Mein Goldi-Rüde (1,5 Jahre alt) war bis anhin ein sehr zurückhaltender Hund. Kam ein anderer Hund legte er sich jeweils hin und wartete ab mit vielen Beschwichtigungssignalen. Auch beim Spiel mit anderen Hunden hat er sich immer sehr schnell unterworfen oder klein bei gegeben.
Seit 2 Wochen ist nun alles anders. Kommt uns ein Rüde entgegen entwickelt er sich zum "Riesen-Macho". Er knurrt, stellt die Bürste...
Beim Spiel mit seinem Freund (10 Monate alter Setter) ist er ein richtiges Ekel: kaum hat der andere einen Stecken, muss er ihm diesen wegnehmen. Und wehe der will in wieder zurück. Da kann er knurren... Hat der Kleine einen neuen gefunden, geht das selbe Spiel wieder von vorne los.
Ich kenne ihn überhaupt nicht mehr. Jetzt haben wir 1,5 Jahre versucht sein Selbstvertrauen zu stärken und nun fällt er von einem Tag zum anderen ins Gegenteil. Was ist der Grund?
- hat es etwas mit dem Alter zu tun? Die Pupertät mit ca. 9 Monaten hat man bei ihm überhaupt nicht gespürt. Macht er sie erst jetzt richtig durch?
- ist es ein Dominanzproblem von meiner Seite?
- oder ist es einfach normal unter Rüden dass immer zuerst abgecheckt werden muss wer hier der Boss ist?
Momentan fühle ich mich eher unsicher wenn uns andere Rüden frei entgegenkommen, da ich nicht weiss wie meiner reagiert. Ich denke aber, eigentlich müsste er ja gerade jetzt auch spüren, dass es auch noch andere starke Rüden gibt. Andererseits hat er als Welpe/Junghund 3x tüchtig eingesteckt und ich möchte ihm dies eigentlich ersparen.
Was denkt ihr darüber?
Sandy