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zweithund - nachteile

geschrieben von tina(YCH) 
zweithund - nachteile
07. März 2003 12:46


hallo zusammen

ich schreibe sehr selten in diese forum (vorhin habe ich noch kurz ein postin über die pupertät reingesetzt..) aber jetzt habe ich doch eine frage an euch, da ich sie bis jetzt in diesem forum noch nicht beantwortet gefunden habe...

ich möchte mir eigentlich einen zweiten hund 'anschaffen' der soll vielleicht so etwa in einem jahr kommen wenn mein hund schon über 2 jahre alt ist. es sol ein hund aus dem tierheim sein. nun habe ich viele postitive postings über die haltung von zwei hunden gelesen. was sind aber die nachteile (neben den doppelten kosten)...wie haben sich eure hund verändert seit es einen zweithund gibt??? es würde mich auch wunder nehmen ob ihr das gefühl habt, es gehe einem hund besser wenn er noch einen 'kameraden' hat. meine hund dürften mich eigentlich überall hin begleiten, ich wohne aber in der stadt...bin aber am wochenende immer auf dem land...unternehmen kann ich genug...es ist nur die frage, ist es nötig einen zweithund zu haben, vorallem würde man damit seinem ersthund einen gefallen machen?

gwundrige grüsse
tina

07. März 2003 12:54

Hi Tina,

der einzige Nachteil, der mir im Moment einfällt ist, wenn einer der beiden Hunde eine "Macke" hat und sich der zweite evtl. anstecken lässt. Beispiel: Scheinattacken auf andere Hunde. Dann potenziert sich das Problem:-(. Ansonsten...grübel... falls man mal einen Hundesitter braucht, ist es einfacher jemanden für einen als für zwei Hunde zu finden. Aber auch das ist machbar, wenn man ein bisschen Organisationstalent hat. Mehr fällt mir nicht ein. Bin halt totaler Fan der Mehrhundehaltung - deshalb habe ich auch drei:-).

Grüße - JanaLPN

07. März 2003 13:16

hallo jana

arbeitest du nebendrann noch? wieviel zeit hast du denn für deine drei hunde?

bei mir ist es eben so, dass ich relativ viel arbeite und darum mit meinem hund nur an 'randzeiten' (also vorallem am frühen morgen wenn es noch dunkel ist und am späten abend wenn es wieder dunkel ist) unterwegs bin. natürlich gehe ich auch über den mittag spazieren...aber es sind leider immer diese zeiten wo ich keinen menschen antreffe mit hund und meine liebt hunde über alles. ich frage mich, ob sie mit einem zweithund noch mehr spielen könnte auf den spaziergängen oder zuhause. nicht dass ich das nicht auch machen würde...aber hund untereinander spielen halt doch nochmals anders.

was war deine überlegung zu dem zweiten und dritten hund?
liebe grüsse
tina

07. März 2003 13:08

Hallo Tina,

je nach Gemeinde ist die Hundesteuer für den zweiten Hund NICHT genausohoch wie für den ersten Hund, sondern liegt um das x-fache höher. Also nicht einfach nur eine Verdopplung der Kosten.

Gruß,
Susanne007

07. März 2003 13:31

Hallo Tina,
:
: arbeitest du nebendrann noch? wieviel zeit hast du denn für deine drei hunde?

ich arbeite Vollzeit und bin sehr lange außer Haus. Meine drei Hunde kann ich mir nur "leisten", weil ich nicht alleinstehend bin, mein Mann andere sowie kürzere Arbeitszeiten hat und einen Teil auch von daheim aus machen kann. Ich bin mit den Hunden vor der Arbeit eine Stunde unterwegs, abends clickern wir noch ein bisschen und kuscheln. Den Rest macht werktags mein Mann.

: was war deine überlegung zu dem zweiten und dritten hund?

Zum zweiten Hund kam es diesmal, weil mein Mann als ich ihn kennenlernte eine Hündin hatte. Mein Rüde (Einzelhund) war damals 5 Jahre alt.

Dritter Hund: Es war endlich zeitlich und räumlich möglich, einen dritten Hund aufzunehmen. Der Wunsch war schon lange da. Meine beiden "Alten" verlangen mir doch nicht mehr soviel ab und ich wollte gerne einen Hund, mit dem ich Hundesport betreiben kann. Und den habe ich jetzt:-).

BTW: Es ist wunderbar, das Mini-Rudel zu beobachten.

07. März 2003 13:59

Hallo Tina

Als wir unserem 8jährigen Einzelhund Balz seinen Neffen Giro (1.5 J) vor die Nase setzten hätte dieser den Neuzugang am liebsten in die nächste Mondrakete gesetzt. Die beiden respektierten sich, wären aber lieber alleine gewesen.

Als Giro mit 5 Jahren Vater wurde, entschieden wir uns für seine Tochter Belinda. Er lebte mitlerweilen bereits 2.5 Jahre als Einzelhund. Er war nicht begeistert, und ignorierte seine Tochter mehr oder weniger das ganze Leben lang. Nur bei speziellen Gelegenheiten (Eichhörnchenjagd) traten sie als Team auf. Belinda, ihrerseits eine sehr unsichere Hündin, orientierte sich extrem an ihrem Vater.

Nach 5 gemeinsamen Jahren starb Giro ziemlich unerwartet. Ziemlich bald bekamen wir weiblichen Neuzuwachs. Belinda und Shanti verstehen sich prächtig (beide wurden allerdings sehr früh kastriert), spielen miteinander und sind unzertrennlich.

Fazit:
Die Sache mit dem Zweithund ist sehr individuell. Wenn Du Dich für einen Tierheimhund entscheidest, solltest Du ihn unbedingt Deinem Hund vorstellen. Gemeinsame Spaziergänge, vielleicht auch einmal ein Wochenende zu Hause.

grüess

Brigitte