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Bellen - Segen oder Fluch?

geschrieben von Heike + Erdöls(YCH) 
Bellen - Segen oder Fluch?
04. April 2003 08:44


Hallöchen,

gibt es viele von Euch, die ihren Hunden gezielt das Bellen beigebracht haben?
Und wenn ja, geschah das eher aus der Not herraus, weil Hundi sowieso viel gebellt hat u. man dann ein Abbruchsignal trainieren konnte o. eher gezielt ?
Habt Ihr das Bellen dabei gut unter Kontrolle bekommen?
Bellt Euer Hund nun wesentlich öffter als vorher? Oder wirklich nur in dieser Situation (im vergl. zu vorher)?

Ich frage deshalb, weil ich gerade das finden u. anzeigen von Gegenständen trainiere. Da ist der Gedanke, daß der Hund nicht nur "platz" am Gegenstand macht, sondern auch bellt natürlich reizvoll.
Aber meine Hundis sind sonst extrem ruhig (bellen nur selten),was ich eigentlich ganz prima finde. So daß ich ein bischen Angst habe "schlafende Geister" zu wecken. Und selbige nachher dann eventuell nicht mehr los zu werden.
Aber auf der anderen Seite, ist es schon nicht schlecht, auch ein arkustisches Signal vom Hund zu bekommen (falls er irgendwo im hohen Gras brav "platz" macht, aber nicht zu sehen ist ) ;o).
Wie sind Eure Erfahrungen? Gut, oder bereut Ihr es?
Vielen Dank für Eure Antworten,

Heike u. Erdöls





04. April 2003 10:16

Hi!

Meine Lütte bellt nur wie irre, wenn sie Pferde treibt - da habe ich auch keine Chance, als zu warten, bis sie so aus der Puste ist, daß sie von selbst aufhört :-( Ich komme dann irgendwie nicht wirklich "zu Wort" *g*.

Ansonsten habe ich ihr mit "Sag Wuff!" beigebracht, einen Beller von sich zu geben. Direkt nach dem Beller gibt´s ne Belohnung, damit sie gar nicht auf die Idee kommt, weiterzubellen. Ursprünglich war das als Handlungskette zum Rauslassen in den Garten gedacht (sie saß immer wartend vor der Tür - leider auch, wenn wir sie nicht sehen konnten *g*). Das klappt ganz gut. Aber auch so ist ein Beller mit o.g. Kommando "abrufbar".

Z.Zt. arbeite ich daran, daß sie meinen Freund sucht und ihn dann meldet. Im Moment ist es aber noch so, daß er ihr das Kommando geben und mit Leckerli belohnen muß (für jeden Beller einzeln, bis ich da bin - hab ich ihr ja so beigebracht) - wenn er gar nichts sagt, rennt sie ganz aufgeregt zu mir zurück, sobald sie ihn gefunden hat. Ich weiß leider nicht so recht, wie ich da weitermachen soll *grübel*.

An ihrem sonstigen Bellverhalten hat sich nichts geändert - wenn sie was will, prbiert sie immer erst alle anderen Kunststücke aus, bevor sie "Wuff" macht. Ich glaube aber auch nicht, daß ich ihr ein "Dauerbellen" entlocken könnte. Bin ich auch ganz froh drum ;-)

Grüßle, Silke

04. April 2003 10:11

:Hi!

Mein Labbix hat bis zu einem Alter von 7 Monaten nicht einen Beller von sich gelassen. Ich habe dann wegen der REttungshundearbeit das Bellen beigebracht und er bellt seitdem nicht öfter.
Er hat gelernt, dass er bellen soll, wenn er vom Opfer was will, sollte sein Ball jetzt in einen Sumpfteich fallen, wo er nicht zukommt, probiert er 10 min rum, dranzukommen, geht es nicht, dann schaut er mir belemmert an, dann den Ball und bellt ihn auch zaghaft an, da ist bei mir das einzige Mal was aufgetaucht, was man als "neues" Bellen bezeichnen könnte.

Es hängt aber sicher vom Hund ab, ich habe in meiner Gruppe einen Aussie, der bellt ständig, und liebt die Arbeit, da da mal endlich gebellt werden DARF.

Grüße
Edith

04. April 2003 18:55

Hallo Heike,
ich habe zweien meiner Hunde das Bellen auf Kommande beigebracht - eifach nur, damit sie halt was lernen. (Der dritte tuts einfach nicht - auch egal)
Beide bellen jedenfalls jetzt NICHT häufiger als vorher, obwohl es im Gegensatz zu Deinen sehr bellfreudige Hunde sind. In der Beziehung kann ich Dich beruhigen. Die Hunde lernen doch auch, das Bellen nur in der entsprechenden Situation zu zeigen.

Conny

07. April 2003 13:01


Vielen lieben Dank für Eure Erfahrungsberichte. Nun bin ich etwas beruhigt.

viele Grüße,
Heike + Erdöls