hallo
unser collie-mix reagierte mit ca. 3 jahren so extrem auf läufige hündinnen.
er winselte, wollte dauernd raus (nicht zum sich erleichtern), war unruhig, frass nicht mehr und hatte totalen liebeskummer. kaum draussen war jedes pipi interessant und die dufstoffe wurden richtiggehend einge"flehmt".
leider wurde unser rüde so gestresst, dass er andere rüden nicht mehr erduldete. er fing auch an, ob gross oder klein, nicht läufig und kastriert zu besteigen. aus unserem wirklich lieben hund wurde ein hormongeplagter nicht wieder zu erkennender rüde.
gegenüber uns, war er ungehorsam und wiesen wir ihn zurecht rebellierte er sehr stark.
kurz und gut auf anraten unseres tierarztes (weil wir uns zur kastration noch nicht entschliessen konnten) verpassten wir ihm eine hormonspritze. diese hielt genau 3 wochen. während dieser drei wochen, war es wieder unser "alter" hund. so entschlossen wir uns zur kastration und bereuten den eingriff niemals.
hündinnen werden das ganze jahr über läufig. aber mit dem frühling erwacht nicht nur die pflanzenwelt.......
darum wenn du das gefühl hast dein hund ist geplagt, so sprich mit dem TA. deinem hund fehlt nachher nicht viel. und auf den charakter hat die kastration bei einem ausgewachsenen und normalentwickelten rüden keinen grossen einfluss. sie werden "hormonruhiger" und für die prostata später ist es eh noch von vorteil.
unser rüde blieb genauso freudig, spritzig, temperamentvoll. einzig er frass etwas lieber und bildete etwas mehr unterwolle.
aber schau mal die pferdewelt an. dort werden männliche tiere, wenn sie nicht zur zucht gebraucht werden, kastriert und zum Wallach. und es macht sich niemand so gedanken wir beim hund.
viel spass beim überlegen.......