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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Ja oder Nein zu fremden Hunden?
07. März 2003 13:44

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: Na, ich denke, das gehört aber dazu! Wenn er die ganze Woche über nur in der Wohnung ist und sich niemand um ihn kümmert, was bitte ist dann nicht sinnvoll daran, sich mit ihm zu beschäftigen?

Ich habe mit keinem Wort gesagt, daß Du Dich nicht mit ihm beschäftigen sollst. Nur sollst Du Dich sinnvoll mit ihm beschäftigen.

: Ich weiß nicht, was Du Dir gerade vorstellst, was die Sache als nicht sinnvoll macht, aber ich erzähle Dir mal wie das abläuft: Also, ich gehe ihn abholen, gehe dann bei uns auf Feld, Wiese und Wald, lasse ihn austoben, spiele Stöckchen mit ihm, knuddel ihn und nach 2-3 Stunden gehts wieder nach Hause.

Und dann erwartest Du einfach so, daß der Hund alles tut, was ein "braver" Hund tut? Nämlich z.B. sich abrufen lassen? Wie soll er das denn lernen? Durch Stöckchen jagen? Durch übers Feld laufen? Wie gesagt, klar ist das o.k., nur fehlt eben in Deiner Beschäftigung meiner Meinung nach das Stückchen Erziehung. Und mit Abrufen würde ich eben nicht anfangen, erstmal leichtere Übungen, dann langsam steigern.
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: Natürlich gehen wir auch mal in Bereiche, in denen viel Fußvolk, viele Artgenossen, Radfahrer, aber auch stark befahrene Strassen sind. Du merkst aber richtig, wie ihn die Situation überfordert. Ich gebe ihm natürlich zu verstehen -mit bestimmten Worten wie "Aus", "Nein" oder auch "Sitz", dass er z.B. bei Radfahrern absitzen muss. Aber das überfordert ihn.

Klar, Du hast die Ablenkung ja auch nciht langsam aufgebaut und das Kommando gefestigt. Und "aus", "nein" oder "sitz" sind 3 unterschiedliche Kommandos für eine Ausführung. Also auch verwirrend für den Hund.

grinning smileyadurch dass er nur am Wochenende auf einen hören muss und zusätzlich noch viele, fremde Geräusche hinzukommen, weiß er garnicht mehr wohin. Er bleibt an meinem Fuß heften, bzw. hinter mir.

Klar, die Übung macht es, aber wenn Du mit ihm die Kommandos aufbaust, wird er sie nicht bis zum nächsten Mal vergessen!! Der Hund einer Bekannten ist immer bei ihren Eltern (wohnt örtlich sehr getrennt) und ist dort to-tal ungezogen. Wenn er meine Freundin alle paar Monate sieht ist er der erzogenste Hund überhaupt, von vergessen keine Spur! Hab Geduld, bau ihn langsam auf, dann klappt das schon immer ein Stück besser. Aber das passiert eben nicht von selbst.

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: Aber ich denke, dass sich das ganze noch einspielen muss. Immerhin übe ich ja erst seit 3 Monaten mit ihm (nur Wochenende)

Einspielen muß sich da nix - Ihr müsst üben, üben, und nochmal üben

Grüße
Claudia


07. März 2003 13:51

Hallo Claudia
Ja dies fonktioniert bei meinem 12 Jahre alten Senior ja recht gut , der kennt seine Kolegen am Weg mitlerweilen recht gut .Er lässt sich auf einen ernsthaften streit nicht mehr ein .
Aber da ist ja noch eine 7 Monate altes Hundemädchen bei der ist jeder andere Hund noch ein guter Freund dieses Hundemädchen gehöhrt zwar nicht mir aber sie begleitet uns auf unseren Spaziergängen bei ihr wird es manchmal ganz schön brenzlig . Ich lasse sie nicht von der Leine ,weil ich denke das sie im Teritorium des freien Hof hundes nichts zu suchen hat ,sie zieht an der Leine und will ihren "guten Freund " begrüssen der kommt auf uns meist drei zu und will uns alle verjagen , die Rettung war mein nicht angeleinter Seniorhund er hat dem
Hofhund die Zähne gezeigt ,wir konnten das Weite suchen
Grüsse von Brigitte

07. März 2003 14:48

Natürlich wird geübt und geübt, aber Hunde sind wie kleine Kinder. Wird zuviel geübt, dann haben sie schnell keine Lust mehr. Deshalb kann alles nur peu a peu ablaufen.

Außerdem finde ich es nicht gut, den Willen eines Hundes um jeden Preis zu brechen. Ich finde nichts schlimmer, als einen Hund zu sehen, der willenlos neben seinem Herrchen "bei Fuss" trottet und kein Spass mehr am Leben hat. Ich denke, dass man auch Hunde als eigenständige Lebewesen respektieren muss, mit ihren Eigenheiten und Macken.
Natürlich muß der Hund auch verstehen, wo seine Grenzen sind. Das muß jeder.

07. März 2003 15:17

Hi.

Ich kann Dir nur zustimmen.
Meine Hündin bekommt nach diversen Beiß-Attacken, bei denen sie unschuldiges Opfer war, auch das große P in die Augen, wenn ein freilaufender Hund auf sie zustürmt.

Sie hat einfach tierisch Angst, wieder gebissen zu werden und wenn sie merkt, dass sie nicht flüchten kann, dann attackiert sie den "Angreifer".

Ich arbeite jetzt auch schon Jahrelang an ihrem Problem.
Und jedesmal, wenn ich es geschafft habe, dass sie ein wenig Vertrauen aufbaut, dass sie endlich langsam kapiert, dass fremde Hunde sie nicht unbedingt beißen wollen...

... dann lassen irgendwelche "netten" Mitmenschen ihre "Meinertutnix" auf uns zupreschen und zack! Hat sie wieder einen Riß im Ohr oder einen Winkelhaken in der Flanke und alle Arbeit ist zunichte!
Falls sich diese lieben Leute nicht schon vorher verdrücken ist das höchste der Gefühle, was man zu hören bekommt: "Das hat der aber noch niiieee gemacht" oder "Ist doch nix passiert".

Nein danke, ohne mich!

Ich wünsche keinem diese Situation, in der ich mich schon des öfteren befunden habe. Und zwar dass der eigene Hund von einem freilaufenden "Meinertutnix" unprovoziert tierarztreif gebissen wird.
Und dass sich der Halter des Verursachers dann noch aus dem Staub macht.

Aber wer einmal diese Erfahrungen machen musste, der sieht zwanglose Hundebegegnungen a la "Piep, piep, habt Euch alle lieb" mit etwas anderen Augen!

Gruß
tessa

07. März 2003 15:19



: Außerdem finde ich es nicht gut, den Willen eines Hundes um jeden Preis zu brechen. Ich finde nichts schlimmer, als einen Hund zu sehen, der willenlos neben seinem Herrchen "bei Fuss" trottet und kein Spass mehr am Leben hat.

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07. März 2003 15:50

:
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: : Außerdem finde ich es nicht gut, den Willen eines Hundes um jeden Preis zu brechen. Ich finde nichts schlimmer, als einen Hund zu sehen, der willenlos neben seinem Herrchen "bei Fuss" trottet und kein Spass mehr am Leben hat.
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: ?????????????????????


Hallo Claudia,
hast du noch nie solche Hunde gesehen ?

Mfg
Pacco