Hallo Isabell
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: wie steht ihr zu dieser methode der ausbildung??
Augenfällig ist, dass der Begründer eine "Philosophie" zum Maßstab des Umgangs nimmt, die sich auf angebliche Erkenntnisse aus der Wolfsforschung beziehen.
Dies ist definitiv von ihm falsch dargestellt. Es gibt keine anerkannten Beobachtungen, die all die strengen Regeln rechtfertigen.
Umgekehrt kennt er sich im Bereich des Lernens von Tieren nicht aus.
Warum funktioniert es trotzdem? (zum Teil!)
Unerwünschtes Verhalten wird bestraft, überwiegend durch starke Dominanzgesten/ den Hund durch Vorbeugen u. Entgegenstellen körperlich bedroht
Durch Einschränkung der Bewegungsfreiheit an Fehlverhalten gehindert (in Box sperren, Hund darf nur an bestimmtne Platz liegen)
Bei erwünschtem Verhalten erhält er sein Futter.
Weder besonders neu noch besonders erstrebenswert, oder ?
Was begeistert die Anhängerschaft?
Meiner Meinung, dass die Vertreter der Methode ihren Kunden vermittelt, sie seien nun Eingeweihte, könnten lernen wirklich mit dem Hund zu kommunizieren u. deshalb hätten sie allen gegenüber, die ihren Hund anders erziehen, einen Erkenntnisvorsprung. Für die Kunden beweist sich dies in jeder Begegnung mit anderen, da jedes übliche Verhalten (vorweglaufen) als Dominanzverhalten interpretiert wird u. so´mit angeblich beweist, dass die Rangordnung da ziemlich im Argen liegt.
Da ist der frischgebackene Kunde natürlich echt glücklich, dass er schon erreicht hat, dass sein Hund mit gesenkter Rute hinter ihm herdackelt.
Psychologisch sehr interessant, was sich da abspielt , finde ich
Liebe Güße
Michael