: Nur um nochmal Klarheit zu verschaffen und dem Beitrag von Lore mehr
: Gewicht zu verschaffen:
: Eine Wurfkette wirft man knapp neben den Hund (zwecks Erschrecken)
: und nicht auf den Hund (zwecks Schmerz)!!!!!!!!!!!!!
klar ist nur eines: wenn er gelernt hat, dass es nur scheppert,
aber sonst nix passiert, wird ein "schlauer" hund einmal zucken
und das teil dann ignorieren.
dieses "erschrecken" ist nur der anfang einer gewaltspirale, die man
unweigerlich langsam hochklettert. entsprechend eines vernünftigen
meidelernes fängt man _oben_ an und nach wenigen (!) einwirkungen
plus zusätzlich konditierniertem signal ist gut damit.
: Die Gewalttipps riechen förmlich nach Hilflosigkeit!
unsinn. das ist ganz einfache lernbiologie.... die wirksamkeit
von aversiven reizen.
: Erziehung braucht Geduld und Zeit!
nö! wenns um regeln geht, um verbote, ist das immer ne sekundensache.
nur das abrufen von verhaltensketten braucht geduld und zeit und
kommunikation.
ein verbot jedoch dauert nie mehr als ne 1/10 sekunde.
spätestens bei der 3 wiederholung muss das sitzen. besser ist es,
wenns schon bei ersten mal sitz.
lediglich die summe aller verbote und regeln brauchen zeit,
ein einzelnes detail bedarf eben nur des momentes... auch deshalb,
weil kein folgeverhalten erwartet wird... der hund kann danach tun,
was ihm beliebt.
wichtig ist das strafsignjal, um eben darüber eine konditionierte
strafe zu etablieren, die nachher auch die physische abstrafung
(av.reiz) ersetzt.... damit ist gemeint, dass die verhaltsunterbrech-
ung oder einfach nur der abbruch allein mit de signal herbeigeführt
werden kann.
somit reduziert mal im laufe der zeit insgesamt die gewaltanwendung
und verhindert in dieser gewaltspirale emporzusteigen.
man merkt bald, dass man beim 4 mal erschrecken immer noch keine
endgültige wirkung erzielt hat... daran wird deutlich, dass das
totaler kappes ist.... es sei denn, der hund ist ein wirkliches
sensibelchen... dann wäre das "treffen" wirklich abzulehnen, aber
dann ist auch die wirkung nach 3 mal schon dauerhaft.
T.