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Sein bellen ist manchmal unerträglich

geschrieben von Lina(YCH) 
Sein bellen ist manchmal unerträglich
06. März 2003 16:39

Hallo zusammen,

WIr haben jetzt ein ernsthaftes Problem. Unser Hund (1-jährige Boston-Terrier) bellt jedes mal wenn er unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen will oder wenn er spielen will, oder wenn wir am Tisch sitzen. Früher war es nicht so. Besonders problematisch ist es am Abennd. Der Nachbar hat sich schon beschwert. Wie können wir ihm das Bellen abgewöhnen. Ich verstehe schon, er ist ein Hund und ein Hund bellt ab und zu. Aber nicht immer wenn wir essen (wir haben schon vergessen, was ein ruhiges essên ist ohne GEBELL)Wir haben schon probiert ihn zu kräftig zu schütteln (mit Pfui oder Ruuuhe zu sagen) oder im Vorraum zu schliessen. Aber ich glaube, dass er nicht versteht wofür man ihn bestrafft. Ich brauche eure Rat.
Liebe Grüsse
Lina und Benny

06. März 2003 16:45

hei
angenommen ,er bellt,und ihr nehmt ihn nicht am nacken,sagt nicht ruuuhe und tut ihn nicht in den vorraum.
was tut ihr denn dann,wenn er bellt?genau da ist der ansatz:-)
gruss pat

06. März 2003 17:00

: Hallo Pat,

Wir haben natürlich auch versucht sein Bellen zu ignorieren, aber die Nachbarn wollen es nicht ignorieren, es stört ihnen und sie reklamieren. Was kann man hier machen?:-(

06. März 2003 17:52

Hallo Lina,

: Wir haben natürlich auch versucht sein Bellen zu ignorieren, aber die Nachbarn wollen es nicht ignorieren, es stört ihnen und sie reklamieren. Was kann man hier machen?:-(

Konsequentes Ignorieren hilft wohl wirklich am Besten, wobei der Erfolg sicher nicht gleich einsetzen wird (ignorieren ist übrigens gar nicht so einfach, der Hund darf auf keinen Fall in irgendeiner Form Beachtung finden!). Im Gegenteil, Dein Hund wird zunächst noch kräftiger und ausdauernder bellen, um auszuprobieren, ob er denn nun wirklich keinen Erfolg mehr damit hat. Werdet ihr dann nur einmal schwach, war die ganze Mühe für die Katz´. Vielleicht könntet ihr den Nachbarn einfach eine Flasche Wein besorgen mit dem Hinweis, dass ihr am Problem nun ernsthaft arbeitet und sie doch sicher bereit wären, mal ein paar Tage Dauerkläffen zu ertragen. Wenn sie dann anschließend ihre Ruhe haben, ist das doch bestimmt in Ordnung.

Viele Grüße


Anette

06. März 2003 18:38

Hallo Lina,

ich kann mich den anderen nur anschließen. Dein Hund muß lernen, daß er mit bellen sein Ziel (Eure Aufmerksamkeit) nicht erreicht. Das heißt tatsächlich ignorieren und zwar ganz konsequent.
Beim Essen würde ich ihn in ein anderes Zimmer sperren und ihn notfalls bellen lassen, bis er keine Kraft mehr hat.
Eine andere Möglichkeit wäre die Clicker-Methode. Den Hund immer dann mit Click u. Belohnung bestätigen, wenn er nicht bellt. Dann wird er schnell lernen, das es sich auszahlt, ruhig zu sein. Dazu muß er aber erstmal an den Clicker gewöhnt werden. Das ist aber gar nicht schwer.
Ich habe mir vor 4 Tagen(!) einen Clicker und ein Anleitungsbuch gekauft und sofort damit angefangen und bin richtig begeistert, was mein Hund schon alles gelernt hat. Unsere ganze Beziehung ist seitdem irgendwie noch viel besser geworden. Wirklich toll :-))!
Liebe Grüße, Du kriegst das Problem sicher bald in den Griff!
Simone & Laika


06. März 2003 19:05

hei
schliesse mich den anderen an,bis auf simones rat des wegsperrens.ist nicht gerade der guten nachbarschaft dienlich.
überlegt einmal.wann begann das gekläff?warum begann es,was habt ihr an eurem verhalten verändert?hatte man zeit und war ja da,ging also weil man es gut meinte darauf ein und hat nun den salat?
clickern ist eine möglichkeit,wenn er zu belohnen ist.
noch eine wäre,das konsequente ignorieren,das mit sicherheit zuerst einmal noch höhere kläffnuancen nach sich zieht,nicht zuhaus bei gestressten nachbarn,sondern zb übers wochenende bei eltern oder sonstwo zu eröffnen.ok,die umgebung ist anders,werdet ihr sagen,was aber ist dann zuhaus?mit recht sagt ihr das.die umgebung ist eine andere.aber euer hund ist ja nicht deppert:-)
der wird daheim durchaus "kombinieren",daß man zwar wieder daheim ist,wo es bisher immer klappte-aber er wird euer verhalten des ignorierens inzwischen kennen und bekapsen,ups,das hatten wir doch schon.das zeigen des erwünschten verhaltens,also klappe halten,muss belohnt werden,ist klar.sinnvoll also,wenn ihr nicht eine 45 minuten mahlzeit dafür aussucht,sondern quasi eine farce.also,hinsetzen,mit butterbrot vor sich,als alibi,er kläfft,wird ignoriert,kält die klappe,für euch ist das scheinessen beendet,er wird heftigst gelobt.
wichtig ist eben zu anfang,die einheit kurz zu halten.also nicht mal ein butterbrot,sondern eher ein butterbrotkanten.einfach nur,um die gewohnte situation herbeizuführen,sie aber auch ruckzuck zu beenden.
bißchen stressig das ganze,aber für ne frühjahrsdiät ist eh der richtige zeitpunkt:-)
und hunde halten ja bekanntlich schlank und gesund.
gruss pat