Verhalten zw. Hündinnen - Ratlos

Hallo liebe Hundefreunde,

kann mir jemand einen Rat geben was ich machen soll ? Wenn ich mit
meiner Hündin spazieren gehe, treffen wir meistens ihren besten Freund
Cäsar. Der komt dann noch mit seinen besten Freund Max. Die drei
vertragen sich hervoragend allerdings hat Max noch eine Freundin sie
heißt Majka. Nun sind wir also zu viert ( 2 Rüden 2 Hündinnen ). Majka
ist eigentlich kleiner als meine Hündin, will aber immer dominieren. Den
ganzen spaziergang über kontrolliert sie was meine Hündin macht. Sie
geht Majka aus dem weg aber wenn sie zu dem einen oder anderen Rüden geht,
ist Majka sofort da und verjagt sie.

Meine Frage ist, soll ich es lieber lassen mit der Hündin zusammen spazieren
zu gehen ? Soll ich irgendwie eingreifen oder sollen die Hundis das unter
sich selbst ausmachen ? Ist es gut die Machtrangeleien auch dem
Vierbeiner irgendwie zu gönnen ?

Würde mich über Eure Meinung freuen. Tschau Katrin

Katrin fragt:

soll ich es lieber lassen mit der Hündin zusammen spazieren
zu gehen ? Soll ich irgendwie eingreifen oder sollen die Hundis das unter
sich selbst ausmachen ?

Eingreifen würde ich nicht. Die Hunde regeln es i.a.selbst, vor allem, wenn Ihr
Euch oft trefft.
Allerdings, wenn es erkennbar Stress ist oder die Hündin eigentlich völlig ausweichen
möchte, sollte man es auf Dauer lassen. Normalerweise würden in einem sochen Fall
die Hunde einen Bogen umeinander machen. Wir zwingen sie, gegen unseren Wunsch
zusammen zu bleiben. Wie gesagt, die Hündin genau beobachten!
Achtung während der Läufigkeit der dominanten Kleinen, dann kann sie
sehr unleidlich werden!


Viel Spaß wünschen Martin & Mirko




Ist es gut die Machtrangeleien auch dem
Vierbeiner irgendwie zu gönnen ?

Würde mich über Eure Meinung freuen. Tschau Katrin

Katrin fragt:

soll ich es lieber lassen mit der Hündin zusammen spazieren
zu gehen ? Soll ich irgendwie eingreifen oder sollen die Hundis das unter
sich selbst ausmachen ?

Eingreifen würde ich nicht. Die Hunde regeln es i.a.selbst, vor allem, wenn Ihr
Euch oft trefft.
Allerdings, wenn es erkennbar Stress ist oder die Hündin eigentlich völlig ausweichen
möchte, sollte man es auf Dauer lassen. Normalerweise würden in einem sochen Fall
die Hunde einen Bogen umeinander machen. Wir zwingen sie, gegen unseren Wunsch
zusammen zu bleiben. Wie gesagt, die Hündin genau beobachten!
Achtung während der Läufigkeit der dominanten Kleinen, dann kann sie
sehr unleidlich werden!


Viel Spaß wünschen Martin & Mirko



Ist es gut die Machtrangeleien auch dem
Vierbeiner irgendwie zu gönnen ?

Würde mich über Eure Meinung freuen. Tschau Katrin

Hallo Katrin,
Dein Problem kenne ich auch zur Genüge, nur noch in verstärkter Form.
Meine jetzt 18 Monate alte Australian Shepherd Hündin ist auch sehr
dominant. Sie ist jedoch auch noch sehr "zickig", d.h. sie darf z.B. jeden
Vierbeiner beschnüffeln aber wehe es kommt ihr jemand zu nahe, egal ob
Rüde oder Hündin. Beim Spazierengehen ist das auch sehr unangenehm. Da
sie auch gern hinter Wild herjagt, bleibt sie derzeit an der Leine.
Werden dann Hunde gesichtet, zieht sie wie wild an der Leine und bellt
wie verrückt. Sie kann es auch nicht leiden, wenn andere Hunde mitein-
ander spielen. Dann wird auch gebellt und an der Leine gezogen. Da ich
"Tascha" mit einem Jahr aus dem Tierheim geholt habe, bin ich der Über-
zeugung, daß sie die sonst übliche Sozialisierungsphase nicht mitgemacht
hat. Wie kann man das jetzt noch normalisieren? Gelesen habe ich, daß,
wenn man die Tiere weit genug voneinander von der Leine läßt, nichts
passiert, da sie sich dann arrangieren können. Kann man sich aber darauf
verlassen? Ich habe immer ziemliche Manschetten, daß eine Begegnung in
einer Keilerei ausartet - und das kann dann für beide böse ausgehen.
Sie ist sehr ungestüm, und nur mit der 12-monatigen Rottweiler-Hündin
des Nachbarn spielt sie sehr schön. Ansonsten ist sie sehr lieb; sie
verträgt sich mit Katzen, Hasen und Meerschweinchen.
Seit wir auf den Hundeplatz gehen, hat sich das etwas normalisiert.
Sie benimmt sich in den eigentlichen Übungsstunden so gut, als ob sie der
verträglichste Hund wäre. Davor und danach ist das aber wieder vergessen.
Würde mich interessieren, was ihr davon haltet bzw. wie ihr Herr dieses
Problems geworden seid.
Gruß an alle Tierfreunde
Conny

Hallo Katrin,
ein Tierarzt hat mal neulich erzählt, daß es ungefähr in der 8. Woche
nach der Läufigkeit passieren kann, daß die Hündin glaubt aufgenommen
zu haben und deshalb die Hormone purzeln. Das macht sie teilweise aggres-
siv und launisch. Und da sie glaubt jetzt "ihr Revier" zu verteidigt
geht sie auf andere los. Ich weiß nicht, ob das für Dich interessant ist
aber ich kann Dir auf jedenfall das Buch von Linde Tellington-Jones
"Der neue Weg im Umgang mit Tieren" empfehlen, falls dies ein ernsteres
Problem werden sollte.
Cio, Irena