Hallo Sören
. Ohne Teamwork, gegenseitiges Vertrauen, faires Behandeln des Partners Hund wird sich kein sportlicher Erfolg einstellen.
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Und genau hieran fehlt es meines Erachtens oftmals bei den "Leistungssportlern". Ich hab durchaus meine Meinung zu sinnvollen
und weniger sinnvollen Ausbildungsmitteln, die ich persönlich ablehnen würde, maße mir aber nicht an, Kritik an Dingen zu üben, von denen ich zuwenig Ahnung haben.
Nach über zehn Jahren Mitgliedschaft im PSK, meine ich mir aber durchaus ein Bild von so manchen Hundeführern machen zu können.
Dabei fällt mir eben speziell im Leistungsbereich auf, dass die Kombination Hundeführer-Hund oftmals nicht stimmt. Überehrgeizige Hundeführer, deren Hunde einfach nicht in der Lage sind, die hohen Erwartungen zu erfüllen und ebenso das Gegenteil. Das nimmt teilweise wirklich obskure Formen an: übersensible, nervöse Briardhündin, die nur
bei kleinen, schmächtigen Figuranten und dem eigenen Hetzärmel beißt.
Oder das alte Ehepaar mit dem kräftigen Riesenschnauzerrüden, immer mit Fußballschuhen und Bauarbeiterhandschuhen bewaffnet und unter extremen
Stress stehend( die HF). Ich könnte jetzt noch mehr Beispiele liefern.
Aber genau aus solchen Fehlkombinationen resultiert dann die Anwendung
von zumindest fragwürdigen Erziehungsmethoden.
Bei unseren " Breitensportlern" erkenne ich solch große Diskrepanzen nicht.
Ich selbst begnüge mich mit BH-Prüfungslevel, weil meine Hunde und vermutlich auch ich und mein Ehrgeiz zu nicht mehr in der Lage sind.
Deshalb sollten obige Zeilen nicht als Kritik, sondern vielmehr als Anmerkung eines oftmals amüsierten Beobachters verstanden sein.
Ciao, Stefan