Hallo Anke!
: tut mir leid für euren Kater, aber ich denke, das ist ein Restrisiko, : das man immer hat.
Das dachte ich auch, bis sie eben den Kater gestern abgeschnappt hat...wenn ich mir sicher sein könnte, dass sie gar nicht verletzen will, sondern eben nur warnen, dann würde ich das alles viel entspannter angehen. Aber ich will natürlich die anderen beiden nicht ins Messer laufen lassen...
: Ob nun Hund mit Kater oder Hauskaninchen oder Meerschweinchen ...
Mit denen hat sie komischerweise keine probleme ;-) Aber die rennen halt auch nicht durch die ganze Wohnung...
: Was ich weiss, ist, dass Hunde und Katzen unterschiedliche Sprachen haben. So möchte ein Hund, der mit dem Schwanz wedelt, spielen; eine Katze sagt mit Schwanzbewegungen: "Verschwinde und lass mich in Frieden; bzw. komm mir nicht zu nah."
Da hatte sie anfangs leichte Probleme, der erste Kater ist ein Britisch Kurzhaar mit grossen Augen, und der hat in Katzenmanier den Hund direkt angeschaut. Wuffel fand das natürlich komisch und hatte anfangs einen Mordsrespekt vor dem Wesen mit den grossen durchdringenden Augen, auch wenn das Katerchen nicht besonders gross war und selbst Angst hatte. Aber das haben die beiden sehr schnell geklärt, und diese beiden haben eben auch kein Problem. Die beiden anderen Kater haben sich um den Hund nie so sehr geschert, der war uninteressant, man hatte ja sich. Und der, der jetzt von den beiden über ist, hat in Tiersinn gar keine Augen, sondern nur milchige ausdruckslose Flecken. Da würd ich es ja noch verstehen können, wenn sie den nicht einordnen kann, zumal er sich durch sein schlechtes Sehvermögen ja öfter auch etwas schusselig anstellt, aber der jetzt tote, der war von den Augen her gesund...
: Ich denke, durch solch ein Missverständnis zwischen den Tieren ist es zu dem UNFALL gekommen: Dein Hund "wollte" dem Kater bestimmt nichts tun, er handelte seiner Natur gemäss - was auch immer jetzt genau vorgefallen ist. Wie gesagt, ich denke an ein Missverständnis wegen der unterschiedlichen Tiersprachen.
Insgesamt sehe ich es ja auch so, denn sonst hätte sie auch kaum von dem Kater abgelassen, als ich sie angeschrien habe (in dem Moment konnte ich gar nicht anders handeln, war mehr Reflex als sonstwas). Nur, warum geht sie jetzt auf den nächsten auch los? Ich bin mir absolut nicht sicher, wie ich es einordnen soll. Wenn es ein Verwarnen war, dann ist es ja ok, nur es war wieder der Hals, und es war wieder eine Situation, wo man so direkt keinen Auslöser finden konnte. Und allein schon, weil sie, wenn auch aus Versehen, so fest geschnappt hat dass der Kerle nun tot ist, muss ich doch verhindern, dass sie wieder schnappt, oder hab ich da einen Denkfehler? Es ist ja ok, dass sie ihre Stellung verteidigt und die Kater zurechtweist, aber ob das halt auf diese Art und Weise sein muss...
: Wenn Hund und Katze nicht von klein auf zusammen sind, ist es auch immer etwas leichter (hörte ich).
Tja, sie hat Katzen so nah erst mit gut 8 Jahren kennengelernt...vorher war sie zwei Jahre lang Alleinherrscherin (abgesehen von diversen Nagern), davor musste sie einen zweiten Hund ertragen, wobei es da auch immer wieder zu Stress gekommen ist. Vielleicht muss ich mich wirklich damit abfinden, dass es eben ihre Art ist, mit den Zähnen zu zeigen wer der Chef ist, aber so wirklich akzeptieren kann ich es nicht.
:Aber auch so könnt ihr eurem Hund sicherlich beibringen, dass die Katzen :tabu sind. (Eventuell mit Schleppleine).
Wie stelle ich das an? Sie rennt ja nicht hinterher, nix in der art, sondern greift sich sozusagen unvermittelt die Katze, so schnell komm ich mit der Leine nicht hinterher...
Wenns geht, schlagt den Hund nicht wieder. Ein "Nein" oder anderes Kommando, das ihr immer dann anwendet, wenn der Hund was nicht erwünschtes tut, müsste eigentlich auch reichen.
Wenn ich sie mir nicht greife, dann hackt sie wieder zu, das blosse nein wird vermutlich nicht reichen. Das "Schlagen" war in dem Fall natürlich nicht ok, allerdings sind wir beide mit den Nerven ziemlich fertig, weils permanent anstrengend ist, auf die drei zu achten, und dann sind einfach die Sicherungen durchgebrannt. Wenn sie auf die katzen starrt, dann ist sie auch etwas abwesend, dann dauert es einen moment, bis sie einen überhaupt hört (oder hören will?). Das sind so die Situationen, in denen sie wohl jeden Moment losgiften würde, jedenfalls waren es genau solche Momente, in denen unsere beiden Hund früher aufeinander los sind. Nur hatte da der "Gegner" die Chance, sich zu wehren.
: Gib hier mal bei Suche "Hund Katze" als Begriffe ein und guck mal, was du dann so findest. Oder lies vielleicht auch mal hier im Katzenforum; vielleicht hat dort ja jemand auch Katze und Hund als Problem.
Ich werde mich auf jeden Fall weiter kundig machen. Ich liebe meine Tiere, und ich will, dass es allen gut geht, dazu gehört auch ein entspanntes miteinander...*seufz*
: Gute Nerven und viel Geduld mit deinem Hund und den Katzen
Danke :-) Und auch vielen Dank für Deine Antwort!
Liebe Grüsse
Bine