Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Hilfe Wurfkette
16. April 2003 10:38

Hallo Sören

Das tönt alles plausibel - bei meinem Hund ging das genau so. Konsequenz von Anfang an ist die eigentliche Lösung.

Die Erfahrung in unserem Hundesport zeigt aber: Eine Mehrheit der HundebesitzerInnen hat diesen Zeitpunkt verpasst, korrigierende Massnahmen müssen eingesetzt werden. Darunter sind viele sensible und unsichere Hunde, oft mit schlechten Erfahrungen mit Menschen (Tierheimhunde). Der Vorteil von Wurfketten, Wasserpistolen oä ist darin zu sehen, dass die Korrektur von der Ferne aus durchgeführt werden kann und dass der Hund somit nicht handscheu wird bzw. dies verstärkt wird.

Ich hoffe, wir haben uns in der Diskussion nun in etwa gefunden.

Grüsse

Brigitte

16. April 2003 10:27

ihr seid absolut nicht beim thema

T. (...nur mal so anmerkend)

16. April 2003 10:49

Hallo Brigitte,

nein, ganz und gar nicht, da ich auch hier völlig anderer Meinung bin. Wir haben bei uns auch Tierheimhunde auf dem Platz, Hunde die wenig Vertrauen zum Menschen haben und die umbekannte Situationen eher meiden. Aber daran wird gearbeitet!! Und nicht "damit wird gearbeitet". das ist der Unterschied. Wenn ein Hund Angst vor Geräuschen hat, dann konfrontiere ich ihn damit. Dann wird gescheppert, geschossen, gepoltert und der Hundeführer strahl mit Ruhe und Souveränität das Selbstbewußsein aus, das sich auf den Hund übertragen soll. Der Hund soll lernen "Wenn Herrchen / Frauchen dabei ist habe ich mich vor nichts und niemanden zu fürchten." Der Hundeführer ist der ruhende Pol, der Rudelführer der das Rudel anführt und in dessen Gegenwart alles in Ordnung ist.

Wenn ein Hund trotz dieser Methode immer noch auf eine Wurfkette ragiert, dann betrachte ich die Erziehung als gescheitert. Es ist ein langer Weg, aber ich denke wir tun den Hund einen Gefallen, wenn wir ihn zu einem selbstbewußten und sicheren Tier machen und nicht auf seiner Unsicherheit unsere Erziehung stützen.

Viele Grüße

Sören

16. April 2003 10:58

hallo bernie!

also das mit der wurfkette würde ich völlig vergessen, nicht weil es tiequälerei ist, sondern weil indirektes bestrafen in den wenigsten fällen wirkt. der hund muss merken dass DU nicht willst dass er bellt. denn wenn du ihm beim bellen etwas hinterher schleuderst wird er vielleicht damit aufhören (aber nur vielleicht :-)) aber den grund seines bellens und warum er nicht aufhört wenn du es ihm sagst ist nicht behoben. wenn du eine bindung zu deinem hund hast und der rudelführer bist hört er auf wenn du es ihm sagst!

also du musst zuerst das wort "pfui" konditionieren: gehe mit ihm bei fuss und belohne ihn dafür dann soll ein zweiter während des bei fuss gehens eine wurst auf den boden werfen wenn der hund sie nehmen will ein lautes pfui und er bekommt von dir ein leckerli. das übst du so lange bis er mit ALLEM aufhört wenn du pfui sagst. aber der befehl pfui soll nicht andauernd im alltag verwendet werden, sondern nur dann wenn er wirklich etwas schlimmes tut, und dann wirklich laut, dass er sich erschreckt. das versuchst du wenn erbellt, und er wird damit aufhören :-)! ich hoffe ich konnte dir helfen, ach ja mein schatz hat auch mit dem grundlosen bellen aufgehört, es braucht nur ein bisschen geduld :-)

lg tanja

16. April 2003 11:59

Hallo Sören,

: Und zum Thema Wasserpistole: Mein Hund hat sich immer gefreut wenn er Gartenschläuche, Rasensprenger oder solche Wasserpistolen gesehen hat, es war das größte Spiel für ihn, er hat voller Freude in den Strahl gebissen und sich regelrecht auf des Ding gestürzt. Und auch darauf bin ich stolz!!!!

So hat meiner sich auch verhalten. Er wäre aber niemals auf die Idee gekommen, in die "Erziehungswasserpistole" zu beissen.
Die hat er mit "nein" verknüpft.

Gruß Frieda


16. April 2003 12:05

Hoi Frieda

Du sprichst mir aus dem Herzen! Hundi weiss nämlich genau, wann Wasser = Spass und wann Wasser = Kalte Dusche.

Gruss

Brigitte