Hi, Josh.
Ich kann Dir sagen, was mir in einer identischen Situation passiert ist. Ebenfalls Herrchen auf Fahrrad und freilaufender Hund mit Ohren auf Durchzug. Und das im Wald auf einer sehr wildreichen Strecke (deswegen war mein Hund angeleint und sollte dies auch bleiben). Ich dachte mir nämlich auch: Nimmst Deinen Hund halt bei Fuß und gehst mal einfach weiter.
Fazit: Mein Hund hat den anderen ignoriert und ging brav bei Fuß. Der liebe "Meinerwillnurspielen" ließ und passieren, rannte dann hinter uns her und hat meinen Rüden von hinten in den Schenkel gebissen. 6 cm stark blutende, tiefe Risswunde.
Und Herrchen vom "Dertutnix" hatte sich mittlerweile aufs Rad geschwungen und war im Nirvana verschwunden, sein Hund ihm hinterher, nachdem er von mir die Leine auf den Pelz gebraten bekam.
Und ich stand allein da mit meinem blutenden Hund mitten im Wald und die Tierarztkosten durfte ich auch selber zahlen.
Also bei aller Liebe - wenn ein Hund augenscheinlich nicht von seinem Menschen kontrollierbar frei herumläuft und ich aber der Meinung bin, dass mein Hund angeleint bleiben soll, dann bleibe ich stehen und bitte darum, den Hund ranzurufen oder abzulegen oder sonstwas. Jedenfalls ihn unter Kontrolle zu bringen.
Ich mach da keine Experimente mehr!
Es ist ja wohl nicht zuviel verlangt, seinen Hund kurz ranzurufen oder anzuleinen, wenn man mit angeleintem Hund passieren will.
Und wer das nicht schafft, der sollte seinen Hund zum Gehorsam erziehen und ihn bis er zuverlässig gehorcht an der Leine lassen!
Gruß
tessa