Hallo Brigitte,
nein, ganz und gar nicht, da ich auch hier völlig anderer Meinung bin. Wir haben bei uns auch Tierheimhunde auf dem Platz, Hunde die wenig Vertrauen zum Menschen haben und die umbekannte Situationen eher meiden. Aber daran wird gearbeitet!! Und nicht "damit wird gearbeitet". das ist der Unterschied. Wenn ein Hund Angst vor Geräuschen hat, dann konfrontiere ich ihn damit. Dann wird gescheppert, geschossen, gepoltert und der Hundeführer strahl mit Ruhe und Souveränität das Selbstbewußsein aus, das sich auf den Hund übertragen soll. Der Hund soll lernen "Wenn Herrchen / Frauchen dabei ist habe ich mich vor nichts und niemanden zu fürchten." Der Hundeführer ist der ruhende Pol, der Rudelführer der das Rudel anführt und in dessen Gegenwart alles in Ordnung ist.
Wenn ein Hund trotz dieser Methode immer noch auf eine Wurfkette ragiert, dann betrachte ich die Erziehung als gescheitert. Es ist ein langer Weg, aber ich denke wir tun den Hund einen Gefallen, wenn wir ihn zu einem selbstbewußten und sicheren Tier machen und nicht auf seiner Unsicherheit unsere Erziehung stützen.
Viele Grüße
Sören