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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Komm" - und wenn nicht? Vorsicht.lang!"
11. März 2003 18:22

Hi Daniela,
: Das mit dem Stop oder sitz funktioniert in so einer Situation überhaupt nicht mehr.

Sicher, woher auch, wenn Du nicht mit ihm Schritt für Schritt mit steigender Distanz und steigender Ablenkung Distanzkontrolle geübt hast. Hast Du das erstmal geübt (über Monate, sowas geht nicht von heute auf morgen), so wird er auch in dieser Situation gehorchen.

:Es bleibt mir nichts anderes übrig als ihn früher anzuleinen .

Vorerst wohl schon, da hast Du recht. Aber ein paar Monate üben, erstmal normale Leine, dann Schleppe - dann wird das schon.

Und warum will er nicht ins Auto? Wenn er deshalb nicht gerne rankommt, würde ich ihn a) oft abrufen und dann bei Dir nur belohnen und dann wieder zum spielen schicken und b)an der Autounlust arbeiten (ihn im Auto belohnen, Reinspringen auf Kommando ohne Druck üben).

Grüße
josh



11. März 2003 20:35

Hallo Josh

Danke für Deine Tipps. Es ist einfach die eigene Ungeduld wenn man sieht dass andere wirklich zuverlässig auf Abruf kommen. Das mit dem Auto ist so: Als wir ihn übernommen haben kannte er das gar nicht. Wir mussten ihn einen Monat ins Auto heben. Wir versuchten es mit besonderen Leckerbissen usw. , er wollte nicht ! Ich bin dann zwei, drei mal mit ihm in den Kofferraum gestiegen und plötzlich ging es. Es ist auch so, dass wenn wir daheim zum Auto laufen versucht er immer zu fliehen. Dann merkt er , es geht kein Weg dran vorbei und dann springt er ohne Probleme ins Auto. Aber wirklich erst wenn er merkt dass es nicht anders geht.

Daniela

12. März 2003 14:20

Hi Daniela
zum Thema Auto: Meine alte Hündin hatte auch fast ein Jahr lang im Auto sehr viel Angst und wollte selbständig nicht einsteigen. Geholfen hat uns a) Konsequenz - v.a. ignorieren des Winselns und Jaulens im Auto, d. h. sobald sie mal drin war (reingehoben) haben wir sie ignoriert und in den kurzen Winselpausen immer mal einen Happen zugesteckt (in den Pausen (!!), nicht während dem Gejammer) und b) vorsichtiges Fahren, als hätten wir rohe Eier dabei, kein abruptes Beschleunigen, keine schnellen scharfen Kurven, kein scharfes Bremsen (falls irgend machbar). Sie sollte sich wohl fühlen. Immer saß jemand anfangs neben ihr auf der Rückbank (und hat sie ignoriert). Auch ganz wichtig: Wir sind gaaanz oft statt direkt von der Haustür mit dem Auto nur ein paar Meter zum Spazierengehen gefahren - wirklich nur zwei/drei Minuten im Auto, dann parken und Tobespaziergang mit Arbeit.

Sie hat die Angst mit der Zeit völlig verloren. Nach und nach hat sie sich zu einem Autofan entwickelt, der heute auch in fremde Autos einsteigt und erwartungsvoll auf die Abfahrt wartet smiling smiley). Also auf und üben, das wird schon.

Grüße
josh

12. März 2003 15:13

Hallo josh

Ich versuche es so zu handhaben. Ich könnte auch zu Fuss an den Fluss gehen aber er soll ja das autofahren mit etwas angenehmen verbinden. Dort hat es viele Hunde mit denen er spielen kann, und er könnte den ganzen Weg ohne Leine laufen. Also wird halt wirklich nur Geduld helfen.

Grüsse aus der Schweiz

Daniela