Hallo,
das ist leider nicht 'verwöhntsein', 'nichtgefallen' o.ä. sondern eine ganz akute Attacke von Trennungsangst. Hunde sind nun mal soziale Tiere und viele haben mehr oder eweniger Probleme damit alleine bleiben zu müssen, auch wenn es nur einige Stunden sind, in denen sie eigetlich gut schlafen könnten. Offensichtlich hat sie ja auch früher schon leichtere Probleme damit gehabt. Typisch ist dann jeweils eine Verschlechterung, nachdem der Hund 'mehr Gesellschaft' gehabt hat vorübergehend, also nach Ferien, Krankheiten, Wochenenden usw.
Ob eure Hündin ein Kauknochen zu trösten vermag, werdet ihr jeweils beim Zurückkommen sehen: ob er zumindest angenagt oder aufgefressen ist.
Falls nicht, wird das nichts helfen alleine.
Bellen wirkt selbstbelohnend, wird ganz rasch zur unabstellbaren Marotte.
Kauen auf etwas wirkt zumindest etwas stressabbauen - wenn man sich das jeweilige Kaustück vorher mit in Sessel oder Bett nimmt, kann es sein, dass das Ding durch den Besitrzergeruch attraktiver wird, sich der Hund so etwas die Illusion Eurer Nähe, Eures Geruchs erkauen kann. Sonst werden eventuell eher wieder mal Schuhe oder Lieblingspullis dran glauben müssen.
Unter dem Begriff 'Trennungsangst' findet ihr viel im net an Infos. Es gibt da z.B. auch hilfreiche Medikamente aus dem Bereich der Psychopharmaka. Mit alternativem Mitteln findet man leider dabei nur seltenst das Auslangen.
toitoitoi - vor allem auch für Eure derzeit angstgetreibene und gestresste Hündin
Rene