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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Angucken bei Spaziergängen
06. Februar 2003 11:56

Hi,

ich baue das über folgende Dinge auf:

- Clickern

- unerwartet Ball, Spielzeug aus der Tasche holen

- vokale Bestärkung

- Verstecken

- Richtungswechsel

Letztendlich alles über den Punkt: Ich mache mich interessant für den Hund bzw. übernehme die Führung, "ohne Rücksicht auf Verluste" (Verstecken, Richtungswechsel).

Meine ältere Hündin achtet sehr viel auf mich, die jüngere Hündin noch nicht in dem Ausmass, aber für ihr Alter (6 Monate) bin ich super zufrieden mit ihr.

Stephie

06. Februar 2003 18:58

:
:
Hi, Nina,
du hast ja schon viele gute Tipps bekommen. Am besten war der, dich darauf nicht zu sehr zu versteifen. Das Umschauen ist eine Frage der Bindung, aber auch der Souveränität. Ein unsicherer Hund wird sich viel öfter nach dir umschauen, als ein selbstsicheres Exemplar. Meine kleben ständig an mir. Mein verstorbener Riesenschnauzer war ein selbstbewusstes Kerlchen. Er hat schon aufgepasst, mich nicht zu verlieren-aber möglichst unauffällig. Mit Spielzeug und Leckerchen bist du natürlich immer der Hit-klar.
Versuch einfach, deinen Hund insgesamt möglichst gut an dich zu binden, indem du dich viel mit ihm beschäftigst. Mehr kannst du nicht tun.
Meine Hündin schaut mich ziemlich oft an. Mein Freund hat mich auf eine Sache aufmerksam gemacht, die mir nicht aufgefallen ist: wenn er sie anspricht und ich bin in der Nähe, schaut sie zu mir-durch ihn hindurch. Wenn er mit ihr allein ist, schaut sie ihn schon an, aber nicht so häufig und intensiv wie mich. Alles ne Frage der Bindung.
Marisa

06. Februar 2003 20:56

Hallo Nina,
sorry, daß ich erst jetzt antworte, ich hatte leider ein Problem mit meinem PC und kam gar nicht ins Forum. Hoffe, diese Antwort erreicht Dich, bevor er wieder abstürzt :-((

dann meint meine Hundedame, sie könne jetzt erst einmal alle jemals bekannten Regeln vergessen und läuft fröhlich über den Acker. sad smiley

Klingt so, wie bei einem jungen noch sehr ungestümen Hund :-))
Wenn Du sie dann ranrufst und sie kommt, könntest Du z.B. ausgiebig mit ihr spielen, vielleicht bringt sie das auf den Trichter, daß es viel lustiger ist bei Frauchen zu bleiben, anstatt ins Nirgendwo zu rennen.
Sie braucht vielleicht das Empfinden, daß sie sich auch mit Dir gemeinsam so richtig auspowern kann.

: : Meine Hündin ist allerdings so anhänglich, daß sie mich meistens nie so ganz aus den Augen verliert. Wenn doch, rufe ich sie ran, oder verstecke mich. Dann gibt es aber auch immer ein Leckerlie.
: Verstecken ist auch so ne Sache. Wenn Milka merkt, ich hab mich versteckt, hält sie einmal ihre Nase in den Wind und rennt zielstrebig zu dem Gebüsch, wo ich mich "versteckt" habe. Hmmm, Sinn verfehlt. *g*
:
Ich glaube nicht, daß das seinen Sinn verfehlt hat. Sie hat doch genau getan, was sie soll: Dich suchen und kommen.
Du sollst sie ja nicht ängstigen, weil du auf einmal tatsächlich weg bist. Achte doch mal auf die Windrichtung, dann wird es schon schwerer, oder schleiche Dich auf einen Hochsitz (ggg).
: : Das hat bis jetzt immer prima funktioniert, könnte also auch eine Sache der Bindung sein.
: Wie meinst du das?
Also meine Hündin ist so auf mich fixiert, daß sie ohne mich gar nicht sein möchte. Wenn ich so tue, als ob ich ihr weglaufe (plötzlicher Richtungswechsel), kriegt sie richtig panik und rast so schnell sie kann hinterher.
Dazu muß man sagen, sie hatte 2 Vorbesitzer, die sie leider beide schlecht behandelt haben und jetzt scheint es so, als würde sie um nichts auf der Welt nochmal tauschen wollen :-))
Das meine ich mit enger Bindung. Sie möchte (!) gar nicht mehr alleine laufen, selbst wenn sie die Gegend mittlerweile schon kennt.

Liebe Grüße
Simone u. Laika


06. Februar 2003 21:03


: : Du könntest Dir beim Spaziergang z.B. ein Wiener in den Mund stecken und es lang heraushängen lassen.
:
: ... pass aber auf, dass dich niemand sieht - sonst kommen bald die Männer mit der schönen weißen Weste *g*
:
Da im offenen Feld Männer mit weißen Westen eher selten anzutreffen sind, denke ich das ist ein kalkulierbares Risiko. *ggg*
Sie muß ja nicht direkt am Zaun einer Psychiatrie entlanglaufen, mit dem Wiener im Mund. (hi hi hi)
LG
Simone u. Laika


07. Februar 2003 08:01

Hallo Nina,

meine Hündin läuft zwar oft sehr weit voraus, schaut aber immer mal wieder, ob ich eigentlich noch da bin. Ich habe die anderen Tipps nicht gelesen, mein Ratschlag wäre: Verunsicherung auf Distanz (Arbeiten mit der Schleppleine), versteck dich doch einfach öfter mal, gehe einfach hinter deinem Hund, dann biege ohne Kommando nach rechts oder links ab. Er wird schon irgendwann mal merken, daß er sich immer mal wieder nach dir umschauen muß.

Sabine