Hallo Markus,
auf die Gefahr, etwas zu wiederholen (habe nicht alle Antworten gelesen): Das was einen Hund motiviert, mit mir zusammenzuarbeiten, ist vor allem Eindeutigkeit. Egal, welche Methode ich anwende, sie muss richtig getimet sein und somit für den Hund unmissverständlich. Er muss sich darauf verlassen können, dass auf sein jeweiliges Verhalten immer die gleiche Reaktion erfolgt: Nämlich z.B. auf erwünschtes Verhalten immer ein positives Feedback (Lob, Belohnung, Spiel etc.). Körpersprache sollte eindeutig sein, genauso wie klare Hörzeichen. Und die Belohnungen müssen natürlich wichtig sein für den Hund. Das war´s auch schon: Ich denke, dass rein positive Bestärkung genausowenig Erfolg hat, wenn sie nicht richtig angewendet wird, wie alles andere auch. Allerdings richtet man hier mit Fehlern weit weniger Schaden an. Bei meiner Hündin ist das Ergebnis eindeutig: Die Übungen, die ich ihr mit - wenn auch wenig - Druck beigebracht habe, sehen im Ergebnis um ein Vielfaches schlechter aus, als die anderen (über den Clicker trainierten). Mit wäre ohnehin ein vielleicht etwas "schlechteres", aber mit Freude ausgeführtes Ergebnis lieber, als ein gutes, aber unter Druck gelerntes. Glücklicherweise habe ich aber mit der von mir bevorzugten Methode aber auch eindeutig mehr Erfolg.
Gruß, Anja