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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Was genau ist eigentlich sanft"?"
31. März 2003 11:58

: Hallo Petra!
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: Was muß man eigentlich tun um auf eine konkrete Frage eine direkte Antwort zu bekommen?

Was glaubst Du, was man überhaupt erstmal tun muss, um richtig verstanden zu werden...

: Was tust Du nun wirklich, wenn dein Hund 1000000 mal Sitz gemacht/ nicht angesprungen/ etwas fressbares liegen gelassen hat usw. er aber trotzdem nicht gehorcht?
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: Bei Sitz:

Bei Sitz, das sie nun wirklich gut kann, brauche ich mich nur manchmal zu räuspern. Und ich mache mir in einer Situation, in der sie nicht Sitz macht, auch Gedanken, WARUM das jetzt nicht perfekt war. Und meistens komme ich auf eins: Ich habe es in DIESER Situation nicht genug geübt. Nur weil mein Hund sonst immer Sitz macht, muss er es ja nicht aus der Pistole geschossen können, wenn ich z.B. das Sitz in 50 Metern Entfernung mal wieder nachlässig geübt habe. Man kann auch Dinge verlernen.

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: Bei Anspringen:

Bei Anspringen ist es auch Nein, das ist in meinen Augen etwas verbotenes. Aber Wonda springt eh keinen an, weil sie an Passanten nicht interessiert ist. Sie springt uns auf Handzeichen an und meine Schwägerin bei überschwenglicher Freude, was diese aber durch Freuen auch bestätigt. Bei den Kleinen reicht ein "Unten freuen", dann bleiben sie unten, denn da gibt es den Click.
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: Bei Fressen von verbotenem:

Da werde ich stinksauer und habe auch manchmal das Master Plus eingesetzt. Ich habe übrigens nie gesagt, dass ich ALLES im Leben der Hunde sanft mache. Mein Nein ist ein Notsignal. Wenn mein Hund statt Sitz Platz macht, dann ist das für mich nicht wirklich eine Notsituation.
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: Beim Zerren an der Leine:

Stehenbleiben, ruhig verharren oder kommentarlos in die andere Richtung gehen. Am Brustgeschirr wohlgemerkt.
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: Wenn er Wild verfolgt:

Da ich mit Wonda ein altes Wildproblem habe, an dem ich zuwenig gearbeitet habe, bleibt sie an der langen Leine, wenn ich in Gebieten bin, in denen ich schon weiß, dass dort Wild hochgehen könnte. (Kommt selten vor) Sehe ich das Wild zuerst, ist es auch Nein und dann abwarten, bis sie sich an mir orientiert und dann wildes Spiel oder Futterwerfen. Läuft sie frei und der Hase geht hoch, dann stehe ich da, erspare mir das Nein, weils dann eh nix mehr bringt, ärgere mich über mich und gelobe mir, mehr Abbruch zu üben. Und tue es dann doch nicht, weil da noch drei andere mittraben und die so süß sind und so nett und viel besser folgen und mich dann eh keiner sieht und außerdem und überhaupt. Ich gebe zu, dass ich mit Wonda geschlampt habe und dass es besser klappen könnte. Aber ich gebe auch zu, dass es schon viel besser klappt und ich sie ohne den Clicker nicht soweit bekommen hätte. Ich denke außerdem, dass jeder Trainer "seine Leiche im Keller " hat, irgend etwas, dass auch bei ihm nicht so toll klappt. Und das betrifft alle Trainer, egal, wie sie arbeiten.
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: Immer angenommen der Hund hat's 1000000 gemacht/gelernt!

Wie alt ist dieser Hund, der 1 Million mal Sitz gemacht hat? Mal angenommen, ein Hund macht 100 Mal am Tag Sitz (was viel wäre), dann hat er 10.000 TAge lang jeden TAg Sitz geübt. Dann ist er über 27 Jahre alt...
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: In der Hoffnung auf eine konkrete Antwort!

Ist das konkret genug? Wonda ist übrigens ein Jahr lang an der langen Leinen gelaufen und konnte sich in der Zeit nicht selbstbelohnen mit Jagen. Viel Blickkontakt clicken hat sie deutlich aufmerksamer auf mich werden lassen. Falls Du noch mehr von mir lesen möchtest, z.B. wie wir den Katzenkiller Wonda an unsere fünf Katzen gewöhnt haben, dann lies es bitte im Deutschen Hundemagazin nach, Ausgabe 11/20002.

ciao, Franziska
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31. März 2003 11:40

Grüß Dich Franziska,

: Nachdem ich soviel gelesen habe, drängt sich mir der Verdacht auf, dass wir alle wohl eine unterschiedliche Auffassung von "sanft" haben.

Logo.

Sanft ist das meist mißbrauchte wort im hundeausbildungsbereich in den letzten jahren. Inzwischen haben wir auch das sanfte elektoreizgerät...

Stellen wir doch die frage einmal in einen anderen rahmen. Was ist eine sanfte und was ist eine rauhe sportart?

Und da wird man vielleicht auft die idee kommen, dass sportarten mit geringem oder keinem körperkontakt weniger rau sind als die anderen. Aber auch sportarten ohne körperkontakt können sehr rau sein, dann nämlich, wenn die selbstverletzungsgefahr groß ist.

Als wettbewerb gegen konkurrenten direkt oder über uhr und maßband können alle psychisch sehr aufreibend sein.

Nun kann man sich einen reim im ausbildungsbereich draus machen.

tschüß Martin & Mirko





31. März 2003 12:08

.........ie wir den Katzenkiller Wonda an unsere fünf Katzen gewöhnt haben, dann lies es bitte im Deutschen Hundemagazin nach, Ausgabe 11/20002.

Äh, ich meine natürlich 2002, so weit voraus schreibe ich dann doch nicht yawning smiley))
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: ciao, Franziska
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31. März 2003 19:43

ICH finde es nur müßig, etwas erklären zu wollen, was andere u. U. falsch verstehen oder anders interpretieren. Diese ellenlangen, fruchtlosen Diskussionen gibt es hier zu genüge.

Hallo Moni,

wenn dich diese "ellenlangen und fruchtlosen" Diskussionen im Forum doch so sehr nerven, warum beteiligst du dich dann immer wieder daran?
Grundsätzlich wird hier doch niemand zu irgend etwas gezwungen, gelle ;o).
Machs wie ich: manchmal lese ich nur mit und bilde mir so ganz für mich meine Meinung...- und lasse meine ab und zu auch aufkeimenden "Aggressionen" nicht an den anderen Forern aus.

Grüßlis, Karin mit Marouk


31. März 2003 19:48

Hallo Franziska,

an so etwas habe ich auch schon gedacht, weil unser "Kleiner" momentan in einer Rebellenphase zu sein scheint. Er ist etwas über ein Jahr alt.
Geht da nicht auch so eine kleine Hustenbonbon-Dose, gefüllt mit TroFu oder Kieselsteinchen (Hauptsache,es klappert). Man müsste den Hund ja nicht treffen, sondern das Döschen nur in seiner Nähe aufschlagen lassen ;o).
Hätte das vielleicht den gleichen Effekt? - Ich meine nur, wegen meiner nicht sehr ausgeprägten Treffsicherheit *lach*.

Viele liebe Grüße, Karin mit Marouk

31. März 2003 22:00

: Hallo Karin mit Marouk!

Nee, das ist echt nicht der gleiche Effekt. Der Bumper "imitiert" ja sozusagen einen Angriff von einem größeren Tier und macht viel mehr Eindruck. wonda ist so leicht nicht zu erschrecken, an Silvester schaut sie gelassen Böllern, Knallfröschen und Raketen zu, das Master Plus (mit Wasser) läßt sie ziemlich kalt und in meinen ganz harten Zeiten habe ich mir für sie auch mal ein Teletakt ausgeliehen (ist Jaaahre her und ich schäm mich auch immer noch fleißig), was sie auch nicht besonders abschreckte. Sie saß damals trotzdem noch vor dem Meersau-Käfig, hat bei Stunde 10 nur ein wenig gefiept. (Ich hatte es vorher bei mir am Arm ausprobiert und fand es sehr schmerzhaft).

Aber der Bumper, der hat sie sehr verunsichert. Und das will bei meinem nordischen Mädchen schon was heißen!

Ciao und liebe Grüße von Franziska