Hallo Susanne,
: Ja da hast du schon recht, das wäre die Idealsituation.
: Aber unser Verein war nicht so weltoffen und ich bin vom Typus wohl
: auch vereinsungeeignet.
Ein Verein ist immer nur so "gut" wie es seine Mitglieder sind, also auch Du. Und in den Vereinen, die Du als "ideal" bezeichnen würdest, ist längst nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Diese Idealsituation ist nämlich nur dadurch entstanden, daß die Leute, wenn ihnen mal der Wind ins Gesicht geblasen hat, nicht gleich ausgetreten sind bzw. ins Meckern verfallen, sondern etwas getan haben dafür, daß sie heute ihre Idealsituation haben. Vereinsarbeit ist harte Arbeit und bezieht sich nicht nur auf das Üben mit dem Hund. Wenn man von vorne herein nicht gewillt ist einen Verein aktiv zu gestalten, kann man sich natürlich auch damit herausreden, daß man "kein Vereinsmensch" ist. Mit der Einstellung wird man aber ein ewig Reisender bleiben auf den Hundeplätzen, weil es einem andere Leute nie 100%ig recht machen können und man selbst ja nix zu seiner Idealsituation beiträgt...
: Verein ist prima, wenn man den richtigen erwischt und Zeit hat.
: Letzteres habe ich auch nicht soviel, also muss ich die Zeit im Sinne
: dmeines Hundes effektiv gestalten.
S.o. Den "richtigen Verein" muß man sich selbst machen... Und dazu gehört halt auch, daß man Zeit investieren muß. Wenn man die nicht hat sollte man besser auf das kommerzielle Angebot diverser Hundeschulen zurückgreifen.
: Aber es ging doch darum, wie ein Hund, der Probleme mit Artgenossen
: hat "behandelt" wurde. Das ist doch keine Schutzdienstspezielle
: Aktion, sondern ein Problem, mit dem in der einen oder anderen Form
: auch jeder Halter in Verbindung kommt.
: Und da kann ich sehr wohl mitreden, da ich verschiedene Möglichkeiten
: in so einer Situation einzuwirken kenne und auch schon praktiziert
: habe.
: Und ich bin immer noch der meinung, dass an dem Problem " der kann
: nicht gut mit anderen Hunden" nicht bzw. schlecht gearbeitet wurde.
Diese Meinung kannst Du haben. Du kannst auch Deine erfahrungen in solchen Situationen schildern. Aber Du mußt dann genau so die Frage gelten lassen, ob Du schon mit dem gleichen Typ Hund in einer ähnlichen Situation Erfahrungen gemacht hast (jetzt mal abgesehen davon, daß man im betreffenden Fall den Typ Hund nur einschätzen kann und über die Sitaution an sich rein gar nix weiß...). Und so wie ich Dir Deine erfahrungen mit deinen Hunden nicht abstreite, solltest Du die Erfahrungen anderer auch nicht anzweifeln. Auf diesem Grundsatz beruht letztendlich auch gute Vereinsarbeit!
Viele Grüße
Antje