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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Kastration die Zweite
19. März 2003 10:15

Hallo!

Ich habe meinen Rüden mit 3Jahren kastrieren lassen. Der Grund dafür war die aggressivität zu anderen Rüden und er hat seither au nicht mehr Probleme mit seiner Überhitzung! und ausserdem fing er kurze Zeit nach der Kastration wieder zu spielen an, was er vorher niemals gemacht hätte!!!

Kurzum:
Er ist wieder ein richtig netter Rüde, sogar auch wieder zu den Menschen (was er zwischendurch nicht mehr war wegen seinen Hormonschüben)
FAZIT:
Es ist das Beste was ich meinem Hund jemals getan habe!


gruss und viel Glück weiterhin!

19. März 2003 10:17

: Muß ich nicht kennen, um mit meinem Hund und Hund im allgemeinen vertraut zu sein.

wenn Du meinst ... war nur ein gutgemeinter Tipp.

19. März 2003 11:06

Hallo Claudia,

da niemand hier im forum deine Hunde kennt und es wie gesagt individuell sehr unterschiedlich ist, was eine Kastration bewirkt, ist nichts anderes möglich, als eigene Erfahrung anzubringen, nicht mehr und nicht weniger.

Zu meinen Erfahrungen:

Ich hab zwei kastrierte Rüden. Beide schon so aus dem Tierschutz übernommen. Der eine ist schon mit knapp ca. 8 Monaten der andere mit ca. 14 Monaten kastriert worden.

: Es geht mir um den alltäglichen Streß, dem mein Hund ausgeliefert ist, weil wir immer wieder Menschen begegnen, die schlecht sozialisierte Hunde haben, und dieser Streß bewirkt je nach Rasse und Veranlagung ein gewisses Resultat, bei den einen so ausgeprägt, bei den anderen anders.

Dagegen hiflt MEINER Erfahrung nach eine Kastration nichts, denn meine Rüden werden nun nicht mehr von unsozialen Rüden angegriffen, sondern von unsicheren oder unsozialen Hündinnen. Kann man sich überlegen, was einem lieber ist.

Hinzu kommt, das einer der Beiden anscheinend wie eine läufige Hündin riecht und ständig werden wir von Rüden belagert. ER WERTET DAS als Angriff/Dominanz, denn er weiß ja nicht das er nu nach Hündin riecht. Er steht also permanent unter Stress, weil denkt, dass er sich verteidigen muss (allerdings eben zu zaghaft, er schnappt nur und knurrt, aber beisst nicht richtig zu) Ich kann im Park schon kaum noch spazieren gehen, weil mir Hunde schon bis nach Hause gefolgt sind, es zu Rangeleien an der strasse kam (ich mit zwei angeleinten Hunde)....puh da hab ich schon manchmal die Schnauze voll. Da fahr ich lieber raus, und gehe einsame Feldwege entlang, weil es wirlich nervt (auch mich!! hab schließlich kein Bock mit 5 hunden spazieren zu gehen).

Gegen Angriffe (ohne Provokation meiner Hunde, also laufen bei mir bei Fuß z.B.) hat bei mir nur eins gewirkt, ICH hab den anderen Hunden klar gemacht das wir ein Rudel sind und ich durchaus bereit bin die Verteidigung auf mich zu nehmen. Aber da gibt es bestimmt auch andere Strategien.

ABER es gibt andere Sitautionen, wo es bestimmt sinnvoll ist einen hund kastrieren zu lassen, ich bin kein genereller Kastrationsgegner. Kenne auch Fälle wo Kastration etwas positives bewirkt haben (aber eben bei einer anderen Asusgangslage).


Viele Grüße Kerstin










19. März 2003 11:28

Hallo!

Wir haben seit einiger Zeit ca. 2x pro Woche einen Gasthund, einen kastrierten Rüden. Er wird genauso von anderen Rüden angegangen wie unser eigener, erst seit kurzem kastrierter Rüde, er wurde seit wir ihn kennen (ca. ein 3/4 Jahr) schon 2x gebissen, meiner nicht. Ich bin also etwas skeptisch, ob du das Problem damit lösen kannst, da wirklich schlecht sozialisierte Hunde ja meist keinen Unterschied machen ob es sich um Rüde, Hündin oder Kastrate handelt. Aber wie gesagt, ist nur meine eigene Erfahrung, andere haben hier ja was anderes berichtet. Wirklich wissen wirst du's wohl erst hinterher.

Sicher gibt es Leute, die ihren Hund einfach nur aus Bequemlichkeit kastrieren lassen, aber die posten mit Sicherheit vorher nicht in einem Hundeforum um sich zu informieren, sondern lassen einfach kastrieren und fertig. Wenn jemand sich aber vorher versucht gründlich zu informieren und möglichst viele Meinungen einzuholen so wie du, dann gehe ich mal davon aus, daß er das beste für seinen Hund will. Sonst würdest du dir nämlich nicht so viele Gedanken drüber machen.
Ich hoffe, ihr trefft die richtige Entscheidung!

Gruß
Annette

19. März 2003 11:51

Hallo Annette,

:::Wirklich wissen wirst du's wohl erst hinterher.

....hat hier schon irgendwer geschrieben....man kann dem Hund eine Hormonspritze verabreichen und gucken, wie er mit den Folgen klar kommt. Finde ich am sinnvollsten, wenn man vor hat den Hund nicht aus gesundheitstechnischen Gründen kastrieren zulassen (wobei Stress sich natürlich auch auf die Gesundheit auswirkt). Wenn das Ganze nämlich nach hinten losgeht oder gar keine Wirkung zeigt, hat man sich einen unnütze Kastration erspart.

Viele Grüße Kerstin

19. März 2003 12:02

Hallo Kerstin!

::: ....hat hier schon irgendwer geschrieben....man kann dem Hund eine Hormonspritze verabreichen und gucken, wie er mit den Folgen klar kommt. Finde ich am sinnvollsten, wenn man vor hat den Hund nicht aus gesundheitstechnischen Gründen kastrieren zulassen (wobei Stress sich natürlich auch auf die Gesundheit auswirkt). Wenn das Ganze nämlich nach hinten losgeht oder gar keine Wirkung zeigt, hat man sich einen unnütze Kastration erspart.

Stimmt, auf diese Idee bin ich jetzt gar nicht gekommen. Finde ich auch die sinnvollste Lösung!

Gruß
Annette