht...

viele grüße,

andrea

03. Februar 2003 07:26

:da er nicht aus respekt gehorcht, sondern aus motivation, weiss ich nicht, ob das gehen würde. aber du hast recht, wenn ich ignoriere, dann vermittle ich ihm das verbot nicht. würde aber anschreien ihn nicht verunsichern und vielleicht seinen jagdwunsch noch verstärken ?

wäre natürlich schön, wenn anschreien noch nicht erforderlich ist, sondern die drohende Stimme "wage es nicht...", also frühzeitig, bevor er losgespurtet ist; an der Leine geht das ja sowieso nicht. Lass ihn auch absitzen und seht euch die Katze gemeinsam an, dabei immer wieder sagen, dass das "aus",pfui", "nein" ist

: ich hatte vorher auch einen podenco-mix, der hoffnungslos war (oder ich habe mich nicht intensiv genug mit der thematik auseinander gesetzt) und eine collie-mix hündin. sie war gut abzurufen, er bis ins hohe alter überhaupt nicht. beide gehorchten sonst sehr gut. kommt es nicht auch auf den hund und seine veranlagung / erfahrung an ?

ja sicher, insbesondere kommt es auch auf die Rasse an, Windhunde hben nun mal einen starken Trieb, "Dahineilendes" zu verfolgen, trotzdem kann ich meinen (Windhunden) klarmachen, dass Katzen tabu sind, wie gesagt, der Respekt obsiegt. Über Motivation wäre da nichts zu machen, denn jagen ist bei ihnen die stärkste Motivation, da ist dann jedes Leckerli, jeder sonst geliebte Ball uninteressant....
also üben, üben und du wirst es zur Zufriedenheit in den Griff kriegen
Viele Grüße
Brigitte