Zweithund :: Hundeerziehung + Soziales

Zweithund

von Conny und Trio(YCH) am 04. April 2003 18:44

Hallo Peter,
wenn Du ein Problem mit der Kastration einer Hündin hast, nimm einen Rüden.
Sie werden sich nicht gegen andere Rüden verbünden. Die Gefahr, dass ein Rüde Probleme mit anderen Rüden macht, ist bei einem Päärchen größer, da der Rüde auf sein Mädel aufpasst.
Zwei Rüden sind da unproblematischer. Und wenn der zweite als Welpe dazukommt, gibts mit den beiden sicher keine Probleme.

von Maria(YCH) am 04. April 2003 19:38

Hallo Wolvie

Klar können wir alle verschiedener Meinung sein, drum sind wir ja hier, um sie zu diskutieren :-)

Ich kenne persönlich 2 Hündinnen, die vor der ersten Läufigkeit kastriert wurden und einfach immer irgendwie in der Junghundephase stehen geblieben sind. Und das wird noch des öfteren von Hundehaltern berichtet oft in Kombination mit einer Bindungslosigkeit, die sich durch Haltung und Erziehung nicht erklären lässt. Klar ist das Thema "Erwachsen sein" sowohl bei Mensch wie Hund gar nicht so einfach zu definieren. Aber ich finde, das die Geschlechtsreife mit zum Erwachsen werden gehört und durch die Kastration mit all ihren Folgen und dem Wegfall diverser Hormone ist dies nicht im gleichen Mass möglich wie bei einem unkastrierten Hund.

Natürlich ist auch jeder Hund anders und es gibt immer ein Pro und Contra. Auch bei Rüden ist die Verhaltensänderung durch die Kastration verschieden und Rüdenbesitzer haben uns auch schon berichtet, dass sie diesen Schritt nie mehr machen würden, denn ihr Hund hat sich verändert und das wollten sie gar nicht. Und andere wiederum sind vollauf zufrieden mit ihrem kastrierten Rüden.

Wir z.B. können mit unserem unkastrierten vierjährigen Rüden und den beiden Hündinnen sehr gut leben. Er ist allerdings auch kein aufdringlicher oder gar übersteigerter Rüde, der völlig am Rad dreht, wenn er einer läufigen Hündin begegnet. Er ist in der Stehzeit schon aufgeregt und es ist übrigens wirklich interessant zu sehen, wie er sich um die Frauen bemüht. Aber ein Nein von uns ist ein Nein und er steigt nicht auf, was in seiner Position ja auch nicht sein Recht wäre. Selbstverständlich sind wir nicht so leichtsinnig, die Hunde nicht entsprechend nachts zu trennen und auch tagsüber sehr kontrolliert Kontakt zu erlauben. Aber es geht und es gehört für unsere Hunde so zum Leben und wäre eigentlich auch der normale Weg, wenn man sich das Leben im Wolfsrudel anschaut.

Viele Grüsse

Maria

von michael und amsel(YCH) am 05. April 2003 08:46

:
: Hallo!
ich würde einen Rüden nehmen und ihn zunächst unkastriert lassen. Kommt es dann zu Problemen steht dir immer noch die Option offen die Situation durch kastration einer der beiden (je nach Konfliktursache) oder beider, zu beeinflussen.
Wenn Hunde sich durch Kastrationen verändern, dann Rüden in Richtung weniger aggression und Hündinnen leider eher in Richhtung mehr Aggression, aufgrund des erhöhten testoteronspiegels.
Insofern sollte der Rüdenkastration meines E. den Vorzug gegeben werden.

Gruß v. michael und amsel

von Nina mit Tc(YCH) am 05. April 2003 10:37

Hy!

Das vom Kastrieren hab ich noch vergessen: ich habe auch beide Hündinnen kastriert und keine wirklichen Probleme gehabt wegen der OP - Probleme gabs hingegen bei der "ach so unkomplizierten" Wolfskrallen-Entfernung - diese Wunde ist knapp drei Monate lang nicht abgeheilt, Bakterien waren am Knochen.

Lg Nina mit Tina & Chelsea

von Bernie(YCH) am 06. April 2003 08:02

Hallo Peter!

Wirf ne Münze!

Gruß

Bernie

von Conny und Trio(YCH) am 07. April 2003 17:21

Bei meiner Hündin hatte die Kastration leider auch negative Folgen. Sie würde vom Verhalten her richtig "rüde", sprich zickig, legt sich seit dem mit anderen Hunden an. Vorher war sie superverträglich mit allen. Deshalb würde ich zu einem Rüden raten, denn wenn hier die Kastration nötig werden sollte, hat sie wohl weniger negative Folgen. So zumindest meine Erfahrungen.
Meine Hündin musste ich aus gesundheitlichen Gründen kastrieren lassen. Ohne diese Gründe würde ich es vielleicht nicht wieder tun. (bei der nächsten)
Conny

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