Methoden?
13. Februar 2003 13:32

Hallo Antje,

: Das aber nicht alles bei einem nicht vorgebildetet Hund in zwei Wochen, oder.. .:-)))

Es geht auch in zwei Wochen ohne Zwänge



: Es gibt schon Hunde in dem Alter, die über Wehrtrieb arbeiten. Aber ich glaube, weder Du als Diensthudenführer noch ich als Sporthundeführer möchten diesen Hund wirklich haben, denn es gibt ja Gründe dafür, warum ein Hund Wehr so früh einbringt...

Das hat mit Wehrtrieb wenig zu tun. Diese Hunde zeigen Unsicherheiten, die durch Griffverhalten bestätigt wurden. Eine sehr schlechte Mischung.



Grüße

Boxer


13. Februar 2003 17:49

Tschau Boxer

:das ist der rechtliche Rahmen und den gibt es auch in der Schweiz

Die Frage ist nur, wann sich jemand zur Wehr gesetzt hat.

Es hat nichts mit dem Beute abfuttern zu tun, ob ein Hund zubeisst oder nicht. Ich sehe da keine Logik dahinter. Was hasst Du eigentlich für Ängste, wieso sollte mein Hund nicht stellen können. Nur bei meinem weiss der vor dem Hund dann gleich, was es geschlagen hat.

Gruss P.H

13. Februar 2003 18:04

Hallo P.H.

bist Du der Meinung dass das bei meinem anders wäre?? Würde zu Deiner Argumentation passen

Grüße
Boxer

13. Februar 2003 19:00

Tschau Boxer

Eigentlich sollte es eine Antwort an Pat werden, jetzt schicke ich Dir mal einen Ausschnitt davon, ich weiss nicht ob ich noch lange weiter stürme.

Es kann nicht sein, dass man einen Hund in ein Gebäude schickt, der Hund den Helfer entdeckt, dieser bestätigt dann den Hund mit einem stück Stoff und der Hund verlässt schwänzelnd das Gebäude und kehrt mit seiner Beute im Fang zum Führer zurück. Das wurde bei uns erst kürzlich getestet und ein einziger Hund interessierte die Beute nicht und stellte den Helfer und zwar sauber. Verstehst Du, der ganze Rest war unbrauchbar, da sie eigentlich den Hundeführern sagten, das Gebäude sei sauber. Kannst Dir mal ausrechnen, von welcher Ecke dieser Hund kam.

Dies gab viel zu reden und jetzt kannst Du Dir mal einen Reim daraus machen zu deiner Ausbildungsmethodik.

Gruss P.H


13. Februar 2003 19:45

Hallo P.H.

mit solchen Aussagen schlagen wir uns schon etwas länger rum und sie sind falsch. Und ich sage es nochmal, damit auch Du es verstehen magst. Diese Art der Diskussion ist einfach über.

Vielleicht denkst Du auch mal daran, dass die klassischen Hunde mit einem Schutzärmel in die gleiche Situation kommen.

Es ist nicht nur mit dem Zuwerfen der Beute geregelt, es umfasst weit aus mehr. Erfolgreich haben wir einiges an Hunden umgestellt und Du magst jetzt nicht behaupten, dass diese Hunde keinen Einsatzwert haben.

Meine Frage hast Du immer noch nicht beantwortet. Was ist mit der Vermißtensuche??

Grüße

Boxer

13. Februar 2003 20:33

Hallo P.H.

was du beschreibst ist eine Probe und keine Grundkonditionierung. Hat mit einer zielgerichteten Ausbildung in keinster Form etwas gemeinsam. Wir probieren was aus und schaut es funktioniert nicht. Alles hinfällig und nicht praktikabel.

Es gibt eine ganze Menge Hintergrundwissen von der wissenschaftlichen Seite. Auch wurde durch die Tieruni Hannover eine Dissertation über den Reizstromeinsatz gefertigt. Sehr interessant.

Weiterhin stellt sich für mich die Frage. Der Hund wird für seine Verbellaktionen mit dem Kampf oder der Bestätigung über den Biß in den Ärmel bestätigt. Für was wird er bestätigt?? Für das Bellen oder den Angriff?? Auch da gibt es einiges was zum nachdenken anregt. Die Zeitspanne für eine Konditionierung ist weit geringer als wir es zuvor vermutet hatten. Bei der geringsten Körperspannung durch den Helfer wird der Hund im Verbellen einhalten und den Angriff abwarten. In diesen Momenten wird der Angriff bestätigt und nicht die Aktion des Verbellens. Gibt ein wenig zu denken.

War das was ich vergessen hatte.

Boxer