: Ja ich kann dir da auch eigentlich nur recht geben, doch habe ich die Sorge, davor, das er sich von keinem dominieren lasen will, das er irgendwann mit sehr vielen dises Problem haben wird, udn ich finde er muss auch wissen und lernen, das es andere gibt die halt stärker dominant sind als er und Gizmo sich auch hin und wieder mal unterordnen
: muss.
Hallo Karsten,
also diese Erfahrungen kann und darf man seinem Hund natürlich nicht ersparen. Er muss auch lernen, dass er sich eben manchmal einfach unterordnen MUSS, weil der Gegner eben größer, stärker, dominanter ist.
Sonst gibt es was drauf. Je eher er diese Erfahrung macht, desto besser für sein Sozialverhalten.
Durch diese harte Schule musste meiner auch durch, als er etwa so alt wie deiner war. Es versteht sich von selbst, dass man solche Auseinandersetzungen nicht wählen darf, wenn der Gegner wesentlich schwächer ist. Das wäre unfair und der eigene Hund hat ja dann immer das Gefühl, er ist jedes Mal der Sieger.
: Klar kann ich darauf verzichten, solange es bei einem oder mehreren Feinden bleibt, hab ich auch vollstes Verständnis für.
Genau, an diese Einzelfälle dachte ich ja. Weil es dann wenig Sinn machen würde, die zwei Hunde das "untereinander" ausmachen zu lassen.
Es gibt nämlich Fälle, wo sich die Kontrahenten bei jeder Begegnung aufregen und sich zoffen. Wenn man nun noch zusammen wohnt z.B. ist es sinnvoller, so etwas zu vermeiden...Wenn sich mehrere Rüden das gleiche
Revier teilen müssen, kommt es schon mal zu Spannungen.
: Aber was machen wenn sich dieses Problem weiter ausbreitet und er siuch schließlich vielleicht auch gegen mich stellt.
Du musst natürlich in seinen Augen immer der Chef bleiben! Das ist ganz, ganz wichtig, dass er das auch weiß! Gegen dich darf er sich niemals stellen. Das darfst du ihm unter keinen Umständen durchgehen
lassen. Aber bitte nicht mit Schärfe und Strenge, sondern mit liebe-
voller Konsequenz.
Manchmal hilft es z.B. auch, wenn der "Lieblingsfeind" in Sichtweite ist, seinen Hund abzulenken (FRÜH GENUG, B E V O R er den anderen Hund schon im Visier hat und in der Leine steht!!!) und ihm zu sagen "Schau" (mit netter Stimme...) und wenn er dich dann anschaut, lobst du ihn sehr!!! und stopfst ihm ganz tolle, besondere Leckerlis ins Maul... Wenn man das zu spät macht, will er die Leckerchen nämlich nicht mehr und spuckt sie dir evtl. vor die Füße (habe ich mit meinem Rüden erlebt)
Wenn das aber wirkt, wird er davon abgelenkt, mit dem Theater anzufangen und freut sich sogar, wenn der Feind kommt, weil es Leckerlis gibt.
Natürlich ist dein Hund jetzt gerade in seiner Sturm- und Drangphase und fühlt sich als Obermacho. So sind sie alle, die Jungspunde, meiner war auch so, bis er irgendwann merkte, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Er ist ein Spätentwickler und war erst im letzten Sommer, kurz bevor er 4 Jahre alt wurde, so richtig erwachsen....
Ich hoffe, dass dein Hund das eher packt, denn mit zunehmender geistiger Reife klappt es besser mit den Rüpeln :-)))Ich drücke dir
den Daumen!!
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Viele Grüße
von Petra und Kid dem Wäller!