Hund gegen Katze :- :: Hundeerziehung + Soziales

Hund gegen Katze :-

von Sabine(YCH) am 10. Februar 2003 15:47

Liebe Bine!

Es tut mir sehr leid wegen Deiner Katze!
Ich glaube, dass man einen Hund nur dann ziemlich verlässlich an eine Katze gewöhnen kann, wenn man ihn bereits im frühesten Welpenalter mit ihr bekannt macht! Sogar dann ist es oft so, dass diese Hunde nur die eigene(n) Katzen tolerieren, fremde Katzen aber töten!
Einen Hund im Erwachsenenalter an Katzen zu gewöhnen, kann gut gehen, muss aber nicht!
Ich würde Euch empfehlen, die Katzen abzugeben - oder zumindest dafür zu sorgen, dass der Hund und die Katzen nicht ohne Aufsicht zusammen sind.
Den Hund zu bestrafen finde ich nicht angebracht, da der Hund nur seinem Jagdinstinkt gefolgt ist. Hunde sind nun mal Raubtiere und das müsst ihr wohl akzeptieren!
Sabine

von Anke(YCH) am 10. Februar 2003 15:49

: :Aber auch so könnt ihr eurem Hund sicherlich beibringen, dass die Katzen :tabu sind. (Eventuell mit Schleppleine).
:
: Wie stelle ich das an? Sie rennt ja nicht hinterher, nix in der art, sondern greift sich sozusagen unvermittelt die Katze, so schnell komm ich mit der Leine nicht hinterher...

Hallo Bine,

also, so wie ich das verstanden habe, ist der Hund IMMER an der Schleppleine, damit man auf das, was er tut, reagieren kann. Genaueres kann ich nicht sagen - habe keine Erfahrung; weiss nur, was ich hier las.

Wie gesagt, unter den Stichwörtern "Hund" und "Katze" müsstest du eingentlich auch hier im Forum fündig werden ...

Viel Glück

Anke

von Susanne(YCH) am 10. Februar 2003 19:03

Hallo Biene,

als Katzen- und Hundehalterin kann ich Deinen Kummer gut nachempfinden. Leider stimmt mich Deine Schilderung nicht gerade optimistisch. Dein Hund hatte wohl schon längere Zeit Probleme mit den Katzen, sie haben sich aber wohl erst jetzt hochgeschaukelt (anstarren!). In dem Falle würde ich schon Hund und Katzen auf Dauer trennen, oder Du mußt das Risiko mit allen Konsequenzen eingehen. Ich hatte mal zwei Fundkater, ältere Tiere, die sich regelrecht "gehaßt" haben. Über Jahre schafften wir es, sie nicht aufeinander stoßen zu lassen, obwohl beide Freigänger waren. Es geht, ist auch anstrengend, aber besser, als ein Tier zu verlieren.

wünsche Dir viel Erfolg

Susanne

von manuela(YCH) am 10. Februar 2003 19:43

hi bine,
es tut mir leid, was mit deinem kater passiert ist. so etwas ist wirklich furchtbar.

wie groß ist denn eure wohnung? dürfen die katzen raus? ich hab auch drei kater und einen hund, der hund kam aber als welpe zu den katern, als die alle drei schon fünf waren. es gab nie irgendeine form der aggression zwischen den vier. mein hund hat sich drei jahre lang immer friedlich gegenüber anderen katzen verhalten, auch fremden.

letztes we waren wir zu besuch bei meinen eltern, die eine 4jährige katze haben, die mein hund liebt und mit ihr schmust. und sie haben jetzt ein baby, war 9 wochen alt bei unserem besuch. mein hund hat nach dem kleinen geschnappt, wär ich nicht dazwischen gegangen, nicht auszudenken, was passiert wäre. seitdem weiß ich, dass ich auch meinem hund nicht wirklich vertrauen kann, zumindest nicht, was rudelfremde katzen angeht.

ich würde die katzen und den hund trennen, wenn ich ehrlich bin. so etwas kann doch jederzeit wieder passieren. und für alle beteiligten, inklusive dir und deinem mann, ist das doch nur hochspannung die ganze zeit.

von Natalie(YCH) am 11. Februar 2003 08:56

Hallo Bine,

die Situation kommt mir sehr bekannt vor. Meiner Schwester ist leider fast das Gleiche passiert, sie hat ebenfalls eine Schäfer-Collie-Mixhündin, einen zweiten Hund und einige Katzen. Als die Hündin noch allein mit den Katzen war, ist nichts passiert, als der zweite Hund ugf. 1 Jahr alt war, sind die beiden in Abwesenheit der Menschen gemeinsam der Jagd verfallen. Dadurch haben sie leider zwei Katzen verloren. Es war eine traurige Zeit, weil das Vetrauen in die eigenen Hunde plötzlich so tief erschüttert wird.. es hat vorher auch nie irgendwelche Anzeichen gegeben, daß soetwas passieren könnte.
Die Lösung war dann, einen Zwinger zu kaufen in den die Hunde immer kommen, wenn niemand zuhause ist. Und es geht mittlerweile seit über einem Jahr gut, die (teilweise neuen) Katzen spielen mit den Hunden, dürfen sich alles erlauben. Die Hunde klinkten damals einfach aus, es ist sinnlos, nach einem Grund zu suchen.
Weil Du teilweise Tips bekommen hast, den Hund nicht anzuschreien, wenn er nach den Katzen schnappt- das würde ich sehr wohl tun! In eine Katze kann man eben nicht einfach mal reinbeißen, die überlebt auch einen nicht ernstgemeinten Biß womöglich nicht. Wir haben selbst auch einen Collie und drei Katzen, die Katzen wehren sich leider überhaupt nicht, wenn der Hund mal zudringlich wird- aber es wird jetzt nach einem Jahr schön langsam besser.
Ich hoffe, Ihr findet die für Euch richtige Lösung,
lieben Gruß Natalie

von Elke R.(YCH) am 11. Februar 2003 10:46

: Den Hund zu bestrafen finde ich nicht angebracht, da der Hund nur seinem Jagdinstinkt gefolgt ist. Hunde sind nun mal Raubtiere und das müsst ihr wohl akzeptieren!

Hallo Sabine!

Ganz so kanns doch wohl nicht sein. Denn auch ein Hund, der ein Kleinkind grundlos anfällt folgt eventuell nur seinem Jagdtrieb, trotzdem wirst Du mir zustimmen, daß das zu unterbinden ist. Warum sollte das bei einer Katze anders laufen?

Nachdem der Hund vor dem Angriff fixiert, würde ich sehr wohl in diesem Moment einwirken und klar stellen, daß Katze keine geeignete Beute ist. Ich halte den Vorfall bei dem die Katze getötet wurde auch nicht für einen Unfall oder eine übertriebene Zurechtweisung, denn Hunde sind idR. ganz gut in der Lage einzuschätzen, wie heftig sie vorgehen können, wenn sie wirklich nur vorhaben, den anderen zurechtzuweisen. Wenn dem nicht so wäre, hätte von meinen 7 Katzen, die ohne Trennung mit 3 großen Hunden zusammenleben, bisher nur eine die 1. Hunde-Katzen Fütterung überlebt.

Liebe Grüße

Elke

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