Wenn wir mal die Diskussionen, ob man nun seinen Hund... draussen vor lassen:
Wenn Du einen Hund haben willst, der in deiner Anwesenheit und bekannten REICHWEITE bestimmte Dinge unterlässt, wundert es mich allerdings sehr, dass Du als harliner da noch mehr als ein Augenbrauenhochziehen brauchst. Hart genug um seinen eigenen Hund zu beeindrucken ist also wohl doch nicht jeder, der das glaubt.
Wenn Du einen Hund haben willst, der die Unterbrechung unerwünschten Tuns nicht mit Dir verbidet, hast Du bei konsequentem Vorgehen des 'hinerrücks Werfens' eine gewisse Chance, dass er das unerwünschte Tun auch ausserhalb Deiner Reichweite unterlässt, weil er nicht vorhersehen kann, wann ihm dafür der Himmel auf den Kopf fallen wird - bzw. weil er die besagte Reichweite so nicht ganz so rasch erkennen und einschätzen lernt.
Das ist der didaktische Hintergrund des verdeckten Werfens und nicht irgendwelche Probleme beim sich Outen als Quelle von Strafe gegenüber seinem Hund. 'flööt' - also wirklich! Natürlich klappt so was nur bei Hunden, weil sie eben lernen und begreifen, wie sie es einmal tun.
Und es klappt auch nur, wenn wir geschickt genug dabei vorgehen, nicht etwa vorher warnend klappern, was dem Hund wiederum ein Abschätzen erlauben würde.
Kinder, Kinder - wenn ihr wüsstet, was ihr tätet, brauchtet ihr viel weniger tun...
Warum glaubt ihr denn zum Beispiel, dass man seinem Hund nicht nachlaufen soll? Na eben, damit er nie und auch wirklich nie begreift, dass er schneller ist. Auch ein kluger (vierbeiniger) Alpha lässt sich nie so in die Karten blicken, dass er in seinen Reaktionen und in seiner Reichweite durchschaubar wird, sonst bleibt er es vermutlich nicht mehr lange.
Pascal