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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Hilfe Wurfkette
15. April 2003 21:23

Hallo Maria
Ok, da gebe ich dir voll und ganz Recht. Ich halte meine Hündin als Familien Mittglied, diese Einstellung von Nora teile ich was das angeht nicht. Man muss Probleme lösen und nicht einfach beseitigen.Aber ich denke das dass Diskutieren darüber mit ihr nicht viel bringt den sie hat hart gesagt eine etwas andere einstellung über Hunde, oder was meinst du?Grüsse giny

15. April 2003 21:36

Hallo Giny

Ja, so kann man es auch ausdrücken. Was ich voll daneben finde ist der Punkt, dass sich hier im Forum die Menschen Gedanken um ihre Hunde bzw. deren Probleme in den verschiedenen Bereichen (Gesundheit, Ernährung, Erziehung usw.) machen und vernünftige Ratschläge, Erfahrungen von anderen usw. hören möchten. Und so ein Mensch hat nichts anderes anzubieten als "was solls, dann suchst Du halt den nächsten Welpen aus, jeder greift mal daneben" und " wer bei mir nicht begreift fliegt raus und ich hole mir den nächsten Hund" und so weiter und so fort. Das ist einfach primitiv und respektlos, sowohl den Menschen gegenüber als auch den Hunden. Auf die Frage, wohin denn die ganzen abgeschobenen Hunde, deren "Kosten/Nutzenfaktor" nicht stimmt hinkommen, ist sie mir die Antwort schuldig geblieben. Kein Kommentar.

Viele Grüsse

Maria

15. April 2003 21:59

Hallo Maria
Das würde ich auch gerne wissen, vorallem in welchem Psychischen zustand die Hunde sind, denn es ist für ein Rudeltier ein grosser Vertrauens bruch wenn sie abgeschoben werden. Aber wenigsten gibt es auch noch solche Menschen wie uns Maria, dass tröstet doch ein wenig. Grüse Giny

16. April 2003 06:41

Hi Giny,

: Frage ist das dein Ernst? Ich meine jedem das seine aber das, dass geht etwas gegen meine Einstellung von Erziehung es geht doch auch anders.

Ich kann hier nicht für Thomas sprechen, das kann er mit Sicherheit selber, aber in der Erziehung(!) gibt es Situationen in der "Gewalt" durchaus vertretbar ist. Wenn sie richtig angewandt wird. Thomas hat auch häufig betont, dass wenn(!) er/man es machen würde, und nicht dass(!) er es in dieser Situation machen würde. Andere Möglichkeiten gibt es bestimmt. ;-)

"Wenn, dann richtig" halte ich ebenfalls für korrekt und wichtig, denn dadurch kannst du nach kurzer Zeit aufhören die Wurfkette tatsächlich zu werfen. Aber nur dann, wenn das Strafsignal bei den ersten Malen "nachhaltigen und beeindruckenden" Effekt gehabt hat. Ich kann nun mal nicht wie ein Hund knurren oder beissen um meinen Unmut über ein Tun des Hundes zu äussern, also muss ich mir was einfallen lassen, dass mein Hund mich in dieser "Strafsituation" versteht. Als Pico als Welpe das erste Mal auf die Strasse gelaufen ist (übrigens kontrolliert und von mir gewollt!), gab es ein lautes energisches "PICO, NEIN!!" und dann brach für ihn die Hölle aus: ich habe mit bösem Gesicht und lauten, energischen Worten über ihn gebeugt geschimpft. Druck gemacht ohne Ende. Obwohl ich ihn nicht angefasst habe, habe ich doch so einen "nachhaltigen und beeindruckenden" Effekt erzielt, und musste dieses Prozedere nur noch einmal wiederholen. Strafreize werden, wenn sie richtig dosiert und dem Hund angepasst sind, sehr schnell und dann auch dauerhaft verknüpft. Selbst heute nach zwei Jahren wirkt ein "NEIN!!" noch genauso wie beim ersten Mal....Hmmm.... Obwohl.... ich kann mich nicht mehr erinnern wann ich es das letzte Mal benutzt habe;-)

Um nicht ganz vom Thema abzukommen, wenn schon Wurfkette, dann bitte wie Thomas es beschrieben hat. Alles andere wird irgendwann, ziemlich schnell nicht mehr funktionieren.

Gruss

Uwe u. Pico

P.S.: Falls mir jemand antwortet und ich mich nicht zurückmelde, ist das nicht böse gemeint. Ich habe leider nur sehr selten Zeit hier vorbeizuschauen....


16. April 2003 07:16

Wenn wir mal die Diskussionen, ob man nun seinen Hund... draussen vor lassen:

Wenn Du einen Hund haben willst, der in deiner Anwesenheit und bekannten REICHWEITE bestimmte Dinge unterlässt, wundert es mich allerdings sehr, dass Du als harliner da noch mehr als ein Augenbrauenhochziehen brauchst. Hart genug um seinen eigenen Hund zu beeindrucken ist also wohl doch nicht jeder, der das glaubt.

Wenn Du einen Hund haben willst, der die Unterbrechung unerwünschten Tuns nicht mit Dir verbidet, hast Du bei konsequentem Vorgehen des 'hinerrücks Werfens' eine gewisse Chance, dass er das unerwünschte Tun auch ausserhalb Deiner Reichweite unterlässt, weil er nicht vorhersehen kann, wann ihm dafür der Himmel auf den Kopf fallen wird - bzw. weil er die besagte Reichweite so nicht ganz so rasch erkennen und einschätzen lernt.

Das ist der didaktische Hintergrund des verdeckten Werfens und nicht irgendwelche Probleme beim sich Outen als Quelle von Strafe gegenüber seinem Hund. 'flööt' - also wirklich! Natürlich klappt so was nur bei Hunden, weil sie eben lernen und begreifen, wie sie es einmal tun.
Und es klappt auch nur, wenn wir geschickt genug dabei vorgehen, nicht etwa vorher warnend klappern, was dem Hund wiederum ein Abschätzen erlauben würde.

Kinder, Kinder - wenn ihr wüsstet, was ihr tätet, brauchtet ihr viel weniger tun...

Warum glaubt ihr denn zum Beispiel, dass man seinem Hund nicht nachlaufen soll? Na eben, damit er nie und auch wirklich nie begreift, dass er schneller ist. Auch ein kluger (vierbeiniger) Alpha lässt sich nie so in die Karten blicken, dass er in seinen Reaktionen und in seiner Reichweite durchschaubar wird, sonst bleibt er es vermutlich nicht mehr lange.

Pascal

16. April 2003 07:22



:
: egal was fürn macho der bulle ist... der geht nie wieder annen
: weidezaun....
:
hei
von wegen:-)
gruss pat