Tschau josh
Ich will jetzt eigentlich nicht für Antje sprechen, sie kann das selber besser.
Aber ich glaube Du siehst was anders, als ich. Dem Hund wird mit der Koralle nicht beigebracht, nicht anzugreifen. Dem Hund wird das Fuss beigebracht und das dieses Kommando unter allen Umständen durchgesetzt wird. Die Sozialisierung kann man nicht mit der Koralle machen, aber ich kann ihn klar im Kopf machen. Hatte er vorher nur das Problem Hund, hat er jetzt noch gleichzeitig das Problem Hundeführer. Der Hund wird überlastet und der Hundeführer zeigt ihm, wie er sich verhalten muss, damit er aus seinem Lage heraus findet. Indem er lernt mit diesem Problem umzugehen, wird dann auch der Kopf frei, für Hundebegegnungen. Das steht aber erst an zweiter Stelle.
Der grösste Unterschied zu einem puren Motivationshündeler ist wohl, dass dieser den Hund immer motiviert, wenn ich es nicht machen würde. Der Hund meidet ein wenig, so wird er angezogen. Der Hund hat einen Konflikt, so wird dieser umgangen. Eigentlich genau das Gegenteil, von dem was ich mache. Nehmen wir z.B. eine Prüfung, erst kürzlich vor 4 Monaten passiert. Ein Hundeführer läuft Fuss, der Hund schaut hinauf, es ist keine Motivation da, also geht er ins erlernte, er fällt zurück. Nun ist ja eine Prüfung und der Hundeführer kann nur bedingt anziehen (Motivieren), also lässt sich der Hund noch weiter zurück fallen. Motivieren geht schon, aber nicht so wie ich es oft sehe. Gut finden würde ich, wenn der Hund treibt, wenn er sagt: so komm jetzt Du Kerl, ich zeige Dir jetzt wie es läuft, biss Du die Motivation geben musst. Wenn sein Verhalten so ist, dass er gelernt hat über das richtige Verhalten bestätigt zu werden.
Dafür ist es aber wichtig, dass ich die Motivation nur dann einsetze, wenn der Hund was gutes macht. Ich setze sie nicht ein, weil er jetzt ein armer war, weil er überlastet ist usw. Da muss die Motivation sofort weg, da darf man nicht mal an Motivation denken. Das muss man unbedingt trennen.
Gruss P.H