Stammplatz oder Körbchen ? :: Hundeerziehung + Soziales

Stammplatz oder Körbchen ?

von Johann(YCH) am 04. Februar 2003 11:11

Hallo,
es geht um folgendes :

Meine Hündin (13 Wochen) wird nicht stubenrein, da ich sie nicht in flagranti erwischen kann. Ich arbeite zu Hause in einem Büro.
Kira (die Hündin) liegt vorzugsweise im Esszimmer in einem Körbchen.
Um sie kontrollieren zu können, habe ich mir gedacht, ich stelle das Körbchen einfach zu mir ins Büro. Ob sie damit Probleme hat ?
Ist es besser das Körbchen am angestammten Platz zu lassen ?
Was ist abends ? Stelle ich das Körbchen wieder nach draußen in das Esszimmer ? Wird Kira da nicht ganz gaga ?

Also : Körbchen mitschleppen
oder : 5 Körbchen anschaffen (ich hatte bisher eine Decke und Spielzeug im Büro, aber das hat sie verschmäht und sich ins Esszimmer verdrückt -- ich glaube außerdem, dass sie die Geräuschkulisse der Rechner (4 Stück) stört)

Grüße
Johann


von Isabel(YCH) am 04. Februar 2003 12:40

Hallo Johann,

was hast Du denn mit ihr vor, wenn Du sie in flagranti erwischt?

Schlafplatz: Kleine Hunde kann man an eigentlich alles gewoehnen, auch an mehrere Schlafplaetze. Die Hauptsache ist aber (meine ich jedenfalls), dass der Tagesablauf regelmaessig stattfindet. Wenn das Fuettern, das Ruhen und Spielen und "nach draussen gehen" zu festen Zeiten erfolgt, kann der Hund sich daran gewoehnen, darauf einstellen und sich drauf verlassen (wichtig) und sich sicher fuehlen. Dann klappt es meist auch mit dem stubenrein werden.

Gruss
Isabel

von isabelle(YCH) am 04. Februar 2003 14:16

hallo johann

deine hündin ist ja noch ganz jung. da kann sowas noch gut passieren. viele hunde sind dann erst so ab dem 6 monat richtig stubenrein. schön wärs wenn du immer wieder mit ihr rausgehen könntest: nach dem essen, nach dem schlafen, nach dem spielen ... bei einem welpen ist da der aufwand sehr gross, aber anders wird sie es nie lernen.

einfach nie bestrafen, auch wenn du sie flagranti erwischt. dafür immer loben, loben, loben wenn sie draussen ihr geschäft verrichtet.

grüsse
isabelle
:
:

von Gisela(YCH) am 04. Februar 2003 16:45

:
Hallo Johann,
gehe oft mit Deinem Welpen Gassi und lobe sie, wenn sie ihr Geschäft draußen verrichtet hast, evtl. Leckerli geben. Bestrafen, wenn Du sie
erwischt hast, würde ich nicht empfehlen. Der Hund kann das nicht
einordnen und wird unsicher. Welpen erziehen ist nun mal Arbeit und es
dauert schon eine Weile bis sie stubenrein sind. Also oft Gassi gehen.
Gisela

von Mathias(YCH) am 06. Februar 2003 11:00

Hallo Johann,

habe ein ähnliches Problem. Wir haben zwei Racker. Der "Große", Jack ist jetzt ca. 4 Monate, Sam ist 10 Wochen. Bei Jack ging es ruck-zuck, bis er stubenrein war. Er macht sich bemerkbar, kann auch mal aufhalten und muss nachts nicht mehr raus. Bei Sam ist es ganz anders. Ich habe auch ein Home-Office. Ich gehe morgens nach dem Fressen mit den Hunden getrennt raus. Zuerst mit Sam ca. 10-15 Minuten. Ich führe ihn an den Löseplatz, doch er macht nichts. Hab auch schon andere Plätze ausprobiert. Anschließend gehe ich mit Jack zum Löseplatz und er löst sich. Zwischenzeitlich war Sam auch artig. Er hat sich nicht drinnen gelöst. Dann gehe ich mit beiden Jungs nochmal (habe Wiese direkt hinterm Haus). Dort spielen Sie eine Weile und dann gehen wir wieder rein. Auch jetzt ist Sam artig. Das kann bis zu 2 Stunden dauern. Entweder klingelt das Telefon oder es klingelt an der Tür. Als wenn Sam darauf wartet, dass ich abgelenkt bin, verkrümelt er sich irgendwo in einer Ecke oder geht nach oben und macht sein Geschäft. Ich sehe aber nun auch nicht ein, dass ich für den Hund (sorry) auf´s Telefonieren und Kundenbsuche verzichte. Natürlich lobe ich beide, wenn Sie draußen ihr Geschäft verrichten überschwenglich und auch sonst, wenn Sie artig sind und gebe auch Leckerlis. Wie kann ich nun den kleinen Racker davon überzeugen, dass ich nicht auf Telefonieren und Besuch verzichten kann.

Mathias

von Maren(YCH) am 06. Februar 2003 14:44


: Um sie kontrollieren zu können, habe ich mir gedacht, ich stelle das Körbchen einfach zu mir ins Büro.


Hallo Johann,

ich würde das Körbchen ruhig mitnehmen, und vor allem würde ich den Zugang zu den beliebtesten Pinkelplätzen versperren, wenn niemand aufpassen kann.
Bei jeder Pfütze prägt sich ja auch die Möglichkeit dieses Ortes ein.
Unsere Kleine machte von Anfang an (mit 8 Wochen) nie ins Schlafzimmer, das lag sicher an guter Vorbereitung bei der Züchterfamilie.
Verpassten wir allerdings die Anzeichen zu dringenden Angelegenheiten, musste der Teppich in einem anderen Raum dran glauben. Das fand Kicki wohl so ähnlich wie draußen. Beim nächsten Mal war dieser Teppich schon in der näheren Auswahl, nach zwei Pfützen eine beliebte Alternative u.s.w.
Darum haben wir sozusagen alle Zimmer zu Schlafzimmern erklärt und die Kleine (samt Schlafkörbchen mit allem Spielzeug drin) immer in unsere Nähe verfrachtet. Türen zu schlechteinsehbaren Räumen hielten wir geschlossen.
Nun ist sie auch gerade 13 Wochen alt und bellt an der Haustür, wenn sie muss.

Das Tolle an der Körbchenmethode ist, dass wir das Riesending auch unterwegs dabeihaben können. Sie legt sich in jedem Hotel genauso entspannt zur Ruhe, wie zu Hause :-)

Grüße
Maren

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