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Zaunüberspringen abgewöhnen - geht das?

geschrieben von Mareike(YCH) 
Zaunüberspringen abgewöhnen - geht das?
10. März 2003 12:42

Ich habe einen Mischlingshund (SH Mischling, ziemlich groß).
Unser Garten hat einen Zaun, der nur ca. 80cm hoch ist - den er also locker überspringen kann. Und leider macht er das auch hin und wieder.
Er ist eigentlich so gut wie nie ganz alleine im Garten, nur wenn wir auch draußen sind oder falls er sich noch nach einem Spaziergang ein wenig auf dem Rasen rumlümmelt.
Leider hat er sich jetzt angewöhnt, hin und wieder über den Zaun zu springen - nicht, um wegzulaufen, sondern nur um z. B. jemanden auf der anderen Seite zu begrüßen oder nur mal kurz da rumzuschnüffel oder so.
Nun möchte ich ihm das gerne abgewöhnen, ich habe nämlich Angst, dass er doch mal auf die Idee kommt, etwas weiter zu flanieren und ausserdem finden es ja auch z. B. nicht alle Hundebesitzer, die so vorbeigehen, witzig, wenn so ein - zugegebenermaßen freundliches - Kalb mal eben so über den Zaun hüpft, um ihren Wauwau zu begrüßen.
Besteht eine Chance, ihm das abzugewöhnen? Und wie? Oder bleibt als Alternative echt nur ein höherer Zaun übrig? Das Grundstück ist ziemlich groß, das wär echt teuer....

10. März 2003 13:10

Hallo...
...habe leider das gleiche Problem. Auch schon ein Posting hinter mir, die Antwort fuer mich heisst eigentlich "einsperrenoder anbinden, wenn man nicht aufpassen kann..."

Unser macht das, um zum Kompost nebenan zu laufen, Freunde in der Nachbarschaft zu besuchen, fremde Kuechen zu pluendern, Katzentroege, etc.

Wir konnten eine Weile seine Angst vor Elektrozaeunen ausnutzen,und haben Elektrozaun-Atrappen (Bindfaden) gebaut, aber inzwischen hat er's durchschaut...
Auf weitere Tipps bin auch ich gespannt!
Gruss
Isabel


10. März 2003 13:40

Hallo Mareike,

letzendlich bist Du bei einem nur 80 cm hohen Zaun der Willkür Deines Hundes ausgeliefert. Selbst wenn er prinzipiell freiwillig nicht drüberspringt, sobald er etwas für ihn wirklich Interessantes erblickt kann er drübersetzen. Neben der Gefahr, daß er dabei unter die Räder eines Autos gerät oder irgend welchen Unfug macht (Leute erschreckt) muß man dabei auch die heutige Gesetzeslage im Auge haben. Ich hätte keine ruhige Minute, wenn mein Hund draußen wäre...

Ein höherer Zaun wäre natürlich die beste Alternative. Klar, ist nicht billig... Evtl. könnt Ihr den Zaun auch erhöhen, indem man neben die bereit gesetzten Pfosten höhere setzt und einen zweiten Zaun, z.B. einen Schafs- oder Wildzaun, über dem ersten spannt. Sieht allerdings meistens nicht so toll aus... Dann besteht die Möglichkeit, die Pfosten ein Stück zu verlängern und auf Isolatoren zwei oder drei E-Drähte zu ziehen. Ist, abgesehen von der Anschaffung eines Weidezaungerätes, die billigste Alternative. Nachteil ist, daß das für den Hund wirklich ein Hammer ist (härter als E-Reizgerät) und er den Zaun aus Angst meidet. Hinzu kommt, daß man auch nicht so ohne weiteres entlang öffentlicher Straßen und Wege E-Drähte ziehen darf.

Viele Grüße

Antje

10. März 2003 15:21

Tja, das Problem hatte ich mit meiner Hovihündin (leider verstorben) auch. Wir hatten einen 1,50 m Zaun ums gesamte Grundstück, sie sprang trotzdem drüber. Du könntest es mit einem Elektrozaun versuchen, sonst fällt mir auch nichts ein außer eben nicht allein nach draußen lassen.

11. März 2003 18:57

Hallo Mareike,
wo ich wohne, gibt es überall Kinderbauernhöfe, die frei zugänglich sind. Jeden Tag ist ein Bauer da (verschiedene), Leute laufen ein und aus und der Hund wird so erzogen, dass er das Grundstück nocht verläßt. Als der neue BC Mischling anfing, den Zaun zu überspringen wurde ihm der Zugang zu dem Stück des Zaunes, das er immer überspringt, verwehrt mit einem Stacheldrahtzaun. Dann wurde der Hund kastriert. Dann wurde er an die Kette gelegt und durfte nur unter direkter Aufsicht frei laufen. Schließlich durte er wieder frei laufen, aber mit einem halben Zaunpfahl an einem kurzen Stück Kette am Halsband. Jetzt ist der Hund zwei und verläßt sein Grundstück nicht mehr, auch ohne Zaunpfahl. Ich weiß nicht, ob da Methoden bei waren, die dir zusagen? Sonst würde ich eine lange Leine besorgen, die mitten auf dem Rasen an einem Pflock anbinden und Hund ans andere Ende, wenn er gern draussen guckt. Das ist wohl die einfachste Lösung.

12. März 2003 09:44

hei
strom: das tschg sagt,hund darf,wenn er sich auf den hi-pfoten aufrichtet,den strom nicht berühren können.das zum ersten.
ratschlag wie stacheldraht ist eine sauerei.vielleicht hat wer schon mal ein viech gesehen,das im stacheldraht hängt?na also.
zaunpfosten um den hals,na wers mag.wenn du nat. einen hund hast,der dabei panik kriegt,oder dem es schlicht wurscht ist..........
ernsthaft in erwägung ziehen würde ich eine zaunerhöhung,ev. nur eine partielle,also eben seinen radius einschränken,ein hund braucht keine 3000 qm,oder nur unter aufsicht mit übungen.da das aber bei aller übung nie 100% sein wird,jeder hund hat einen reiz,auf den hin er drübergehen wird,wenn er kann,ist das sicher verwahren,ob nun zaun höher,laufleine etc,das a und o.
gruss pat